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Waschmaschine mit rotierendem oder oszillierendem Rührer
Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einem rotierenden oder oszillierenden Rührer, wobei die senkrechte Wand der Waschwanne nach innen ragende Teile besitzt.
Bei einer Waschmaschine mit einem um eine lotrechte Achse beweglichen Rührer treten in der Wanne hauptsächlich zwei Arten von Strö- mungen auf, u. zw. eine waagrecht rotierende oder oszillierende Strömung, je nachdem ein rotierender oder ein oszillierender Rührer ver- wendet wird, und eine Strömung, die etwa vom
Zentrum der Wanne ausgeht, am Boden entlang radial auswärts gerichtet ist, längs der Wannen- wand aufsteigt, an der Oberseite der Flüssigkeit radial nach innen gerichtet ist und sich wieder ungefähr in der Mitte der Wanne nach unten bewegt. An der Wannenwand findet man daher hauptsächlich zwei Strömungskomponenten, von denen die eine waagrecht, die andere senkrecht gerichtet ist.
Für eine gute Waschwirkung hat es sich als wichtig erwiesen, dass die sich entlang der Wannenwandung bewegende Strömung gebrochen wird und die von dieser Strömung mitgerissene Wäsche bei der Bewegung längs der Wannenwand gleichsam massiert wird.
Es ist bekannt, zu diesem Zwecke die Seitenwand der Wanne mit lotrecht angeordneten Rippen auszurüsten. Solche Rippen brechen jedoch nur die waagrechte Komponente der Strömung längs der Wannenwand und lassen die senkrechte Komponente im wesentlichen unbeeinflusst.
Die Erfindung zeichnet sich demgegenüber dadurch aus, dass die nach innen ragenden Teile aus mehreren getrennten Erhöhungen der Wannenwand bestehen, deren Abmessungen in der Breiten- und Höhenrichtung annähernd gleich sind. Vorzugsweise sind diese Erhöhungen kugelabschnittförmig oder kugelabschnittähnlich ausgebildet. Durch diese getrennten Erhöhungen, die z. B. gruppenweise in lotrechten Reihen angeordnet sind, werden sowohl die waagrechte als auch die lotrechte Komponente der Flüssigkeitsströmung längs der Wannenwand gebrochen, wodurch die von dieser Strömung mitgeführte Wäsche mit gutem Erfolg massiert wird.
Zu bemerken ist, dass die Strömung längs der
Wand unregelmässig ist und daher kaum genau bestimmt werden kann, so dass es unmöglich ist,
Rippen oder ähnliche Hilfsmittel senkrecht zur
Strömungsrichtung anzuordnen. Durch die vor- zugsweise kugelabschnittförmigen Erhöhungen wird aber erreicht, dass die Flüssigkeitsströmung längs der Wand gebrochen wird, welche Richtung diese Strömung auch immer an einer bestimmten
Stelle hat. Die Erhöhungen können nach der
Erfindung in einfachster Weise erhalten werden, indem an den erwünschten Stellen Einstülpungen in die Wand der Wanne gepresst werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Waschmaschine gemäss der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Wanne gemäss der Linie I-I der Fig. 2 und Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Die Waschmaschine, von der in Fig. 1 nur der obere Teil dargestellt ist, weist einen Aussen- mantel 7 auf, der eine Waschwanne 2 umschliesst.
Am Boden 3 der Waschwanne ist ein rotierender Pulsator 4 angeordnet, der von einem an der Unterseite des Bodens angebauten Elektromotor 5 mit Hilfe einer durch ein Loch im Boden emporgeführten Welle angetrieben wird.
Bei der Drehung des Pulsators 4 werden in der Waschflüssigkeit unregelmässige Strömungen erzeugt, die hauptsächlich aus waagrechten Strömungskomponenten 6 (Fig. 2) in der Drehrichtung des Pulsators und aus in einer senkrechten Ebene rotierenden Strömungskomponenten 7 (Fig. 1) bestehen, wobei letztere längs der Seitenwand der Wanne aufsteigen und sich in der Mitte der Wanne oberhalb des Pulsators nach unten bewegen. Zum Brechen der aus diesen Strömungskomponenten zusammengesetzten Strömung längs der Wannenwand sind in diese Wand mehrere kugelabschnittförmige Einstülpungen 8 eingetrieben.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind je drei Einstülpungen in einer lotrechten Reihe übereinander angeordnet und drei solcher Reihen zu einer Gruppe vereint, wobei vier Gruppen, gleichmässig über den Umfang der Wanne verteilt,
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vorgesehen sind. Es ist natürlich auch möglich, die Einstülpungen auf eine andere Weise über die Wand der Wanne zu verteilen. Sie können z. B. in schrägen Reihen angeordnet werden.
Weiterhin können die Einstülpungen auch eine andere Form aufweisen und z. B. als rechteckige
Erhöhungen mit abgerundeten Ecken ausge- bildet sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Waschmaschine mit rotierendem oder oszil- lierendem Rührer, wobei die lotrechte Wand der
Waschwanne nach innen ragende Teile aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die nach innen ragenden Teile aus mehreren, getrennten Er- höhungen (8) der Wannenwand (2) bestehen, deren Abmessungen in Breiten- und Höhenrichtung annähernd gleich sind.
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