AT216190B - Metall- oder Kunststofftragkonstruktion einer Glaswand - Google Patents

Metall- oder Kunststofftragkonstruktion einer Glaswand

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AT216190B
AT216190B AT499559A AT499559A AT216190B AT 216190 B AT216190 B AT 216190B AT 499559 A AT499559 A AT 499559A AT 499559 A AT499559 A AT 499559A AT 216190 B AT216190 B AT 216190B
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AT
Austria
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glass wall
building
support structure
attached
wall according
Prior art date
Application number
AT499559A
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English (en)
Inventor
Leopold Ing Wallisch
Original Assignee
Johann Sommer Stahl U Metallba
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5427Fixing of glass panes or like plates the panes mounted flush with the surrounding frame or with the surrounding panes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Metall-oder Kunststofftragkonstruktion einer Glaswand 
Gegenstand der Erfindung ist eine Metall- oder Kunststofftragkonstruktion einer Glaswand, die beispielsweise   als Gebäudefassade,   Portalfassade, Trennwand od. dgl. Verwendung finden kann und deren Skelett aus einander kreuzenden Tragelementen besteht, wobei sich die Tragelemente in einer Richtung über die ganze Höhe bzw. Breite der Wand erstrecken. 



   Es ist bekannt, dass grosse Metallglaswände wegen ihres gegenüber Mauerwerk, Stein und Stahl sehr hohen Ausdehnungskoeffizienten des öfterenGlasbruch oder Durchbiegung der aus Leichtmetall hergestellten Sprossen erleiden, wenn keine   Dehnungsmöglichkeit   vorhanden ist. Eine solche Dehnungsmöglichkeit wurde bisher dadurch erzielt, dass die Leichtmetallprofile zur Bildung des Skelettes der Wand zwei-oder mehrteilig ausgeführt wurden, wobei diese Teile in bezug aufeinander verschiebbar sind. Diese Konstruktion ist jedoch mit Nachteilen verbunden, da an Stelle je eines Profils zwei oder mehrere hergestellt, zugerichtet und montiert werden müssen, was grösseren Materialaufwand, erhöhtes Konstruktionsgewicht und höhere Kosten für Bearbeitung und Montage bedingt. 



   Erfindungsgemäss werden diese Nachteile dadurch   vermieden, dass   bei Verwendung der üblichen einteiligen Profile eine Dehnungsmöglichkeit geschaffen wird, indem die sich über die ganze Wand erstreckenden Tragelemente an dem Gebäude durch in ihrer Längsrichtung wirkende Gleitführungen verankert sind, während die Tragelemente der Querrichtung zwischen die ersteren verschiebbar, mit Spiel an den Stossstellen eingefügt sind. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist ein Querschnitt durch einen Steher der Glaswand und Fig. 2 ein Querschnitt durch den an die Gebäudewand angrenzenden Teil des Rahmens der Glaswand ; Fig. 3 zeigt einen Teil einer Glaswand schematisch in Ansicht und die Fig. 4 und 5 stellen einen Steher der Glaswand mit der Verankerungsvorrichtung in Ansicht bzw. im Querschnitt dar. 



   Gemäss Fig. l ist an einen Steher 1 eine Glassprosse 2 ohne feste Verbindung angefügt, u. zw. ist von den Flanschen des Stehers und von der Glasleiste 3 an der Stossstelle ein Teil weggefräst, so dass eine Öffnung zum Einschieben der Sprosse entsteht. Voraussetzung ist, dass die Sprosse weniger breit als der Steher ist. Die Länge der Sprosse wird so bemessen, dass zwischen ihrer Endfläche   2'und   dem Steg l'des Stehers ein Spalt verbleibt, der sich höchstens bei der dem Klima entsprechenden Höchsttemperatur infolge Ausdehnung der Sprosse schliesst. Dadurch ist der Wand in waagrechter Richtung eine Dehnungsmöglichkeit gegeben, obwohl die Steher In dieser Richtung fest verankert sind. 



   Um der Dehnung in lotrechter Richtung Rechnung zu tragen, ist an dem Kopf des Steherprofils eine lotrechte Längsführung 4 befestigt, in welcher ein Gleitstück 5 geführt ist. Dieses ist durch Verschraubung mit einem T-Stück 6 fest verbunden, welches an einem in die Betonwand 7 des Gebäudes eingegossenen Stahlprofil 8, beispielsweise durch Anschweissen, Ankleben oder Anschrauben, befestigt ist. Die Verbindung des Gleitstückes 5 mit dem T-Stück 6 erfolgt zweckmässig durch Eingriff der Verbindungsschrauben in Langlöcher, so dass bei der Montage Ungenauigkeiten, die durch Schwinden des Betons oder andere Ursachen entstanden sind, ausgeglichen werden können. 



   Das System gemäss Fig. 1 kann auch Anwendung finden, wenn das Skelett der Glaswand aus in der Höhenrichtung unverschiebbaren waagrechten Trägern besteht, in welche senkrechte Sprossen aus schwächeren Profilen eingreifen. In diesem Falle sind an   den Trägern   zu ihrer Verankerung an der Gebäudewand waagrechte Längsführungen vorzusehen. 

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   Die   erfindungsgemäss   erzielte   Dehnungsmöglichkeit   der Glaswand macht besondere Massnahmen zur Dichtung des Rahmens der Glaswand an der Gebäudewand erforderlich. Bisher war es, wie Fig. 2 zeigt, ausreichend, zwischen dem Rahmen 9 und dem Grundstock 10 eine dauerplastische Masse 11 hoher Pressfähigkeit anzuordnen. Erfindungsgemäss wird die Abdichtung dadurch verbessert, dass zwischen dem Rahmen 9 und dem Grundstock 10 eine den Spalt überbrückende, sich an beide Teile federnd anlegende Dichtungsleiste 12 angeordnet wird. In der Zeichnung ist eine solche Leiste mit   U-Profil   dargestellt, doch sind auch andere Profile, beispielsweise zick-zackförmige, verwendbar. 



   Wenn Steher und Sprossen der Glaswand gleich oder annähernd gleich breit sind, ist das an Hand der Fig. 1 erläuterte System nicht zweckmässig, weil an den Stossstellen zwischen Stehern und Sprossen sichtbare Spalte entstehen, die unerwünscht sind. In diesem Falle werden die Sprossen mit den Stehern fest verbunden, doch wird die Verankerung der Glaswand derart ausgebildet, dass sie die durch die Temperaturschwankungen bewirkten Verschiebungen in zwei zueinander senkrechten Richtungen ermöglicht. 



  Hiebei ist es zweckmässig, die Richtung der Einstellbewegungen entsprechend den Gegebenheiten und den Erfordernissen in der an Hand der Fig. 3 erläuterten Weise zu wählen. 



   Fig. 3 zeigt schematisch einen Teil einer Glaswand mit den Stehern a, b, c, d und e und den Sprossen A, B und C. Es werden beispielsweise B und d als Achsen eines Koordinatensystems gewählt, von dessen Nullpunkt, dem Kreuzungspunkt von B und d, die Dehnungsbewegungen ausgehen. An den Enden der Steher a, b, c und e sowie an jenen der Sprossen A und C sind demnach Verankerungen erforderlich, welche Einstellbewegungen in zwei Richtungen ermöglichen. An den Teilen B und d ist nur die Einstellbewegung in   der Längsrichtung   dieser Teile erforderlich.

   Es können dort Verankerungen 4, 5 gemäss Fig. 1 verwendet werden, oder falls vorgezogen wird, an der ganzen Glaswand gleichartige Verankerungseinrichtungen zu verwenden-so können die an den Teilen B und d angebrachten, für zwei Einstellrichtungen konstruierten Führungsmittel in je einer Richtung durch eine Stellschraube, Verschweissung od. dgl. gesperrt werden. 



   Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Verankerung mit Einstellbarkeit in zwei Richtungen. An dem Profil 1 ist eine Längsführung 4 befestigt, in die ein Gleitstück 13 eingreift. Dieses bildet einen einheitlichen Körper mit einem   zweiten, um 900 versetztenGleitstück   14, das in eine   Längsführung   15 eingreift. Diese ist mit einem T-Stück 6 durch Schrauben verstellbar verbunden. Das T-Stück ist an dem in die Betonwand 7 eingemauerten Profil 8 befestigt. Es ist zu erkennen, dass diese Verankerung Verschiebungen in waagrechter und in lotrechter Richtung gestattet. Sie hat auch den Vorteil, dass die Verankerungsmittel schon vor dem Aufstellen der Glaswand an dem Gebäude montiert werden können, da es möglich ist, geringe Differenzen durch die in Langlöcher des Teiles 6 eingreifende Verschraubung auszugleichen.

   Dies ergibt eine wesentliche Erleichterung der Montage. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Metall-oder Kunststofftragkonstruktion einer Glaswand, deren Skelett aus einander kreuzenden Tragelementen besteht, wobei sich die Tragelemente in einer Richtung über die ganze Höhe bzw. Breite der Wand erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die sich über die ganze Wand erstreckenden Tragelemente   (1)   an dem Gebäude durch in ihrer Längsrichtung wirkende Gleitführungen (4, 5) verankert sind, während die Tragelemente der Querrichtung zwischen die ersteren verschiebbar, mit Spiel an den Stossstellen (1', 2') eingefügt sind.

Claims (1)

  1. 2. Tragkonstruktion einer Glaswand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich über die ganze Wand erstreckenden Tragelemente (1) an dem Gebäude nicht nur in ihrer Längsrichtung, sondern auch in ihrer Querrichtung verschiebbar angebracht sind.
    3. Tragkonstruktion einer Glaswand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Verankerungsstellen ihrer Tragelemente Längsführungen (4, 15) mit sich kreuzenden Gleitkanälen vorgesehen sind, in welche ein für beide Gleitkanäle gemeinsames Gleitstück (13, 14) mit den beiden Gleitkanälen entsprechenden Gleitflächen eingreift.
    4. Tragkonstruktion einer Glaswand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der an dem mit der Glaswand zu versehenden Gebäude angebrachte Teil der Gleitführung (Gleitstück 5 bzw. Gleitführung 15) in verschiedenen Abständen von der Gebäudewand (T) feststellbar ist, beispielsweise durch in Langlöcher eingreifende Befestigungsschrauben.
    5. Tragkonstruktion einer Glaswand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen ihrem Rahmen (9) und dem an dem Gebäude angebrachten Grundstock (10), ge- <Desc/Clms Page number 3> gebenenfalls nebst einer an sich bekannten Dichtung (11) aus einer dauerplastischen Masse, eine den Spalt zwischen dem Rahmen und dem Grundstock überbrückende, sich an beide Teile federnd anlegende Dichtungsleiste (12), beispielsweise mit U- oder Zick-Zack-Profil, angeordnet ist.
AT499559A 1959-07-09 1959-07-09 Metall- oder Kunststofftragkonstruktion einer Glaswand AT216190B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1609512B2 (de) * 1966-09-01 1972-11-23 Schoeninger Gmbh Vorhangwand für gebäude mit einem traggerippe aus pfosten und riegeln

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