DE2902855A1

DE2902855A1 - Ruehrwerkzeug fuer eine kuechenmaschine

Info

Publication number: DE2902855A1
Application number: DE19792902855
Authority: DE
Inventors: Ulrich Rademacher
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1979-01-25
Filing date: 1979-01-25
Publication date: 1980-07-31

Description

RUhnerkzeug für .ine Küchenmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rührwerkzeug ftlr eine Kücheniaschine, bei dem am unteren Ende der RUhrarme annähernd waagerecht verlaufende, in einer Mittelteil gehalterte Querstreben angeordnet sind.
Derartige, aus Metalldraht bestehende Rtihrwerkzeuge sind allgemein bekannt. Die Querstreben sind bei diesen Rührwerkzeugen durch Umbiegen des Drahtes gebildet. In der Mitte werden die Querstreben in einem Mittelteil gehalten, das gleichzeitig den Aufsetzpunkt fUr das Rührwerkzeug bildet. Die Querstreben haben gegenüber dem Boden des das zu bearbeitende Gut aufnehmenden Gefäßes einen mehr oder weniger großen Abstand. Das führt beim RUhren oder Schlagen dazu, daß insbesondere bei dünnflüssigem Gut dieses nicht bis zu dem Boden des Gefäßes hin erfaßt wird. Der erfahrene Anwender bewegt daher das Rührwerkzeug während des RUhr- bzw. Schlagvorganges immer etwas auf und ab, wodurch dann auch die Schicht unmittelbar über dem Gefäßboden erfaßt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein RUhrwerkzeug fUr eine Kücheniaschine so auszubilden, daß dieses das zu bearbeitende Gut bis auf den Boden des das zu bearbeitende Gut enthaltenden Gefäßes voll erfaßt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die Querstreben flügelf5rmig ausgebildet und in bezug auf die betriebsmäßige Drehrichtung derart schräg gestellt sind, daß das zu bearbeitende Gut durch die Schräge nach oben gefördert wird.
Durch die schräge Anordnung der flügelförmigen Querstreben erfährt das zu bearbeitende Gut einen Auftrieb, der am Boden des Gefäßes einen entsprechenden Sog erzeugt, so daß das Gut vollständig in den Rühr bzw.
Schlagvorgang mit einbezogen wird.
Eine einfache Herstellung des Rührwerkzeuges als ein stückiges Kunststoffspritzteil wird dadurch ermöglicht, daß die Querstreben zwischen zwei in einer Ebene liegenden Rührarmen des Rührwerkzeuges und einer sich in dessen Längsachse erstreckenden, am oberen Ende mit den RUhrarmen verbundenen Nitteistrebe angeordnet sind. Dadurch, daß das RUhrwerkzeug nur zwei in einer Ebene liegende RUhraree aufweist, kann dieses als einteiliges Kunststoffspritzteil hergestellt werden.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispieles wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt Fig. 1 ein Rührwerkzeug für eine Küchenmaschine im Längsschnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht des Rührwerkzeuges und Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Rührwerkzeug 1 weist zwei Rührarme 2 auf, die in einer Ebene liegen, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist. In der Mitte zwischen den beiden Rührarmen 2 ist eine am oberen Ende mit den Schalgarmen verbundene Mittelstrebe 3 vorgesehen, deren unteres Ende 4 den Auflagepunkt fiir das Rtihrwerkzeug bildet.
Uber einen mit den Rührarmen 2 verbundenen Metall schaft 5 kann das Rührwerkzeug mit einem Antriebsgerät, z.B.
einem Quirl gekoppelt werden. Am unteren Ende der RUhrarme 2 sind zwischen diesen und der Mittelstrebe 3 zwei Querstreben 6 und 7 angeformt. Die beiden Querstreben 6 und 7 sind flügelförmig ausgebildet und zwischen den Rührarmen 2 und der Mitteistrebe 3 schräg angeordnet, wie aus Fig. 3 zu erkennen ist. Die Schrägen der Querstreben 6 und 7 sind gegenläufig und ihr Verlauf ist in bezug auf die betriebsmäßige Drehrichtung so ausgeführt, daß das zu bearbeitende Gut einen Auftrieb erfährt. Infolge dieses Auftriebes wird auch das unmittelbar auf dem Boden des Gefäßes ruhende Gut mitgerissen und in den Ruht^ bzw. Schwagforgang mit einbezogen, 2 Patentansprüche 3 Figuren Zusaummenfassung Rührwerkzeug fUr eine Küchenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf ein Rührwerkzeug fur eine Küchenmaschine, bei dem am unteren Ende der RUhrarme annähernd waagerecht verlaufende, in einem Mittelteil gehalterte Querstreben angeordnet sind. Um auch das unnittelbar auf der Boden eines Gefäßes aufruhende Gut mit in den RUhr- bzw. Schlagvorgang mit einzubeziehen wird vorgeschlagen, daß die Querstreben (6, 7) flUgelförmig ausgebildet und in bezug auf die betriebsmäßige Drehrichtung des Rührwerkzeuges (1) derart schräg gestellt sind, daß das zu bearbeitende Gut durch die schräg gestellten Querstreben (6, 7) nach oben gefördert wird. (Fig. 1) Leerseite

Claims

Patentansprüche 1. Rührwerkzeug für eine Küchenmaschine, bei dem am zieren Ende der Rlilirarme annähernd waagerecht verlaufende, in einem Mittelteil gehalterte Querstreben angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Querstreben (, 7) flügelförmig ausgebildet und in bezug auf die betriebsmäßige Drehrichtung derart schräg gestellt sind, daß das zu bearbeitende Gut durch die Schräge nach oben gefördert wird.
2. Rtlhrwerkzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Querstreben (6, 7) zwischen zwei in einer Ebene liegenden RUhrarmen (2) des Rtihrwerkzeuges (1) und einer sich in dessen Längsachse erstreckenden und am oberen Ende mit den Rührarmen (2) verbundenen Mittelstrebe (3) angeordnet sind.