AT21212B - Verfahren zur Darstellung organischer Säuren insbesondere Fettsäuren aus Rohnaphtha bezw. deren Fraktionen. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung organischer Säuren insbesondere Fettsäuren aus Rohnaphtha bezw. deren Fraktionen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Darstellung organischer Säuren insbesondere Fettsäuren aus Rohnaphtha bezw. deren Fraktionen. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Reaktion verläuft ganz gleichmässig und dauert je nach der Menge des angewandten Chlorides 1-2 Stunden, wobei nur ein kleiner Teil des Magnesiums an der Reaktion unbeteiligt bleibt. Darauf wird in demselben Apparate, der das Reaktionsprodukt des Magnesiums enthält, in das Chlorid unter Abkühlung trockene Kohlensäure eingeleitet. letztere wirkt sofort unter bedeutender Wärmeentwicklung ein. Durch einen Rückfluss- kühler wird der grösste Teil des Äthers im Apparat zurückgehalten, während die mit Äther gesättigte und nicht absorbierte Kohlensäure in den folgenden Apparat zur Absorption gebracht wird. Nach Ahlauf einer oder zweier Stunden verwandelt sich der ganze Inhalt des Apparates in cine halbfeste Masse komplexer magnesiumorganischer Verbindungen. Nach dem Abdestillieren des grössten Teiles des Äthers wird die halbfeste Masse der Reaktionsprodukte zur Zersetzung in ein Gefäss gebracht, das schwach mit Salz-oder Schwefelsäure angesäuertes Wasser enthält. Das sich bildende Magnesiumsalz der organischen Säuren bleibt in der wässerigen Lösung, während die ätherische Lösung die neutralen Reaktionsprodukte enthält. Die wässerige Lösung der Magnesiumsalze der Säuren trennt man von der ätherischen Schicht, mit Hilfe eines am Boden des Gefässes befindlichen Hahnes, der die Form eines grossen Scheidetrichters besitzt und zersetzt dieselbe dann mit einem Überschuss an Salz oder Schwefelsäure. Die hiebei ausgeschiedenen organischen Säuren werden zur weiteren Reinigung in Salze und Ester übergeführt oder der fraktionierten Destillation im luftverdünnten Räume unterworfen. Bei dem oben angeführten Beispiele geht das ganze Produkt (600/0 der theoretischen Ausbeute) unter 12 mm Druck zwischen 1280 und 132"über und erweist sich als ein Gemisch der Säuren von der Zusammen- EMI2.2 Weitere Beispiele der gewonnenen Produkte bei der Verwendung bestimmter Erdölfraktionen sind die Folgenden : EMI2.3 wird von dem gewonnenen Chlorid der zwischen 800 bis 1100 siedende Teil nach dem vorbeschriebenen Verfahren behandelt und es resultiert vorwiegend Isokapronsäure, Siedc- punkt 1970-1980, spez. Gew. d. (40) = 0-9290, den Konstanten nach Methyläthyl- EMI2.4 propionsäureC6H12O2. (14#5 ) EMI2.5 erhält man vorwiegend C5 H11 Cl mit dem Siedepunkt 940-960 und aus diesem nach (18 ) dem Verfahren gleichfalls Isokapronsäure, Siedepunkt 1960, spez. Gew. d. (@/4 )=0#9288. Aus Naphtha-Benzin, Siedepunkt 800-820 spez. Gew. d. (190) = 0'745 - 0'750 prhätlt man ein bei 1410-1430 siedendes Chlorid, aus welchem man nach dem Verfahren Hexahydrobenzoesäure, Siedepunkt 231 -232 erhält, und zwar in solcher Reinheit, dass sie in der Kälte kristallinisch erstarrt. Die Kristalle schmelzen bei 290-300. 4. Aus Naphtha-Benzin, Siedepunkt 710-790, spez. Gew. d. (20 )=0#7297, das seinem Siedepunkt nach Hexan, Methyl-Pentamethylen und Hexamethylen enthält, erhält man domentsprechend ein Chlorid, das sich als ein Gemisch der Derivate dieser drei Kohlenwasserstoffe darstellt. Während der bei 1400-1430 siedende Anteil des Chlorides nach dem Verfahren fast nur Hexahydrobenzoesäure liefert, ergibt das bei 130 -140 EMI2.6
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Gewinnung von organischen Säuren insbesondere Fettsäuren aus Rohnaphtha bezw. dessen Fraktionen, dadurch gekennzeichnet, dass dem durch Chlorieren der Erdölfraktionen erhaltonen, in wasserfreiem Äther gelösten Gemisch Magnesium unter Zusatz eines katalytischen Mittels (z. B. Jod, Jodmethyl, Aluminiumhalogenverbindungén, <Desc/Clms Page number 3> Chlorwasserstoff, Jodwasserstoff) zugefügt wird, worauf unter Abküblung trockene Kohlensäure eingeleitet wird, unter deren Einwirkung komplexe magnesil1morganiscbe Verbindungen entstehen, die bei der Zersetzung mit angesäuertem Wasser wässerige Lösungen der Magnesiumsalze der organischen Säuren liefern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT21212T | 1902-11-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT21212B true AT21212B (de) | 1905-09-11 |
Family
ID=3528205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT21212D AT21212B (de) | 1902-11-19 | 1902-11-19 | Verfahren zur Darstellung organischer Säuren insbesondere Fettsäuren aus Rohnaphtha bezw. deren Fraktionen. |
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AT (1) | AT21212B (de) |
-
1902
- 1902-11-19 AT AT21212D patent/AT21212B/de active
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