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Elektrischer Drehschalter
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Drehschalter zur Serien-Parallelschaltung von zwei Heizwiderständen, der unter 450 gegeneinander versetzt wenigstens eine Nullstellung sowie drei Betriebsstellungen (Serie-, Einzel-, Parallelschaltung) aufweist, bei dem ferner fünf ortsfeste Kontakte derart an den Eckpunkten eines Achteckes angeordnet sind, dass einerseits die beiden Netzleiter, anderseits benachbart zu diesen der beiden Widerständen gemeinsame Leiter und der Anschluss punkt des ersten Widerstandes einander diametral gegenüberliegen,
welcher Schalter weiters eine von dem zuletzt genannten Kontakt aus- gehende Schaltbrücke und neben diesem Kontakt den Anschlusspunkt des zweiten Widerstandes besitzt und bei dem schliesslich der bewegliche Kontaktstückträger zwei diametral zueinander liegende, gegeneinander isolierte, je drei Achteckpunkte überdeckende Schaltsegmente trägt.
Bei den bekannten Schaltern dieser Art sind zehn Raststellungen, sechs ortsfeste und bewegliche Kontakte und zwei Schalterbrücken erforderlich, die zur Verbindung einiger Kontakte dienen. Obwohl gegenüber älteren Typen damit bereits eine Vereinfachung erzielt wurde, sind diese Schalter wegen der Anzahl der Bestandteile doch noch kompliziert.
Bei einem andern bekannten Schalter dieser Art sind vier Gehäuseteile, Kontaktstifte und Raststifte erforderlich, was einen verhältnismässig hohen Materialaufwand erfordert. Sollte dieser Schalter nach. der VDE-Vorschrift 0725 zweipolig abschaltbar gemacht werden, so käme bei Zugrundelegung von fünf ortsfesten Kontakten und zwei Schaltbelägen ein noch grösserer Schalter zustande.
Um eine Verkleinerung der Bauweise bei den eingangs erwähnten Drehschaltern zu erreichen, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass zur zwelpoligenAbschaltung ausser den fünf erwähnten ortsfesten Kon- takten ausschliesslich ein weiterer ortsfester Kontakt benachbart zu jenem Netzleiter vorgesehen ist, der sich neben dem Anschlusspunkt des ersten Widerstandes befindet und zu welchem sechsten Kontakt die er- wähnte Schaltbrücke führt. Es wird dabei mit sechs ortsfesten Kontakten, zwei Schaltbelägen einer Schaltbrücke und acht Rastschritten das Auslangen gefunden. Durch nur acht Raststellungen des beweglichen Kontaktstackträgers kann dessen Durchmesser bei sonst gleichem Sicherheitsabstand der Kontakte zueinander klein gehalten werden.
Diese Verkleinerung des Kontaktstückträgers macht gegenüber der erwähnten Schaltradtype etwa 18 % aus, wobei nunmehr auch der Schalter selbst kleiner gemacht werden kann. Die Einsparung einer Schalterbrücke bedeutet im Hinblick auf eine Serienfabrikation ebenfalls weniger Materialaufwand als bisher.
Der erfindungsgemässe Schalter kann ferner so ausgebildet sein, dass bei seiner Ausführung als Schnurzwischenschalter für Heizkissen die in der Ebene der ortsfesten Kontakte eingeführten Anschlusskabel von derselben Seite her senkrecht zur Verbindungslinie der Netzanschlusskontakte mUnden und vorzugsweise durch eine gemeinsame nur eine Befestigungsschraube aufweisende Zugentlastungsschelle gehalten sind.
Dadurch sind die beiden A usschaltstellungen optisch und auch beim Tasten im Dunkeln sofort zu erkennen.
Ausserdem ist die Bruchgefahr der Anschlusskabel an den Einführungsstellen gegenüber den bekannten Schaltern mit zwei EinfUhrungsstellen erheblich vermindert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher veranschauli. cht. Es zeigen : Fig. l ein Schaltbild mit fünf Schaltstellungen des erfindungsgemäss ausgebildeten elektrischen
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Drehschalters, Fig. 2 eine Draufsicht des Geh1 ! useuntertelles und Fig. 3 ein Vertikalschnittbild, sowie eine Unteransicht des Gehäuseoberteiles bzw. beweglichen Kontaktstückträgers oder des sogenannten Schaltrades des elektrischen Schalten. Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht eines Schaltrades der herkömmlichen Art.
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Kontakt 2', den Schaltbelag 1 und schliesslich über den Kontakt Pz zum Netz zurück.
Gleichzeitig fliesst jedoch ein Strom vonL über R denKontakt l, sowie den Schaltbelag 1 und den Kontakt P, zum Strom- netz zurück.
Bei einer weiteren Verstellung des Schaltrades wird die Heizstellung Il erreicht, bei der lediglich der
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takt L, den Widerstand Roden Kontakt 2 und tiber den Schaltbelag 1 sowie den Kontakt P. zum Netz zurück.
Wird dasSchaltrad im Uhrzeigersinn um eine weitere Stufe fortgeschaltet, so wird die Schaltstellung 1
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Netz zurück.
Schliesslich wird die zweite Nullstellung des Schaltrades bei dessen Fortschaltung erreicht, bei der wieder die beiden Widerstände R. und R, stromlos sind, die beiden Schaltbeläge 1, 2 des Schaltrades aber gegenüber der ersterwähnten Nullstellung um 1800 verdreht sind.
Wie die Fig. 2 zeigt, sind in einem Gehäuseunterteil 4 an sechs Stellen eines gedachten Achteckes
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takten 5 umschlossenen Raumes sind Rastrippen 4b angeordnet, welche mit entsprechenden Rastrippen 6b des Schaltrades 6 gemäss Fig. 3 zusammenwirken.
Zuführungskabel 7 und 8 sind beim erfindungsgemässen Schalter auf einer Seite angeordnet und werden vorteilhaft durch eine gemeinsame Zugentlastungsschelle 9 festgehalten, die ihrerseits mit nur einer Befestigungsschraube 10 am Gehäuseunterteil 4 gehalten ist. Vorteilhaft sind diese Zuführungskabel 7, 8 senkrecht zu den Nullstellungen des Schalten ausgerichtet, wodurch letztere optisch besonders deutlich hervorgekehrt sind.
Gemäss Fig. 3 ist der Gehäuseoberteil 6 so ausgebildet, dass er gleichzeitig auch das Schaltrad 6a umfasst. Der Gehäuseoberteil 6 kann natürlich auch ein selbständiger Teil sein, wobei das Schaltrad lediglich in ihm gelagert und eineFonn gemässFig. 4 aufweisen kann. Wenn Gehäuseoberteil 6 und Schaltrad 6a eine Einheit bilden, so ist zweckmässig ein Schaltergriff 12 am Gehäuseoberteil 6 gemäss Fig. 3 vorhanden. Innerhalb des Schaltrades 6a befinden sich die erwähnten Rastrippen 6b, die mit den Rastrippen des Gebäuseunterteils 4 zusammenarbeiten.
Aus den Fig. 3 und 4 ist der Grössenunterschied zwischen den Schalträdern der alten und der neuen Ausführung deutlich erkennbar. Die Schaltbeläge l, 2 sind gemäss Fig. 3 am Umfang des Schaltrades 6a
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die Beläge beim bekannten Schaltrad 13 an der Stirnseite befinden und mit abgewinkelten Lappen die Umfangsseite des Schaltrades umgreifen.
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