DE1531230C - Einrichtung zum Spannen des Hubseiles von Stripper und Tiefofenkranen - Google Patents
Einrichtung zum Spannen des Hubseiles von Stripper und TiefofenkranenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bildet
zum Spannen des Hubseilcs von Stripper- und Tief- der Winkelhebel mit dem Seilrollenkasten eine Einofenkranen,
wobei eine oder mehrere geführte Seil- heit. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der
rollen über je einen hydraulischen Zylinder mit der Winkelhebel mit der Unterflasche nach Lösen der
Hubtraverse verbunden sind. 5 Gelerikverbindung mit der Kolbenstange und mit der
Um beim Aufsetzen des Zangenbaumes, der Hub- Hubtraverse leicht und schnell aus der Hubtraverse
traverse oder des Stripperstempels auf ein Hindernis ausgebaut werden kann.
in den Hubseilen von Stripper- und Tiefofenkranen Um während des normalen Betriebes, d. h., wenn
Schlappseilbildung zu vermeiden, ist es bekannt, keine Relativbewegung zwischen Seilrolle und Hub-
dicsc Krane mit mechanischen bzw. hydraulischen io traverse vorhanden ist, keine Kräfte in den hydrau-
Seilspanneinrichtungen zu versehen. Iischen Zylinder einzuleiten, stützt sich der Winkel-
Bei einer bekannten hydraulischen Seilspannein- hebel gegen ein Widerlager der Hubtraverse ab.
richtung ist der Seilrollenkasten für eine Relativ- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung bewegung der Seilrolle gegenüber der Hubtraverse der Erfindung bleiben der Winkelhebel und die Kolin den Ecken des Zylinderrahmens verschieblich ge- 15 benstange in Wirkstellung innerhalb der Abmessunfiilirt. Derartige Führungen verursachen aber erheb- gen der Hubtraverse.
richtung ist der Seilrollenkasten für eine Relativ- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung bewegung der Seilrolle gegenüber der Hubtraverse der Erfindung bleiben der Winkelhebel und die Kolin den Ecken des Zylinderrahmens verschieblich ge- 15 benstange in Wirkstellung innerhalb der Abmessunfiilirt. Derartige Führungen verursachen aber erheb- gen der Hubtraverse.
liehe Anpaßarbeiten und sie übertragen, da man sie Um den Winkelhebel zum Auswechseln des Ar-
nicht spielfrei herstellen kann, Führungskräfte auf beitsgehänges (Zangenbaum) verwenden zu können,
den Dämpfiingszylinder. weist der .Winkelhebel eine Bohrung auf, wobei die
Bei einer anderen bekannten hydraulischen Seil- 2° Mitte der Bohrung in der Wirkungslinie der resul-
spanneinrichtung werden die Führungskräfte vom tierenden Hubseilkraft liegt.
hydraulischen Zylinder dadurch ferngehalten, daß In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
die Seilrollen mittels Führungsrohren in an der Hub- Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
traverse angebrachten Halterungen geführt sind. Bei Fig. 1 die hydraulische Seilspanneinrichtung einer
einer Abwärtsbewegung der mit der Hubtraverse 25 Seite in Ruhestellung während des normalen Kran-
über senkrecht stehende hydraulische Zylinder ver- betriebes,
bundenen Seilrollen relativ zur Hubtraverse werden Fig. 2 einen Querschnitt durch die Hubtraverse
die Zylinder nach unten ausgezogen. Diese bekannte gemäß der Linie H-II in Fig. 1 und
Seilspanneinrichtung weist eine erhebliche Baulänge Fig. 3 die hydraulische Seilspanneinrichtung einer
auf und benötigt sehr viel Platz zum Ausziehen der 30 Seite in Wirkstellung.
Zylinder. Darüber hinaus ragen die Zylinder im Der hydraulische Zylinder 1 ist in der üblichen
ausgezogenen Zustand unter der Traverse heraus, Weise über ein Drosselventil 2, ein Rückschlagventil 3
was insbesondere bei in Tieföfen eingefahrenen Zan- und Leitungen 4 mit einem Flüssigkeitsbehälter 5 ver-
genkranen unerwünscht ist. bunden.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung 35 Der hydraulische Zylinder 1 ist innerhalb der Hubdarin,
eine Einrichtung zum Spannen des Hubseiles traverse 6 an einem in der Hubtraverse 6 fest angevon
Stripper- und Tiefofenkranen zu schaffen, die ordneten Widerlager 7 angelenkt. In dem Zylinder I
sich einerseits durch besonders geringe Abmessun- ist eine Kolbenstange 8 verschieblich geführt, deren
gen, insbesondere in der Bauhöhe, auszeichnet und . äußeres Ende am einen Ende eines Winkelhebels 9
bei der andererseits keine Führungskräfte auf den 4° angelenkt ist. Der Winkelhebel 9 ist in der Hubhydraulischen
Zylinder übertragen werden. traverse 6 mittels eines gegen Verdrehung gesicherten
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Bolzens 10 drehbar gelagert und bildet mit dem Seillöst,
daß der hydraulische Zylinder waagrecht oder rollenkasten für die Seilrollen 11 eine Einheit, d.h.
nahezu waagrecht liegend innerhalb der Hubtraverse der Winkelhebel 9 ist zugleich als Seilrollenkasten
angeordnet ist und daß die Führung der Seilrollen 45 ausgebildet. Das andere, über die Seilrollen 11 vorgegenüber
der Hubtraverse und die Betätigung des ragende Ende 12 des Winkelhebels 9 ist als halbhydraulischen Zylinders durch einen mit den Seil- schalenförmiges Sattelstück ausgebildet und stützt
rollen verbundenen, an der Hubtraverse drehbar sich während des normalen Kranbetriebs — d. h.,
angeordneten Hebel erfolgt. wenn keine Relativbewegung zwischen den Seilrollen
Die mit dem Gegenstand der Erfindung erzielten 5° 11 und der Hubtraverse 6 auftritt — gegen einen im
Vorteile bestehen insbesondere darin, daß infolge des Widerlager 7 angeordneten Bolzen 13 ab. Der hydrau-
geringen Platzbedarfs eine gedrängte Bauweise er- lische Zylinder 1 ist also normalerweise unbelastet,
möglicht wird. Durch die waagrechte oder nahezu Am Winkelhebel 9 ist unterhalb der Seilrollen 11
waagrechte Anordnung des Zylinders, die ein Über- eine Bohrung 14 zum Ein- und Ausbau des in der
schreiten der Abmessungen der Hubtraverse nach 55 Zeichnung nicht dargestellten Stripperwerkes vorge-
unten vermeidet, entfallen auch die sonst üblicherweise sehen. Nach Lösen des Bolzens 10 sowie der Verbin-
zum Nachfüllen von Druckmedium benötigten Arbeits- dung des Winkelhebels 9 mit der Kolbenstange 8
und Reparaturpodeste, da die Zylinder jetzt von der kann der Winkelhebel 9 mit dem eigenen Hubwerk
Traversenplattfornl aus gut gewartet werden können. aus der Hubtraverse 6 herausgezogen urid mit einem
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist zur 60 Kettengehänge für den Ein- und Ausbau des Zangen-Erzielung
eines nahezu waagrechten Kolbenweges baumes versehen werden, was nicht dargestellt ist.
der Hebel als Winkelhebel ausgebildet, dessen einer Bleibt die Hubtraverse 6 hängen, dann sinken die Schenkel gelenkig an der Kolbenstange des gelenkig Seilrollen 11 infolge ihres Gewichtes nach unten und an der Hubtraverse angeschlossenen Zylinders ange- die Hubseile bleiben straff. Der Kolben des hydrauliordnet ist. Durch diese Anordnung wird mit ein- 65 sehen Zylinders 1, der in diesem Ausführungsbeispiel fachen Mitteln die Übertragung der Relativbewegung als Tauchkolben ausgebildet ist, wird bei dieser Bezwischen Seilrollen und Hubtraverse auf den Kolben wegung der Seilrollen 11 gegenüber der Hubtraverse 6 des hydraulischen Zylinders erreicht. über den Winkelhebel 9, der dabei innerhalb der
der Hebel als Winkelhebel ausgebildet, dessen einer Bleibt die Hubtraverse 6 hängen, dann sinken die Schenkel gelenkig an der Kolbenstange des gelenkig Seilrollen 11 infolge ihres Gewichtes nach unten und an der Hubtraverse angeschlossenen Zylinders ange- die Hubseile bleiben straff. Der Kolben des hydrauliordnet ist. Durch diese Anordnung wird mit ein- 65 sehen Zylinders 1, der in diesem Ausführungsbeispiel fachen Mitteln die Übertragung der Relativbewegung als Tauchkolben ausgebildet ist, wird bei dieser Bezwischen Seilrollen und Hubtraverse auf den Kolben wegung der Seilrollen 11 gegenüber der Hubtraverse 6 des hydraulischen Zylinders erreicht. über den Winkelhebel 9, der dabei innerhalb der
Abmessungen der. Hubtraverse 6 bleibt, fast ohne Widerstand aus dem Zylinder 1 herausgezogen. Während
dieser Bewegung wird der Zylinderraum mit Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 5 über die
(rechte) Leitung 4 und das Rückschlagventil 3 nachgefüllt. Kommt die Hubtraverse 6 wieder frei, dann
wird die Kolbenstange 8 mit Kolben in den Zylinder 1 hineingeschoben. Diese Bewegung des Winkelhebeis
9 und damit die Bewegung des Tauchkolbens geschiehtjetzt verzögert, da in diesem Fall das Rückschlac;ventil
3 geschlossen ist und die Druckflüssigkeit nur über die engen öffnungen des Drosselventils
2 und die (linke) Leitung 4 in den Flüssigkeitsbehälter 5 abfließen kann.
An einer in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Drosselregulierschraube, die von der Plattform
der Hubtraverse 6 aus eingestellt werden kann, läßt sich die Rückschwenkgeschindigkeit des Winkelhebels
9 gut regulieren.
Die erfindungsgemäße Seilspanneinrichtung ist auf beiden Seiten der Hubtraverse 6 vorhanden.
Der in der Hubtraverse drehbar gelagerte Hebel kann statt als Winkelhebel auch als normaler Hebel
ausgebildet sein, wobei zum Ausziehen der Kolbenstange die Übertragung der Bewegung der Seilrolle
auf die Kolbenstange, die auch in diesem Fall waagrecht liegend angeordnet ist, z. B. über ein unter
Vorspannung stehendes, am Hebel befestigtes Seil erfolgt, das über eine in der Höhe des Zylinders an
der Hubtraverse angeordnete Umlenkrolle geführt ist. Das Einziehen der Kolbenstange erfolgt durch
Federkraft.
Claims (6)
1. Einrichtung zum Spannen des Hubseiles von Stripper- und Tiefofenkranen, wobei eine oder
mehrere geführte Seilrollen über je einen hydraulischen Zylinder mit der Hubtraverse verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Zylinder (1) waagrecht oder nahezu
waagrecht liegend innerhalb der Hubtraverse (6) angeordnet ist und daß die Führung der Seilrollen
(11) gegenüber der Hubtraverse (6) und die Betätigung des hydraulischen Zylinders (1) durch
einen mit den Seilrollen (11) verbundenen, an der Hubtraverse (6) drehbar angeordneten Hebel
(Winkelhebel 9) erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel als Winkelhebel (9)
ausgebildet ist, dessen einer Schenkel gelenkig an der Kolbenstange (8) des gelenkig an der Hubtraverse
(6) angeschlossenen Zylinders (1) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (9) zugleich
als Seilrollenkasten ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (9)
sich gegen ein Widerlager (7) der Hubtraverse (6) abstützt, wenn keine Relativbewegung zwischen
Seilrollen (11) und Hubtraverse (6) vorhanden ist.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkelhebel (9) lind die Kolbenstange (8) in Wirkstellung innerhalb der Abmessungen der
Hubtraverse (6) bleiben.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkelhebel (9) eine Bohrung (14) aufweist, wobei die Mitte der Bohrung (14) in der Wirkungslinie
der resultierenden Hubseilkraft liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 1
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