AT215457B - Vorrichtung zum Beschleifen der Fahrköpfe von Herzstücken u. a. radtragenden Gleiselementen - Google Patents

Vorrichtung zum Beschleifen der Fahrköpfe von Herzstücken u. a. radtragenden Gleiselementen

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AT215457B
AT215457B AT570659A AT570659A AT215457B AT 215457 B AT215457 B AT 215457B AT 570659 A AT570659 A AT 570659A AT 570659 A AT570659 A AT 570659A AT 215457 B AT215457 B AT 215457B
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Elektro Thermit Gmbh
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  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
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Description


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  Vorrichtung zum Beschleifen der Fahrköpfe von Herzstücken u. a. radtragenden
Gleiselementen 
Herzstücke, Weichen, Kreuzungen, Ausziehstösse od. dgl. sind die teuersten Teile im Oberbau von Schienenbahnen. Die Abnutzung der Fahrköpfe solcher Gleiselemente durch die darüberrollenden Räder würde ein häufiges Auswechseln dieser Elemente erfordern, wenn es nicht möglich wäre, den abgenutzten Werkstoff durch Auftragsschweissung zu ersetzen. Während die dabei auftretenden schweisstechnischen Probleme zum grossen Teil zufriedenstellend gelöst sind, bietet das formgerechte Beschleifen der mit Auftragsschweissung versehenen Teile noch Schwierigkeiten, weil die zu diesem Zweck anwendbaren bekannten Schienenschleifvorrichtungen konstruktionsbedingt nicht voll befriedigen.

   Ein einfaches Herzstück besteht aus dem eigentlichen Herzteil mit Spitze und zwei anschliessenden Schenkelschienen und zwei vor der Herzspitze geknickten Flügelschienen. Die Fahrfläche des Mittelteiles eines in einwandfreiem Zustand befindlichen Herzstückes hat in Richtung zur Herzspitze nur bis zu einem gewissen Punkt, dem sogenannten Nullpunkt, das gleiche Höhenniveau wie die Fahrfläche der Schenkel- und der Flügelschienen. Vom Nullpunkt sinkt das Oberflächenniveau des Mittelstückes zur Herzspitze hin gleichmässig in einem bestimmten vorgeschriebenen Masse ab. Wird das Herz nach starker Abnutzung einschliesslich der bekanntlich auch besonders stark abgenutzten Flügelschienen mit einer Auftragsschweissung versehen, so muss diese im Rohzustand zunächst über das gewünschte Höhenniveau, nämlich das Niveau der Schenkelschinen, hinausragen.

   Die Auftragsschweissung muss dann vor Inbetriebnahme des Herzstückes so weit abgeschliffen werden, dass das Fahrflächenniveau der Flügelschienen und des Mittelteiles des Herzstückes dem der Schenkelschienen entspricht. Ausserdem muss die Herzspitze in der vorgeschriebenen Verjüngung und Neigung geschliffen werden. Der bisher meist übliche, mit der Hand ausgeführte Schliff benötigt viel Zeit und ist trotzdem ungenau. Bei bekannten, zu solchen Aufgaben verwendbaren Schleifvorrichtungen ist ein Rahmen an den Schienenköpfen anklemmbar, in welchem der Schleifmotor mit Schleifscheibe von einer Spindel hin- und herbewegt wird und über ein Führungsgestänge vertikal und horizontal verstellt werden kann.

   Da bei Betrieb der Rahmen fest mit den Schienenköpfen verbunden ist, kann mit einer solchen Maschine nur auf abgesperrten Gleisen gearbeitet werden, weil bei Herannahen eines Zuges die ganze Vorrichtung erst von dem Gleis gelöst und dann entfernt werden muss. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, eine Vorrichtung zum Schleifen der Fahrköpfe von Herzstücken und andern radtragenden Geleiselementen so auszubilden, dass auch während des Zugbetriebes, d. h. bei nicht dauernd gesperrten Gleisen Herzstücke od. dgl. geschliffen werden können. Die Erfindung geht dabei von der bekannten Bauweise mit einer oder mehreren, an dem Gleis befestigbaren Führungen aus, auf welchen das Schleifaggregat verschiebbar ist, und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die als Leisten ausgebildeten Führungen als auch ihre Befestigungsmittel ausserhalb des Regellichtraumes des Geleises angeordnet sind.

   Eine solche Schleifvorrichtung kann auch auf nicht abgesperrten Gleisanlagen verwendet werden, weil beim Herannahen eines Zuges nur das eigentliche Schleifaggregat von den Führungen abgehoben werden muss, anstatt, wie bei den bisher verwendeten Schleifmaschinen, die gesamte Maschine von den Geleisen lösen und abheben zu müssen. Vorteilhaft sind dabei die Befestigungsmittel für die Führungen an der Schienenfussunterseite des Geleiselementes befestigbar. 



   Umfassende Versuche haben den Beweis erbracht, dass mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ein einwandfreier Schliff eines Herzstückes oder beliebiger anderer Gleisteile mit einer Schleifmaschine genau und mühelos ausgeführt werden kann. Die Schleifmaschine kann auch zum Beschleifen von geneigten Flächen od. dgl. durch ausserhalb des Regellichtraumes des Geleises angeordnete einstellbare Führungsleisten im Neigungswinkel dieser Flächen geführt werden. Dies ist beispielsweise dann notwendig, wenn die vom Nullpunkt aus abfallende Herzstückspitze von oben her in vorschriftsmässiger Neigung fertiggeschliffen werden soll. Durch die Erfindung kann man somit Herzstücke od. dgl. durch Auftragsschweissung einwandfrei wiederherstellen.

   Sie verhilft somit der Technik der Auftragsschweissung zu einem breiteren Anwendungsgebiet und erhöht daher die Wirtschaftlichkeit von Gleisanlagen. 



   Die Erfindung soll durch ein Beispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. In Fig.   l   ist ein Herzstück am Eisenbahnoberbau mit der Schleifvorrichtung nach der Erfindung im Aufriss dargestellt. 

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 und 4 die Schleifmaschine beim Beschleifen des geneigten Herzteils dargestellt ist. 



   Das Ausführungsbeispiel zeigt ein Herzstück bestehend aus einem Herzteil 11 mit anschliessenden Schenkelschienen 12 und Flügelschienen 4, an deren Schienenfuss 2 Traversen 1 befestigt sind, welche lösbar Führungsleisten 3 tragen, die parallel zu den Knickrichtungen der Flügelschienen 4 oder zu den Flanken der Herzstückspitze 5 oder in jeder andern zum Beschleifen einer Fläche notwendigen Lage mittels Schrauben 6 in Langlöchern 7 befestigt werden können und dabei ebenso wie die Traversen 1 ausserhalb des Regellichtraumes des Gleises liegen. Die Führungsleisten sind durch Druckschrauben 8 an einem Ende in beliebiger Höhe und damit auch in jeder gewünschten Neigung einstellbar. Auf diesen Führungsleisten 3 ist über Rollen 9 eine bekannte Schleifmaschine 10 bewegbar. 



   Durch Einstellen der Führungsleisten 3 können sowohl die Fahrkanten als auch die horizontalen Flächen der Schienen und der Herzstückmitte bis zum Nullpunkt   13,   von dem aus die Neigung der Herzspitze beginnt, sowie der geneigte Teil 5 des Herzstückes in exakter Weise mit einer von den Führungsleisten leicht abhebbaren Schleifmaschine geschliffen werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Vorrichtung zum Schleifen der Fahrköpfe von Herzstücken und andern radtragenden Gleiselementen, bestehend aus einer oder mehreren an dem Gleis befestigbaren Führungen, auf welchen das Schleifaggregat verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die als Leisten ausgebildeten Führungen als auch ihre Befestigungsmittel ausserhalb des Regellichtraumes des Gleises angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel für die Führungen an der Schienenfussunterseite des Gleiselementes befestigbar sind.
AT570659A 1958-08-07 1959-08-03 Vorrichtung zum Beschleifen der Fahrköpfe von Herzstücken u. a. radtragenden Gleiselementen AT215457B (de)

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AT (1) AT215457B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185639B (de) * 1962-02-27 1965-01-21 Hans Schnyder Vorrichtung zum Schleifen von Schienen, insbesondere von Herzstueckspitzen und Fluegelschienen bei Weichen und Kreuzungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185639B (de) * 1962-02-27 1965-01-21 Hans Schnyder Vorrichtung zum Schleifen von Schienen, insbesondere von Herzstueckspitzen und Fluegelschienen bei Weichen und Kreuzungen

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