AT213014B - Hydraulische Schnellsenkeinrichtung für Vergütekrane - Google Patents

Hydraulische Schnellsenkeinrichtung für Vergütekrane

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AT213014B
AT213014B AT6159A AT6159A AT213014B AT 213014 B AT213014 B AT 213014B AT 6159 A AT6159 A AT 6159A AT 6159 A AT6159 A AT 6159A AT 213014 B AT213014 B AT 213014B
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lowering
spindle
cylinders
motor
rapid
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AT6159A
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English (en)
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Walter Traxler
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Walter Traxler
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Description


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  Hydraulische Schnellsenkeinrichtung für Vergütekrane 
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 dassdel mit der gleichen bzw. etwas grösseren Geschwindigkeit als die Senkgeschwindigkeit der in den Zylindern befindlichen Kolben gesenkt werden kann. Ferner werden die Schaltventile beim Schnellsenkvorgang ausser durch den aus dem Netz   entnommen. n   Strom, noch zusätzlich durch den, von einem auf dem Tragbalken angeordneten Generator erzeugten Strom beeinflusst, wobei dieser Generator durch einen auf dem Tragbalken angeordneten und von dem durch die Kolben aus den Zylindern gedrückten Medium angetriebenen kleinen Motor, bzw. durch den Motor des zusätzlichen Spindelantriebes, angetrieben wird und dass nur am Anfang bzw. dauernd beim Schnellsenkvorgang ein Druckmittel in den oberhalb des Kolbens befindlichen Zylinderraum gedrückt wird.

   Beim Schnellsenkvorgang wird zuerst das über dem Härtebad befindliche Härtegut mit der normalen Senkgeschwindigkeit durch das auf der Laufkatze angeordnete Hubwerk abgesenkt, und bei einer bestimmten Höhe über dem Härtebad wird automatisch durch einen vom Hubwerk beeinflussten Getriebeendschalter das   imSenksinn laufende Hubwerk   abgeschaltet und gleichzeitig oder etwas verzögert wird durch die Beeinflussung der Schaltventile bzw. des Motors der Schnellsenkeinrichtung das Härtegut mit der Schnellsenkgeschwindigkeit ins Härtebad abgesenkt. 



   Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen in den Fig. 1-7 dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt schematisch eine Vergütekrananlage, bei der die Schnellsenkeinrichtung auf der Laufkatze angeordnet ist, Fig. 2 zeigt schematisch eine Vergütekrananlage, bei der die Schnellsenkeinrichtung mittels Seilrollen in den Seilen des Hubwerkes hängt. Fig. 3 zeigt im grösseren Massstab einen senkrecht geführten Schnitt durch eine in den Seilen   des Hubwerkes hängende Schnellsenkeinrichtung mit Zug-   stange. Die Zugstange, der Kranhaken, der kleine Motor und der Generator ist in Ansicht dargestellt. Fig. 4 zeigt im grösseren Massstab einen senkrecht   geführten   Schnitt durch eine auf der Laufkatze angeordnete Schnellsenkeinrichtung mit einer Zugstange und einer Kolbenhubeinrichtung. Die Zugstange, die Ausgleichrolle und die Kolbenhubeinrichtung ist in Ansicht dargestellt.

   Fig. 5 zeigt im grösseren Massstab einen senkrecht geführten Schnitt durch eine in den Seilen des Hubwerkes hängende Schnellsenkeinrichtung mit einer Zugstange und einer Kolbenhubeinrichtung. Die Zugstange, der Kranhaken und die Hubeinrichtung ist in Ansicht dargestellt. Fig. 6 zeigt im grösseren Massstab einen senkrecht geführten Schnitt durch eine auf der Laufkatze angeordnete Schnellsenkeinrichtung mit einer Spindel und deren Antrieb. Die Spindel, die Ausgleichrolle und das Getriebe mit dem Motor wurden in Ansicht dargestellt. Fig. 7 zeigt schliesslich im grösseren Massstab einen senkrecht geführten Schnitt durch eine in den Seilen des Hubwerkes hängende Schnellsenkeinrichtung, mit einer Spindel und deren Antrieb und mit einem zusätzlichen Spindelantrieb.

   Die Spindel, der Kranhaken, das Getriebe mit dem Motor und der zusätzliche Spindelantrieb wurden in Ansicht dargestellt. 



   Durch die vorliegende Erfindung wird, da das Abbremsen der kinetischen Energie der umlaufenden Massen wegfällt und ohne dass auf der Laufkatze eine gross dimensionierte und besonders ausgebildete Schnellsenkbremse angeordnet wird, die Senkbewegung   des Härtegutes bei Schnelbenkgeschwindigkeit   fast momentan gestoppt und ausserdem kann die Schnellsenkgeschwindigkeit stark erhöht werden, wodurch die Vergütung des Härtegutes verbessert wird. Ferner kann die Schnellsenkgeschwindigkeit dem Gewicht des zu vergütenden Härtegutes angepasst werden und bei einem   StromausfaU   während des Schnellsenkvorganges wird das Härtegut ohne Unterbrechung mit der Schnellsenkgeschwindigkeit ins Härtebad gesenkt.

   Ferner kann der Schnellsenkvorgang automatisch ausgelöst werden und jede normale Krananlage kann ohne Umbau durch das Einhängen einer   hydraulischenSchnel1senkeinrichtung   in den Hubseilen des vorhandenen Hubwerkes nachträglich zu einer Vergütekrananlage ausgebaut werden. 



   Bei der in den Fig. 2 und 3 beispielsweise   dargestelltenhydraulischen   Schnellsenkeinrichtung für Vergiltekrane ist in der am unteren Ende der Zugstange 10 befindlichen Gabel 11 ein Kranhaken 9 schwenkbar und drehbar angeordnet. Um eine Beschädigung der Zugstange 10 bei einem eventuell auftretenden Schrägzug zu vermeiden, wird die auf der Zugstange 10 befestigte Führungshülse 12 verschieblich in einem unterhalb des Tragbalkens 13 angeordneten Führungsrohr 14 geführt. Das Verdrehen der Zugstange 10 wird durch den Einbau einer   Passfeder IS   und durch die Anordnung der   Längsführung 16   im Führungsrohr 14 des Tragbalkens 13 verhindert.

   Am oberen Ende der Zugstange 10 ist eine Traverse 17 angeordnet und mit dieser Traverse17 sind die Kolbenstangen 18 der in den Zylindern 20 befindlichen Kolben 19 gelenkig verbunden. Die beiden Zylinder 20 sind fest mit dem Tragbalken 13 verbunden, wobei an den beiden Enden des Tragbalkens 13 Seilrollen 21 drehbar gelagert sind und mit diesen Seilrollen 21 hängt die komplette hydraulische Schnellsenkeinrichtung in den Seilen 8 des Hubwerkes 5. Die in den Zylindern 20 befindlichen Kolben 19 sind so ausgebildet, dass nur beim Heben des Kolbens 19 das im Zylinder 20 oberhalb des Kolbens 19 befindliche Medium ungehindert durch die Bohrungen 22 im Kolben 19 und durch das Ventil 23 in den unterhalb des Kolbens 19 befindlichen Zylinderraum strömen kann.

   Beim Stillstand oder beim Senken des Kolbens19 werden durch den dabei auftretenden Druckanstieg die Bohrungen 22 im Kol- 

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 ben 19 durch das Ventil 23 geschlossen und beim Senken kann das im Zylinder 20 unterhalb des Kolbens 19 befindliche Medium nur über das druckabhängige Ventil 24, das geöffnete Schaltventil 25, die Rohrleitung 26 in den oberhalb des Kolbens 19 befindlichen Zylinderraum strömen. Das druckabhängige Ventil 24 ist so ausgebildet, dass der Durchflussquerschnitt bei einem grösseren Druck im Zylinder 20 verkleinert und bei einem kleineren Druck im Zylinder 20 vergrössert wird. Dadurch wird trotz verschieden grossen Lasten eine gleichmässige Senkgeschwindigkeit erreicht.

   Die druckabhängigen Ventile 24 können auch so ausgelegt werden, dass die kleineren Lasten mit einer grösseren Schnellsenkgeschwindigkeit als die   grösseren   Lasten gesenkt werden. Durch die Anordnung der beiden Druckausgleichsrohrleitungen 27, 28 werden in den unterhalb bzw. oberhalb der Kolben 19 befindlichen Zylinderräumen gleicheDruckverhältnisse geschaffen. Natürlich können die beiden Zylinder 20 durch einen oder mehr als zwei Zylinder ersetzt bzw. die Zylinder 20 können auch senkrecht zu den Seilrollen 21 angeordnet werden. Als Medium kann   Öl,   Wasser oder Luft verwendet werden.

   Es kann für jeden Zylinder 20 ein Schaltventil 25 und ein druckabhängiges Ventil 24 bzw. für alle Zylinder 20 gemeinsam ein Schaltventil 25 und ein druckabhän- 
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 tile 24 unabhängige oder abhängige Schnellsenkgeschwindigkeit der Kolben 19 und somit der Last, ist um ein Vielfaches grösser als die normale Senkgeschwindigkeit des Hubwerkes 5. Gegen äussere Einflüsse und gegen Wärme können die Zylinder 20 durch einen wärmeisolierten Schutzmantel geschützt werden. Die obere und untere Endstellung der Kolben19 kann durch die Anordnung von zwei Endtastern begrenzt werden, ausserdem wird dem Kranführer im Führerkorb durch ein optisches oder akustisches Signal die obere und untere Endstellung der Kolben 19 angezeigt. Als Noteinrichtung können die Schaltventile 25 auch direkt durch ein Gestänge bzw. einen Seilzug beeinflusst werden.

   Tritt momentan ein Gebrechen an den Zylindern 20 bzw. an den Kolben 19 bzw. an den Rohrleitungen 26,27, 28 auf, so wird die abstürzende Zugstange 10 und somit das Härtegut 2 durch den Tragbalken 13 über die von der Zugstange 10 zentrisch geführte Pufferfeder 29 aufgefangen und die   Pufferfeder 29 vermindert die dabei auftretende Stosswirkung.   



  Die Pufferfeder 29 kann auch durch hydraulische Puffer ersetzt werden. Ferner ist am Führungsrohr 14 des Tragbalkens 13 ein kleiner Motor 31 angeordnet, der nur beim Schnellsenken durch das in den Zylindern 20 befindliche und von den heruntergehenden Kolben 19 aus den Zylindern 20 gedrückte Medium angetrieben wird. Da für den Antrieb des kleineren Motors 31 nur eine Teilmenge des von den heruntergehenden Kolben 19 aus den Zylindern 20 gedrückten Mediums benötigt wird, erhält der kleine Motor 31 über die   Druckausgleichsrohrleitung27, da   geöffnete Schaltventil 33 und die Rohrleitung 34 die zum An-trieb notwendige Mediummenge und von dem kleinen Motor 31 strömt das Medium über die Rohrleitung 35 wieder in den oberhalb des Kolbens 19 befindlichen Zylinderraum   zurück..   Wird als Medium z. B. 



  Öl oder Luft verwendet, so wird als kleiner Motor 31 ein Ölmotor bzw. ein Druckluftmotor verwendet. Der kleine Motor 31 treibt einen Generator 32 an, der die Aufgabe hat, bei einem Stromausfall beim Schnellsenkvorgang den Steuerstrom für die Schaltventile 25,33 zu liefern. Die Schaltventile 25,33 werden durch den Strom aus dem Netz und durch den vom Generator 32 erzeugten Strom gemeinsam beeinflusst. 



  Die Stromabgäbe des Generators 32 beim Schnellsenkvorgang wird durch die im Führerkorb angeordnete optische bzw. akustische Signaleinrichtung überwacht. Die Beeinflussung der Schaltventile 25,33 durch den vom Generator 32 erzeugten Strom kann direkt bzw. über den im   Filbrerkorb   für die Schnellsenkung angeordneten Schalter erfolgen..

   Das Hochheben in die   obereEndste1lung   der   beimSchnellsenkvorgangab-   gesenken Kolben 19 und somit des Kranhakens 9 kann dadurch erreicht werden, dass der Kranführer die Schnellsenkeinrichtung senkt bis der Kranhaken 9 am Boden   aufstösst,   und beim weiteren Senken der Schnellsenkeinrichtung werden die Seilrollen 21 und der Tragbalken 13 samt den Zylindern 20 so lange abgesenkt bis der Anschlag 30 der Zugstange10 an dem Tragbalken 13 anliegt bzw. wird mittels eines auf der Laufkatze 4 für diesen Zweck besonders ausgebildeten Hubwerkes, die Zugstange 10 mit dem Kranhaken 9 (ohne Last) und die Kolben 19 wieder in die obere Endstellung gehoben. 



   Bei der in den Fig. 1 und 4 beispielsweise dargestellten hydraulischen Schnellsenkeinrichtung ist die Ausgleichsrolle 36 des Hubwerkes 5 in zwei Laschen 37 drehbar gelagert und diese zwei Laschen 37 sind in der am unteren Ende der Zugstange 10 befindlichen Gabel 4 schwenkbar angeordnet. Um eine Beschädigung der Zugstange 10 bei einem eventuell auftretenden Schrägzug zu vermeiden, wird diese aussen an den beiden Zylindern 20 mittels einer Führungstraverse 38 verschieblich geführt. Das Verdrehen der Zugstange 10 in der Führungstraverse 38 und in der Traverse 17 wird durch die Anordnung je einer Passfeder 15,39 verhindert.

   Der Tragbalken 13 hängt bei dieser Ausführung nicht mittels der Seilrollen 21 in den Seilen 8 des Hubwerkes 5, sondern ist schwenkbar in der Eisenkonstruktion der Laufkatze 4 gelagert bzw. kann auch in der Eisenkonstruktion der Laufkatze 4 kardanisch gelagert werden. Durch die am Tragbalken 13 angeordnete Druckmittelpumpe 40 samt Antrieb können die beim Schnellsenkvorgang ab- 

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 gesenkten Kolben 19 und somit die Zugstange 10 mit der Ausgleichrolle 37 ohne Lastanteil wieder in die obere Endstellung mit einer kleineren Hubgeschwindigkeit gehoben werden.

   Die Beeinflussung der Druckmittelpumpe 40 erfolgt durch den Kranführer im   Fuhrerkorb.   Der oberhalb des    Kolbens. 19   befindliche Zylinderraum wird als Druckmittelvorratsbehälter verwendet und das Druckmittel wird über die Rohrleitung 41, das geöffnete Schaltventil 42 und die Rohrleitung 43 von der Druckmittelpumpe 40 angesaugt und wird von dort über die Rohrleitung 44, das geöffnete Schaltventil 45 und über die Druckausgleichrohrleitung 27 in den unterhalb des Kolbens 19 befindlichen Zylinderraum gedrückt. Die beiden Schaltventile 42,45 für die Druckmittelpumpe 40 bleiben beim Schnellsenkvorgang geschlossen. Ausserdem besitzen die Kolben 19 keine Bohrungen 22 und keine Ventile 23..

   Alle übrigen Teile sind die gleichen wie 
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 sich von der in den Fig. 1 und 4 dargestellten Schnellsenkeinrichtung dadurch, dass der Tragbalken 13 mittels Seilrollen 21 in den Seilen 8 des Hubwerkes 5 hängt und die Zugstange 10 im Führungsrohr 14 des Tragbalkens 13 geführt ist, und dass in der am unteren Ende der Zugstange 10 befindlichen Gabel 11 ein Kranhaken 9 drehbar und schwenkbar angeordnet ist. Das Verdrehen der Zugstange 10 verhindert die im Führungsrohr 14 angeordnete Längsführung 16. 



   Die in den Fig. 1 und 6 beispielsweise dargestellte Schnellsenkeinrichtung unterscheidet sich von den in den Fig. 3,4, 5 dargestellten Schnellsenkeinrichtungen dadurch. dass die Zugstange 10 durch eine Spindel 46 ersetzt und durch einen eigenen Antrieb angetrieben wird. Um eine Beschädigung der Spindel 46 bei einem eventuell auftretenden Schrägzug zu vermeiden, wird diese aussen an den beiden Zylindern 20 mittels einer Führungstraverse 38 verschieblich geführt. Die beiden Passfedern 15,39 verhindern das Verdrehen der Spindel 46. Auf dem in der Eisenkonstruktion der Laufkatze 4 schwenkbar gelagerten Tragbalken 13, befindet sich der Antrieb zum Heben oder Senken der Spindel 46.

   Dieser Antrieb besteht aus einem Motor   47, der   über eine Rutschkupplung 48 ein Getriebe 49, ein Zahnradvorgelege 50,51 und eine im Tragbalken 13 mittels Wälzlager 52 drehbar gelagerte Spindelmutter 53 so antreibt, dass die Spindel 46 mit der Ausgleichrolle 36, die Führungstraverse 38, die Traverse 17, die beiden Kolbenstangen 18 samt den in den Zylindern 20 befindlichen Kolben 19 und der von der Art der Seilaufhängung abhängige Gewichtsanteil der   Kranflasche   ohne Last hochgehoben werden kann. 



   Durch den Motor 47 erhält die Spindel 46 die gleiche bzw. eine etwas grössere Senkgeschwindigkeit als die von den druckabhängigen Ventilen 24 beeinflusste Senkgeschwindigkeit der Kolben 19. Dadurch kann unter Last die Spindelmutter 53 beim Senken der in den Zylindern 20 befindlichen Kolben 19 durch den Motor 47 verdreht und die Spindel 46 mit der Ausgleichrolle 36 gesenkt werden, wodurch bei einem momentan auftretenden Gebrechen an den Zylindern 20 bzw. an den Kolben 19 oder an. den Rohrleitungen 26, 27 das Härtegut beim Schnellsenken nicht abstürzen kann, da die Spindel 46 durch die Spindelmutter   63   und den Tragbalken 13 sicher festgehalten wird.

   Die Schnellsenkbewegung des Härtegutes wird, da der weiterlaufende Motor 47 die unter Last stehende Spindel 46 nicht durchdrehen, sondern durch die Anordnung der Rutschkupplung 48 durchrutschen kann, sofort unterbrochen. Die Hubgeschwindigkeit der Spindel 46 und der mit ihr verbundenen Teile kann kleiner als die Senkgeschwindigkeit gewählt werden. 



  Das kann durch die Anordnung eines polumschaltbaren Motors bzw. eines Schaltgetriebes bzw. eines Planetengetriebes mit zwei Motoren erreicht werden. Falls ein Spezialmotor angeordnet wird, der unter seinem vollen Drehmoment ohne Beschädigung seiner Wicklungen stehen bleiben kann, entfällt die Rutschkupplung 48. Ist das Gewinde der Spindel 46 nicht selbsthemmend, dann muss eine Bremse eingebaut werden. Die obere und untere Endstellung der Spindel 46 kann durch die Anordnung eines Spindelendschalters bzw. von zwei   Endtasternbegrenzt werden.   



   Die in den Fig. 2 und 7 beispielsweise dargestellte hydraulische Schnellsenkeinrichtung unterscheidet sich von der in den Fig. 1 und 6 dargestellten Schnellsenkeinrichtung dadurch, dass die Spindel 46 beim Schnellsenken ausser durch den bereits vorhandenen elektromechanischen Antrieb 47-51, noch durch einen zusätzlichen Antrieb 55, 56 angetrieben wird, und der Tragbalken 13 mittels drehbar gelagerten Seilrollen21 in den Seilen 8 des Hubwerkes 5 hängt. Um eine Beschädigung der Spindel 46 bei einem eventuell auftretenden Schrägzug zu vermeiden, wird diese mittels einer Führungshülse 12 im Führungsrohr 14 des Tragbalkens 13   geführt. Die Längsführung   16 und die Passfeder 15 verhindern das Verdrehen der Spindel 46. 



  In der am unteren Ende der Spindel 46 befindlichen Gabel ist statt der Ausgleichrolle 36 ein Kranhaken 9 dreh- und schwenkbar gelagert. Ausserdem wird die Rutschkupplung 48 durch eine elektromagnetische Schalt- und Rutschkupplung 54 ersetzt. Der am Tragbalken 13 angeordnete Motor 56 wird nur beim Schnellsenken durch das in den Zylindern 20 befindliche und von den heruntergehenden Kolben 19 aus den Zylindern 20 gedrückte Medium angetrieben, wodurch die Spindel 46 durch den Motor 47 über die elek- 

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 tromagnetische Schalt- und Rutschkupplung   54.,   das Getriebe 49, das Zahnradvorgelege 50, 51, die Spindelmutter 53 und zusätzlich durch den   Motor 56   über das Zahnradvorgelege 55, 51, die Spindelmutter 53 im Senksinn angetrieben wird.

   Da für den zusätzlichen Antrieb des Motors 56 nur eine Teilmenge des von den heruntergehenden Kolben 19 aus den Zylindern 20 gedrückten Mediums benötigt wird, kann die restliche Mediummenge über die druckabhängigen Ventile 24, die geöffneten Schaltventile 25 und über die Rohrleitungen 26 in den oberhalb des Kolbens 19 befindlichen Zylinderraum strömen. Das von den Kolben 19 aus den Zylindern 20 gedrückte Medium kann über die Druckausgleichsrohrleitung 27, das geöffnete Schaltventil 57, die Rohrleitung 58 zum Motor 56 gedrückt werden und strömt von dort über die Rohrleitung 59, das   Ventil 60,   die Rohrleitung 61 wieder in den oberhalb des Kolbens 19 befindlichen Zylinderraum zurück.

   Durch die Anordnung der Ventile 60 kann das in den Zylindern 20 oberhalb des Kolbens 19 befindliche und von den Kolben 19 aus den Zylindern 20 gedrückte Medium nicht über die Rohrleitung 61,58 zum Motor 56 strömen. Ausserdem wird von diesem Motor 56 der Generator 32 angetrieben, welcher bei einem Ausfall des Stromes aus dem Netz, den für die Beeinflussung der Schaltventile 25,57 notwendigen'Strom erzeugt. Durch die Anordnung dieses zusätzlichen Antriebes und den von ihm angetriebenen Generator 32, wird bei einem Stromausfall beim Schnellsenken, dieser Vorgang automatisch so lange   weitergeführt, bis   der Stromkreis der Schaltventile 25, 57 durch den Kranführer im Führerhaus mittels eines eigenen Schalters für die Schnellsenkung bzw. durch den, in der unteren Endstellung angeordneten Endtaster unterbrochen wird. Wird als Medium z. B. Öl bzw.

   Luft verwendet, so wird als 
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 Schaltventils 25 ein Druckmittel nur am Anfang bzw. dauernd in den oberhalb des Kolbens 19 befindlichen Zylinderraum gedrückt werden. Die dazu nötige Einrichtung kann auf dem Tragbalken 13 angeordnet werden bzw. kann die zum Heben der Kolben 19 benötigte Druckmittelpumpe 40 für diesen Zweckverwendet werden. 



   Die auf der Kranbrücke 3 laufende Laufkatze 4 besitzt ein Hubwerk 5 mit dem das Härtegut 2 mit der normalen Geschwindigkeit gehoben öder gesenkt werden kann. Ausserdem kann das Härtegut 2 durch eine besonders angeordnete Schnellsenkeinrichtung nach den Fig.   1-7   mit einer vielfach grösseren Senkgeschwindigkeit als die normale Senkgeschwindigkeit gesenkt werden. Vor einer Schnellsenkung muss das im Kranhaken 9 hängende Härtegut 2 durch Verfahren der Krananlage'über. das Becken des Härtebades 1 gebracht werden und bei der in den Fig. 3,4 und 5 dargestellten hydraulischen Schnellsenkeinrichtung muss. 
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 eines eigens für die Schnellsenkung angeordneten Schalters auf die   Rastenstellung "Schne11senken" stellen..   



  Dadurch werden die geschlossenen Schaltventile 25, 33   geötfnet.   Nach Öffnung der geschlossenen Schaltventile 25,33 kann das in den Zylindern 20 befindliche und durch die Kolben 19 aus den Zylindern 20 gedrückte Medium über die druckabhängigen Ventile 24, die geöffneten Schaltventile 25, die Rohrleitungen 26 in den oberhalb des Kolbens 19 befindlichen Zylinderraum strömen, wodurch die Zugstange 10 samt der Ausgleichrolle 36 bzw. samt dem Kranhaken 9 und somit das Härtegut 2 mit der Schnellsenkgeschwindigkeit ins Härtebad 1 abgesenkt wird. Diese Schnellsenkbewegung kann so lange ausgeübt werden 
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 werden die offenen Schaltventile 25,33 geschlossen, und die Senkbewegung der Zugstange 10 fast ohne Nachlauf unterbrochen,   d. h.   die   SenkbewegungdesHärtegutesZ   wird praktisch sofort gestoppt.

   Durch die geeignete Ausbildung der Schaltventile 25 kann das sofortige Abstoppen der Schnellsenkbewegung, um eine Überbeanspruchung der Bauteile zu vermeiden, etwas verzögert werden. 



   Bei der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung kann vor einer neuen Schnellsenkung die Zugstange 10 und die mit ihr verbundenen Teile durch ein vom Kranführer nicht beeinflussbares Druckmittel hochgehoben werden,   z. B.   durch Pressluft aus einer Stahlflasche bzw. durch ein vorhandenes Druckwasser oder Druck- öl. Die Pressluft bzw. das Druckwasser oder das Drucköl wird über einen flexiblen Schlauch mit einem Mundstück in die Zylinder 20 geleitet. Der flexible Schlauch wird nicht an den Zylinder 20 angeschlossen, sondern mit seinem Mundstück an den Einlassnippel, der in der Druckausgleicbrohrleitung   27 einge-   baut werden kann, gedrückt und das Druckmittel strömt in die Zylinder 20, wodurch die Kolben 19 und die mit ihm verbundenen Teile in die obere Endstellung hochgehoben werden.

   Ferner kann durch das Absenken der Seilrollen 21 des Tragbalkens 13, der Zylinder    20.   bis zum Anschlag 30 der Zugstange 10 die Schnellsenkeinrichtung wieder für eine Schnellsenkung vorbereitet werden. Vor einer neuen Schnellsenkung muss bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Schnellsenkeinrichtung, der Kranführer im Führerkorb den Rastenhebel des Schalters auf die   Rastenstellung"Ein"stellen.   Dadurch werden die geschlossenen 

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 Schaltventile 25 nicht beeinflusst, sondern das auf der Laufkatze 4 besonders zum Heben der Zugstange 10 und somit der Kolben 19 angeordnete und mit einer Rutschkupplung ausgestattete kleine Hubwerk oder der Motor der Druckmittelpumpe 40 wird so beeinflusst, dass die Zugstange 10 und die mit ihr verbundenen Teile so lange gehoben werden,

   bis dem Kranführer im Führerkorb durch ein optisches bzw. akustisches Signal angezeigt wird, dass die obere Endstellung der Zugstange 10 erreicht ist und der Rastenhebel des Schalters kann durch den Kranführer wieder auf die   Rastenstellung"0"gestellt   werden, wodurch die Beeinflussung des kleinen Hubwerkes auf der Laufkatze 4 oder des Motors der Druckmittelpumpe 40 aufgehoben und die Hubbewegung der Zugstange 10 unterbrochen wird. 



   Bei der in Fig. 6 dargestellten Schnellsenkeinrichtung muss bei einer Schnellsenkung des Härtegutes 2 
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 neten Schalters auf die   Rastenstellung"Schnellsenken"stellen, dadurch   wird der Motor 47 im Senksinn eingeschaltet und gleichzeitig bzw. etwas verzögert werden die geschlossenen Schaltventile 25 geöffnet.

   Nach Öffnung der geschlossenen Schaltventile 25 erfolgt im Zylinderraum unterhalb des Kolbens 19 ein Druckanstieg, wodurch die Bohrungen 22 im Kolben 19 durch die Ventile 23 geschlossen werden und das vom Kolben 19 aus dem Zylinder 20 gedrückte Medium kann über die druckabhängigen Ventile 24, die geöffneten Schaltventile25 und die Rohrleitung26 in den oberhalb des Kolbens 19 befindlichen Zylinderraum strömen und durch die gleichzeitig eingetretene Entlastung der Spindelmutter 53 wird dieselbe durch den Motor 47 so verdreht, dass die Spindel samt Ausgleichrolle 36 bzw. samt Kranhaken 9 und somit das 
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 wird.

   Diese Schnellsenkbewegung kann so lange ausgeführt werden, bis der   Kranführer   im Führerkorb den Rastenhebel des Schalters auf die   Ra. stenstellung "0" stellt.   Dadurch wird der Motor 47 abgeschaltet und die offenen Schaltventile 25 geschlossen. wodurch die Senkbewegung der Spindel 46 fast ohne Nachlauf unterbrochen wird,   d. h.   die Senkbewegung des Härteguts wird praktisch sofort gestoppt. Vor einer neuen Schnellsenkung muss der Kranführer im Führerkorb den Rastenhebel des Schalters auf die Rastenstellung "Ein" stellen.

   Dadurch werden die geschlossenen Schaltventile 25 nicht   beeinflusst   und der Motor 47 wird im Hubsinn eingeschaltet, wodurch die Spindel 46 und die mit ihr verbundenen Teile so lange gehoben werden, bis dem Kranführer im Führerkorb durch ein optisches bzw. akustisches Signal angezeigt wird, dass die obere Endstellung der Spindel 46 erreicht ist und der Rastenhebel des Schalters kann durch den Kranführer wieder auf die   Rastenstellung"0"gestellt   werden, wodurch der im   Hubsinn   laufende Motor 47 abgeschaltet wird. 



   Um den Kranführer in seiner Arbeit zu entlasten, kann durch die Anordnung eines Getriebeendschalters 7, der von der Trommel 6 des auf der Laufkatze 4 befindlichen Hubwerkes 5 angetrieben wird, ein automatisches Umschalten von der normalen Senkgeschwindigkeit auf die Schnellsenkgeschwindigkeit erzielt werden. Dieser Getriebeendschalter 7 wird über ein Relais oder direkt in den Stromkreis des Motors 47 und der Schaltventile 25 über einen eigens für die automatische Schnellsenkeinrichtung im   Führer-   korb angeordneten Schalter eingeschaltet.

   Legt der Kranführer den Hebel des Schalters auf "Ein", dann wird das Härtegut 2 mit der normalen Senkgeschwindigkeit gesenkt und bei einer bestimmten Höhe über dem Härtebad 1 wird durch den Getriebeendschalter 7 das im Senksinn laufende Hubwerk 5 abgeschaltet, 
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    47 imsung   des Hubwerkes 5, des Motors 47 und der Schaltventile 25 durch den Getriebeendschalter 7 aufgeho- ben. Ausserdem kann durch den in der unteren Endstellung angeordneten EndtÅaster die   Scbnellsenkbewe-   gung durch eine Unterbrechung des Stromkreises der Schaltventile 25 und des Motors 47 sofort automatisch abgestoppt werden. 



   Um bei einem Stromausfall beim Schnellsenkvorgang das Härtegut 2 ohne Unterbrechung mit der
Schnellsenkgeschwindigkeit ins   Härtebad 1   absenken zu   können. ist   die in Fig. 7 dargestellte   Schnellsenk-   einrichtung mit einem zusätzlichen Antrieb 55,56 für die Spindel 46 und einem von diesemzusätzlichen
Antrieb 55, 56 angetriebenen Generator 32 ausgerüstet. Beim Schnellsenken werden durch den Kranführer bzw. durch den Getriebeendschalter 7 über Relais oder direkt, gleichzeitig die geschlossenen Schaltven- tile 25,   57   geöffnet und der   Motor47 im   Senksinn eingeschaltet.

   Dadurch wird gemeinsam die Spindel 46 vom Motor 47 über die elektromagnetische Schalt- und Rutschkupplung 54. das Getriebe 49, das Zahn- radvorgelege 50,51 und die Spindelmutter 53, und vom Motor 56, der durch das von den Kolben 19 aus den Zylindern20 gedrückte Medium angetrieben wird, über das Zahnradvorgelege 51,55, über die Spin- delmutter 53 im Senksinn mit der Schnellsenkgeschwindigkeit angetrieben. Das von den Kolben 19 aus 

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 den Zylindern 20 gedrückte Medium strömt über die Ausgleichsrohrleitung 27, das geöffnete Schaltentil 57 und die Rohrleitung 58 zum Motor 56 und wird von dort über die Rohrleitung 59, das Ventil 60 und die Rohrleitung 61 in den oberhalb des Kolbens 19 befindlichen Zylinderraum zurückgeleitet.

   Durch die Anordnung des Ventils 60 kann das in den Zylindern 20 oberhalb des Kolbens 19 befindliche und von den Kolben 19 aus den Zylindern 20 gedrückte Medium nicht über die Rohrleitung 61, 59 zum Motor 56 strömen. Da nur eine Teilmenge des aus den Zylindern 20 gedrückten Mediums für den Antrieb des Motors 56 verwendet werden kann, strömt das überschüssige Medium über das druckabhängige Ventil 24, die Rohrleitung 26. das geöffnete Schaltventil 25, die Rohrleitung 26 in den oberhalb des Kolbens 19 befindlichen Zylinderraum.

   Tritt nun in diesem Betriebszustand ein Ausfall des Stromes aus dem Netz ein, dann bleibt der Motor 47 stehen und wird durch die elektromagnetische Schalt- und Rutschkupplung 54 vom Getriebe 49 getrennt, und kann daher die Spindel 46 im Senksinn nicht mehr beeinflussen, wodurch der von dem aus den Zylindern 20 gedrückten Medium angetriebene Motor 56 über das Zahnradvorgelege 55,51 und über die Spindelmutter 53 und die Spindel 46 im Senksinn weiter angetrieben wird und da die Schaltventile 25,57 auch von dem vom Generator 32 erzeugten Strom beeinflusst werden, bleiben die Schaltventile 25,57 trotz des Stromausfalles aus dem Netz weiter geöffnet. Dadurch kann das   Härtegut   2 ohne Unterbrechung mit der Schnellsenkgeschwindigkeit weiter ins Härtebad 1 abgesenkt werden.

   Diese Senkbewegung kann durch den Kranführer im Führerkorb mittels des Schalters für die Schnellsenkung bzw. durch den Schalter für die automatische Schnellsenkung oder durch den für die untere Endstellung angeordneten Endtaster, durch die Unterbrechung des Stromkreises der Schaltventile 25,57 sofort unterbrochen werden. 



   Die dargestellten Beispiele nach Fig. 1-7 können   selbstverständlich   konstruktiv abgewandelt werden, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Schnellsenkeinrichtung für Krane, bei welchen das Härtegut durch ein auf einer Laufkatze besonders ausgebildetes Hubwerk mit einer normalen Geschwindigkeit gehoben oder gesenkt und ausserdem mit einer vielfach grösseren Geschwindigkeit als normal gesenkt werden kann und das Abbremsen der Senkbewegung des Härtegutes bei dieser vielfach grösseren Senkgeschwindigkeit durch   eine grosse Bremsenausfüh-   rung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Tragbalken (13), der gelenkig in der Eisenkonstruktion der Laufkatze (4) gelagert ist oder mittels drehbar gelagerter Seilrollen (21) in den Seilen (8) des Hubwerkes   (5) hängt,   ein oder mehrere Zylinder (20) fest angeordnet sind, und in diesen Zylindern (20) sich je ein hochgehobener   Kolben (19) befindet,

   der   mit seiner Kolbenstange (18) gelenkig mit einer Traverse (17) verbunden ist, und an dieser Traverse (17) eine mittels einer   Ftihrungstraverse   (38) aussen am Zylinder' (20) bzw. im Führungsrohr (14) des Tragbalkens (13) geführte Zugstange (10) mit ihrem oberen Ende befestigt ist, und in einer am unteren Ende der   Zugstange (10) angeordneten Gabel (11) eine   schwenkbar und drehbar gelagerte Ausgleichrolle (36) bzw. ein Kranhaken (9) angeordnet ist, so. dass beim Schnellsenkvorgang die hochgehobenen Kolben (19) und somit das Härtegut (2) nach Öffnung von ge- 
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 vom Gewicht des Härtegutes (2) unabhängige oder abhängige Schnellsenkgeschwindigkeit erhält.

Claims (1)

  1. 2. Schnellsenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochheben der in den Zylindern (20) befindlichen Kolben (19) durch ein auf der Laufkatze (4) besonders angeordnetes und vom Kranführer beeinflussbares Hubwerk bzw. durch ein Druckmittel, das von einer Druckmittelpumpe gefördert wird, die nicht vom Kranführer beeinflusst werden kann bzw. durch ein Druckmittel, das aus dem oberhalb des Kolbens (19) befindlichen Zylinderraum entnommen wird und durch eine auf dem Tragbalken (13) angeordnete und vom Kranführer beeinflussbare Druckmittelpumpe (40) erzeugt wird, erfolgt.
    3. Schnellsenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (10) durch eine Spindel (46) ersetzt ist und diese Spindel (46) durch einen auf dem Tragbalken (13) angeordneten Motor (47) über eine Rutschkupplung (54), ein Getriebe (49), ein Zahnradvorgelege (50,51) und über eine im Tragbalken (13) mittels Wälzlager (52) drehbar gelagerte Spindelmutter (53) so angetrieben wird, dass beim Schnellsenkvorgang die Spindel (46) mit der gleichen bzw. etwas grösseren Geschwindigkeit als die Senkgeschwindigkeit der in den Zylindern (20) befindlichen Kolben (19) gesenkt und nach dem Schnellsenkvorgang mit einer kleineren Geschwindigkeit ohne Behinderung des in den Zylindern (20) befindlichen Mediums durch die an den Kolben (19) angeordneten Bohrungen (22) und Ventile (23), gehoben werden kann.
    4. Schnellsehkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schnellsenkvorgang die Spindel (46) durch den bereits vorhandenen elektromechanischen Antrieb (47, 54.. 49. 50, 5. 1. 52,53) noch zusätzlich über die Spindelmutter (53), über das Zahnradvorgelege (51, 55) durch einen auf dem Tragbalken (13) angeordneten und von dem durch die Kolben (19) aus den Zylindern (20) ge- <Desc/Clms Page number 8> drückten Medium angetriebenen Motor (56) so angetrieben wird, dass die Spindel (46) mit der gleichen bzw. etwas grösseren Geschwindigkeit als die Senkgeschwindigkeit der in den Zylindern (20) befindlichen Kolben (19) gesenkt werden kann.
    5. Schnellsenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltventile (25, 33, 57) beim Schnellsenkvorgang ausser durch den aus dem Netz entnommenen Strom, noch zusätzlich durch den, von einem auf dem Tragbalken (13) angeordneten Generator (32) erzeugten Strom beeinfluss werden, wobei dieser Generator (32) durch einen auf dem Tragbalken (13) angeordneten und von den durch die Kolben (19) aus den Zylindern (20) gedrückten Medium angetriebenen kleinen Motor (31) bzw. durch den Motor (56) des zusätzlichen Spindelantriebes, angetrieben wird.
    6. Schnellsenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass nur am Anfang bzw. dauernd beim Schnellsenkvorgang ein Druckmittel in den oberhalb des Kolbens (19) befindlichen Zylinderraum gedrückt wird.
    7. Schnellsenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schnellsenkvorgang das über dem Härtebad (1) befindliche Härtegut (2) mit der normalen Senkgeschwindigkeit durch das auf der Laufkatze (4) angeordnete Hubwerk (5) abgesenkt wird und bei einer bestimmten Höhe über dem Härtebad (1) automatisch durch einen vom Hubwerk (5) beeinflussten Getriebeendschalter (7), das im Senksinn laufende Hubwerk (5) abgeschaltet und gleichzeitig oder etwas verzögert durch die Beeinflussung der Schaltventile (25,33, 57) bzw. des Motors (47) der Schnellsenkeinrichtung, das Härtegut mit der SchneUsenkgeschwindigkeitinsHärtebad (l) abgesenkt wird.
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