AT21218B - Schützenkasten für Webstühle mit Schützenauswechslungsvorrichtung. - Google Patents

Schützenkasten für Webstühle mit Schützenauswechslungsvorrichtung.

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AT21218B
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Albert Edward Walker
Arthur Walker
George Walker
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Albert Edward Walker
Arthur Walker
George Walker
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  Schützenkasten für Webstühle mit Schützenauswechslungsvorrichtung. 
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   Diese Führungsleiste hat ausser dem Zweck, eine sichere Fübrung des Schützens im   Schützenkasten   zu gewährleisten, unter anderem insbesondere bei   Revolverschützenkasten   noch den Zweck, den Schützen im Kasten zu erhalten. Sie muss daher so angeordnet sein. dass ihr nach vorne herüberreichender Teil. die eigentliche Führungsleiste, zwischen sich und der Vorderwand des   Schlitzonkastens   einen Abstand lässt, welcher kleiner ist als die
Weite des Schützons,   wodurch   verhindert wird, dass ein Schützen durch die im oberen
Teile des Kastens befindliche Öffnung ohneweiters in oder aus dem Kasten gelangen kann. 



     Hei     den ! gewöhnlichen Webstuhl   ist meist eine   feststehende'derartige Führungsleiste   an- geordnet. Bei Webstühlen mit Schützenauswechslung aber, bei denen der   nachzufüllende  
Schützen in Richtung senkrecht auf den Schtitzenliastenboden in den   Schützeukasten   ein- gedrückt wird, muss diese Fübrungsleiste derart beweglich am Schützenkasten angeordnet sein, dass sie   beim. Einführen   des frischen Schützens und beim Auswerfen des   verbrauchten  
Schützen die obere Öffnung im Kasten freigibt. Eine derartige Einrichtung ist in der österr. Patentschrift Nr.   17678 enthalten. Der   Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine andere Ausführungsform einer solchen Einrichtung. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in den   beifolgendeu   Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Sonderansicht der   Führungsleiste,   die als   Grundriss   angesehen werden kann, wofern angenommen wird, dass der mit ihr   ausgestattete Schützenkasten sich   in seiner oberen oder Arbeitssteilung   honndet. Fig.   2 ist eine Seitenansicht von Fig.   L   Fig. 3 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, ans der die Verbindung der Führungsleiste mit der   Schützenkastenzunge   und mit dem   Schützenkaston   ersichtlich ist.

   Fig. 4 ist eine Seiten-   @ ansicht von Fig. 3.   Fig. 5 zeigt in der Oberansicht im vergrösserten   Massstabe   die an einer
Zelle des Schützenkastens angeordneten Teile, während der Schützen gerade in die Zelle eintritt. Fig. 6 ist eine der Fig.   r)   ähnliche Ansicht, jedoch in kleinerem Massstabe, der
Einrichtung eines Revolverschützenkastens, wobei der Schützen sich bereits im Kasten be- findet. Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der Ebene   a-b   der Fig. 6 nach Entfernung des Schützens und Fig 8 zeigt die gesamte Einrichtung des Schützenkastens in der Stirn- ansicht uebst einem Teil der beim Revolverstuhl angewandten Vorrichtung zum Zuführen und Auswerfen der Schützen. 



   Nach vorliegender Erfindung besteht die Führungsleiste aus zwei Teilen 4 und 5, von welchen der eine Teil 4 fest und der andere Teil 5 beweglich-ist. Der feste Teil ist in bekannter Weise ausgebildet, indem die Leiste   18   einfach überhängend an der Rück- wand. 3 der   SchützenkastenzeHe   2 oberhalb des Eintrittsendes   unverrückbar befestigt ist,   wobei diese   Leiste 18 den grössten Teil des Druekes,   der beim Eintritt des arbeitenden
Schützens beim gewöhnlichen Weben etwa darauf ausgeübt wird, aufnimmt.

   Der bewegliche 
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   aussen   liegenden Ende 7 vermittels eines durch den Schlitz 9   hindurchtretenden Stiftes   an dem   äusseren   Ende der Rückwand der Schützenkastenzelle drehbar befestigt, während das nach innen liegende Ende 10 durch den Stift   12 möglichst nahe an dein   inneren Ende der Schützenkastenzunge 6 befestigt ist. Der eigentliche Drehpunkt 8 der Führungsleiste liegt jenseits des gewöhnlichen   Drei) punktes 13   der Schützenkastenzunge 6 und so weit davon entfernt, als dies die Bauart der Schützenkastenzelle gestattet. Die Schützenkastenzunge 6 ist an ihrem inneren Ende mit dem Fortsatz 29 bekannter Art versehen, welcher durch den   über   der Zunge befindlichen Fortsatz 28 geführt wird.

   Dieser Fortsatz sitzt an dem feststehenden Teil 4 der Führungsleiste, wie. dies am besten Fig. 5 zeigt, oder kann auch an dem Schützenkasteu selbst angeordnet sein. 



   Um das Anheben der beweglichen Führungsleiste 5 beim Eintritt des Schützens in den   Schützenkasten   unter Vermittlung des bei   ; M dargestellten selbsttätigen Zuführapparates   oder unter Vermittlung irgendeiner anderen geeigneten Vorrichtung zu gestatten,   besitz, t   der   überhängende Teit   der Führungsleiste 5 eine von oben gegen die Kastenmitte ab- 
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 kastens verläuft, wodurch der Neigungswinkel der   abgeschrägten   Fläche 16 gegen die Vertikalebene nach der Aussenseite des Schützenkastens hin immer spitzer wird, wie Fig.

   7 und 8 zeigen, so dass beim Nachfüllen eines frischen Schützens der Berührungspunkt mit der Führungsleiste, das heisst der Punkt, wo die Hebelwirkung zur Geltung kommt, so weit als möglich von dem Punkt entfernt bleibt, an welchem die Führungsleiste angelenkt ist, um den grossen Kraftzuwachs und die erforderliche Zunahme der   Hebelwirkung   zu vermeiden, die dann nötig sein würde, wenn der Schützen auf das äussere Endo 17 zur Wirkung gelangen würde. 



   Der feste Teil 18 der Führungsleiste ist ungefähr von der Mitte seiner Länge nach innen gegen die Wand der Schützenkastenzelle verlaufend gekrümmt, wobei diese Krümmung jener des Schützens entspricht, zum Zwecke des ungehinderten Ein-und Auswerfens des letzteren in   bezw.   aus dem   Scbützenkasten   durch den offenen Teil der Vorrichtung beim Weben. Zum Zweck der Verstärkung der beweglichen Führungsleiste 5 gegenüber dem Druck des arbeitenden Schützens ist ungefähr im breitesten Teile derselben ein Schlitz 21 vorgesehen, durch welchen ein in die Schützenkastenzunge 6 eingeschraubter Stift 20 hindurchtritt, dessen Kopf sich gegen die Oberseite der Führungsleiste anlegt.

   Um die Breite der Schützen-   kastenzunge   innerhalb der   Kastenzelle   zu vergrössern, so dass sie sich gegen die ganze Aussenfläche des Schützens anlegt und demselben beim Ein- und-Austritt als Führung dient, kann die Klappe auf ihrer Innenfläche, wie Fig. 4 und 7 zeigen, mit einer Platte 27 versehen sein, welche fast bis zur Unterseite der überhängenden Leiste 25 heranreichen kann. 



   Indem man auf diese Weise die   Führungsleiste   und die Schützenkastenzunge an verschiedenen Punkten anlenkt, ist ein Mittel geboten, um beim   Nachfüllen   dos   Schützen   und bei dem dadurch bewirkten Anheben der Führungsleiste die Schützenkastenzunge um 
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   Führungsleiste   ebenfalls mit dem geringsten Widerstand gegenüber dem eintretenden Schützen bewegt, so dass der Schützen vollständig in den Kasten eintreten kann, ohne mit der   Schützenkastenzunge   in Berührung zu kommen.

   Während durch das Anheben der beweglichen Führungsleiste die Schützenkastenzunge angehoben und aus der Bahn des anlangenden Schützen entfernt wird, wird jedoch die Zunge nur soviel nach aussen bewegt, um den Schützen gerade darunter treten zu lassen, während die Führungsleiste selbst an- 
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   um   welchen die Führungsleiste an dem am meisten vorspringenden Teil der Schützenkastenzunge bei leerem Schützenkasten über die Zunge   herüberreicht.   Auf diese Weise erhält dit Führungsleiste im Punkte 14 einen Bowegungszuwachs gegenüber der Bewegung der Schützenkastenzunge an demjenigen Punkte   15   der Zunge nahe dem Drehpunkte derselben, welcher am weitesten gegen die Mitte der Kastenzollo zu liegt. 



   Dieser der Fübrungsleiste erteilte Bewegungszuwachs stellt ein Hauptkennzeichen der Erfindung dar, indem beim Austreten oder Auswerfen des leeren Schützens die Bewegung 
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Teil   der Schützenkastenzelle von irgendwelcher Bedeutung   zu sein. Indem auf diese Weise beim Freigeben des Schützens durch eine der nachfolgend beschriebenen Wirkungen eine genügende Bewegung der   Schützenkastenzunge   verursacht wird, wobei   gleichzeitig   der
Führungsleiste an demjenigen Punkte eine grössere und schnellere Bewegung erteilt wird, wo sie sonst dem ungehinderten Freigeben der Öffnung im oberen Teil der Kastenzelle   ''in Hindernis entgegensetzen   würde,

   wird der sich vor die Öffnung stellende Teil der
Führungsleiste entfernt und in eine Ebene mit der Zunge oder hinter dieselbe gebracht 
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Um sicher zu sein, dass die bewegliche Führungsleiste den Weg freigibt, sobald ein leerer oder aufgebrauchter Schützen ans der Schützenkastenzelle auszuwerfen ist (wobei eine solche Zelle eine der vier Zellen eines sich dann in umgekehrter Stellung befindlichen Revolvers bilden kann), ist die Schützenkastenzunge an ihrem äusseren Ende mit einem Über den Drehpunkt   hinausgehenden Fortsatz, 3. 3 versehen, weicher in   der Ruhelage durch   eine Feder 26 nach aussen gedrückt wird und unter der Einwirkung eines durch eine Feder betätigten Drückers 23 (Fig.

   8) oder einer ähnlichen Vorrichtung steht, weiche auf der   Vorderseite der selbsttätigen   Schützenzuführungsvorrichtung   24 befestigt ist. Wenn die Vorrichtung in gewöhnlicher Weise arbeitet, wird jedoch durch die Drehbewegung des Schützenkastens eine plötzliche Aussenbewegung der   Schützenkastenzunge   6 bewirkt ; diese   als ein freibeweglicher schwerer Teil nimmt die bewegliche Führungsleiste 5 bei der Bewegung mit.

   Wenn jedoch diese Wirkung nicht vollständig eintreten sollte, so wird der   
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 schriebenen Weise bewirken :
Diese während des   Auswerfens   in der oben beschriebenen Weise auf die Schützenkastenzunge ausgeübte Wirkung entlastet den Schützen von dem Druck der Zunge und wird auf die Führungsleiste andererseits unter Zunahme der Bewegung desjenigen Teiles der letzteren übertragen, welcher über den am weitesten in die Kastenzelle ragenden Teil der Schützenkastenzunge herüberreicht. Auf diese Weise wird das von der   Führungsleiste   der Freigabe der Öffnung im oberen Teil der Schützenzelle dargebotene Hindernis vollständig entfernt, um eine allseits ununterbrochene Öffnung freizulassen, durch welche der Schützen aus dem Schützenkasten herausfallen kann. 



   Es ist selbstverständlich, dass, obgleich die vorliegende Erfindung in ihrer Anwendung auf eine besondere Form eines mechanischen Webstubles beschrieben wurde, sie dennoch auch bei anderen Formen von mechanischen Schützenkasten angewendet werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Schützenkasten für Webstühle mit Schützenauswechslungsvorrichtung, dadurch gekonnzeichnet, dass die an der Schützenkastenrückwand angebrachte, die Schützenkastenzelle teilweise   übergreifende   obere   Führungsleiste     (5)   einerseits an dem inneren Ende der Schützenkastenzunge (bei 12) und andererseits an dem äusseren Ende der   Schützenkasten-   rückwand und zwar in einem Punkte   (8)   hinter dem   Drehpunk@e (13)   der   Schützenkasten-     zunge drehbar   befestigt ist, so dass beim   Nachführen seines   frischen Schützens durch den nachzufüllenden,

   in Richtung senkrecht auf den Schützenkastenboden in den   Schützenkasten     hineingedrückten   Schützen zwecks Freigabe der Kastenzelle die Führungsleiste (5) zurück-   gedrückt   und dadurch zugleich die Schützenkastenzunge (6) aus der Schützenbahn bewegt   wird, wobei die Führungsleiste (   unter möglichst geringem Drucke und unter möglichst geringer Aussenbewegung der Schützenkastenzunge bewegt wird, und dass heim Auswerfen des verbrauchten Schützens durch eine der Schützenkastenzunge erteilte Bewegung der Druck derselben gegen den Schützen aufgehoben und der Führungsleiste   (5)   gleichzeitig eine beschleunigte und grössere Bewegung erteilt wird, wodurch der Schützen in Richtung senkrecht zum Schützenkastenboden ausgeworfen werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform des Schützenkastens nach Anspruch t, dadurch gekenn- zeichnet, dass die untere Längskante (25) des die Schützenkastenzelle teilweise übergreifenden, von oben gegen die Kastenmitte hin abgeschrägten Teiles (16) der Führungsleiste (5) schräge zur Längsachse des Schtitzenkastens verläuft, wodurch der Neigungswinkel des abgeschrägten Teiles (16) gegen die Vertikalebene nach der Aussenseite des Schützenkastens hin immer spitzer wird, so dass die von dem nachzufüllenden Schützen ausgeübte Kraft so weit als möglich von dem Drehpunkte der Führungsleiste (5) entfernt zur Wirkung kommt und das Eintreten des Schützens auf diese Weise erleichtert wird.
    3. Eine Ausführungsform dos Schützenkastens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der beweglichen Führungsleiste (5) noch die bekannte feststehende Führungsleiste (4) angeordnet ist, zum Zwecke, den beim Eintreten des arbeitenden Schützens in den Kasten auftretenden Druck aufzunehmen und so die bewegliche Führungs- EMI3.2
AT21218D 1903-04-30 1903-04-30 Schützenkasten für Webstühle mit Schützenauswechslungsvorrichtung. AT21218B (de)

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