AT211878B - Ferromagnetische Topfkernvorrichtung - Google Patents

Ferromagnetische Topfkernvorrichtung

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AT211878B
AT211878B AT814859A AT814859A AT211878B AT 211878 B AT211878 B AT 211878B AT 814859 A AT814859 A AT 814859A AT 814859 A AT814859 A AT 814859A AT 211878 B AT211878 B AT 211878B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ferromagnetische Topfkernvorrichtung 
Die Erfindung betrifft einen Topfkern in einem im wesentlichen rohrförmigen Gehäuse, in dem zwei oder mehr ferromagnetische Topfkernteile verschlossen sind und das an einem Ende mit einem inneren
Stossrand und an dem anderen Ende mit einem im Gehäuse verriegelbaren Deckel versehen ist, der ein federndes Druckglied besitzt. 



   Um eine enge Anpassung an die vorberechneten, elektrischen Eigenschaften des Topfkernes zu si- chern, müssen die zusammengebauten Teile desselben genau in Flucht miteinander gebracht und mit einem gleichmässigen, konstanten Druck gegeneinander geklemmt werden. Jede Änderung in der physikalischen Verbindung der verschiedenen, ferromagnetischen Teile wird den magnetischen Widerstand des Magnetkreises ändern und somit die Induktanz der Wicklung in den Kernteilen, und es ist besonders wichtig, vor allem wenn eine grosse Anzahl aneinander angemessener Topfkernteile hergestellt werden soll, dass die vorberechneten, elektrischen Eigenschaften mit geringen Toleranzen durch genaue Ausrichtung und Stabilisierung des Klemmdrucks der Teile aufrechterhalten werden. 



   Es ist bereits eine Anordnung mit einem Topfkern vorgeschlagen worden, die ohne Verwendung von Werkzeugen von Hand aus zusammengebaut werden kann, wobei ein für die Topfkernteile geeigneter Behälter eine Verschlussplatte mit Nocken für eine Bajonettverbindung mit dem Gehäuse und mit einem Federteil sowohl zur Verriegelung des Bajonettverschlusses als auch zum Zusammenhalten der Topfkernteile durch Druck auf die äusseren Teile des Kernes enthält. Der Kern kann gewünschtenfalls wieder aus dem Gehäuse entfernt werden, um die Wicklung anzubringen oder wegzunehmen. 



   Diese bekannte. Vorrichtung hat den Nachteil, dass die Druckbelastung durch die Feder auf den Wert begrenzt ist, der von Hand ausgeübt werden kann. und es kann nachgewiesen werden, dass zur Einhaltung geringer elektrischer Toleranzen die zum Festhalten der Kernteile erforderlichen Belastungen ziemlich gross sind. Bei der bekannten Vorrichtung werden die Kernteile gewöhnlich zusammengekittet, um eine Stabilität zu erzielen. Dies ist ein   verhältnismässig   kostspieliger Vorgang und er muss sehr sorgfältig durchgeführt werden, um eine lange dauernde Stabilität der Einzelteile zu sichern. 



   Wenn eine   gewilnschtedruckbelastung   für bestimmteTopfkernabmessungen erzielt werden soll, ist es zweckdienlich, eine Kurve der Induktanzänderungen als Funktion der Änderungen der auf die Kernteile ausgeübten Druckbelastung zu entwerfen. 



   Fig.   l   der beiliegenden Zeichnung zeigt eine kennzeichnende Kurve   A - D für   einen Topfkern mit einem Durchmesser von 30 mm, wobei die gewünschte Induktanz L bei einer Belastung von 54 kg erzielt wird. Es ist ersichtlich, dass in diesem Falle der   verhältnismässig   flache Teil B-C der Kurve   A-D einer   Belastungsänderung von 40 bis 68 kg entspricht, wodurch eine Induktanzänderung von   lediglich-O. OS o   und + O.   OSo   der vorberechneten, gewünschten Induktanz hervorgerufen wird. 



   Kennzeichnende Belastungen für verschiedene Topfkerndurchmesser sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben : 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Ein durch eine Schüsselfeder 22 mit einer zentralen Öffnung 23 gebildetes Druckglied ist auf dem oberen Ende der zweiten Topfkernhälfte 19 angebracht. Die Öffnung 23 lässt ein Werkzeug zur Einstellung des Trimmerstiftes 16 passieren. Eine Deckelplatte 24 mit den Gehäuserippen 3 entsprechenden Einschnitten 25 kann oben im Gehäuse angebracht werden, so dass die zwischen den Einschnitten 25 liegenden Randteile der Platte 24 in die Querschlitze 4 des Gehäuses eingedreht werden können. Mittels eines zungenförmig ausgeschnittenenTeiles 32 in dem Gehäuse l kann die Platte 24 gegen Drehung verriegelt werden, indem der Teil 32 nach innen in einen der Einschnitte 25 in dem Deckel 24 abgebogen wird. Der Deckel 24 hat eine mit einem Schraubengewinde versehene Öffnung 26, durch welche eine Schraube 27 hindurchgeführt werden kann.

   Um einen Druck auf die zusammengebauten Kernteile auszuüben, wird die Schraube 27 in die   Deckelöffnung   26 eingeschraubt, so dass die Schraube 27 die Schüsselfeder 22 eindrückt, bis ein   flanschenförmiger   Anschlag 28 durch Zusammenwirkung mit dem Deckel 24 ein weiteres Hineinschrauben verhütet. Durch geeignete Wahl der Lage des Anschlags 28 kann ein vorherberechneter Druck 
 EMI3.1 
 die ganze Einheit ausgeübt werden, und es ist gefunden worden, dass z. B. eineEinheit mit einem Topf-.zweites Schraubengewinde 29 an der anderen Seite des Flansches 28 zusammen mit einer Mutter 31 schafft die Möglichkeit, die Einheit auf einer Chassisplatte zu montieren. 



   Fig. 3 zeigt eine Topfkemeinheit mit den gleichen Einzelteilen wie in Fig. 2, wobei das Gehäuse 1 teilweise weggeschnitten ist, um die innere Lage des mit   einer Wicklung versehenen Spulenkörpers   14 und die zwei Hälften des Topfkernes 19 und 10 zu veranschaulichen, die durch die zusammengedrückte
Schüsselfeder 22 gegeneinander gedrückt sind ; die Schraube 27 ist eingeschraubt, bis der Anschlag 28 gegen die Deckelplatte 24 stösst. Der Trimmerstift 16 mit der ferromagnetischen Buchse 17 ist in die zen- trale Öffnung 30 eingeführt, und die Einstellung wird durch Aufschrauben des Trimmerstiftes 16 auf den mit einem Schraubengewinde versehenen Zapfen 13 durchgeführt. 



   Obgleich die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Vorrichtung zum Anschluss der Wicklungsenden an die
Klemmen 8 im tiefgesetzten Teil 7 der isolierenden Grundplatte 6 eingerichtet ist, kann die Vorrichtung mit auswärts hervorragenden Drähten ausgebildet werden, indem Leitungen von dem Spulenkern 14 durch die Spulenschlitze 15, die Kernnuten 11 und durch die Öffnung 5 im Gehäuse 1 geführt werden. Es ist ersichtlich, dass die Vorrichtung auch als einsteckbare Einheit benutzt werden kann, indem Klemmen 8 in Form von vorstehenden Stiften zur Einführung in eine geeignete Steckdose vorgesehen sind. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Topfkern in einem im wesentlichen rohrförmigen   Gehäuse.   in dem zwei oder mehr ferromagnetische Topfkernteile verschlossen sind und das an einem Ende mit einem inneren Stossrand und an dem anderen Ende mit einem im Gehäuse verriegelbaren Deckel versehen ist, der ein federndes Druckglied besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Deckel Einrichtungen vorgesehen sind, durch welche das federnde Druckglied nach dem Anbringen des Deckels derart gespannt werden kann, dass das federnde Glied die Topfkernteile gegeneinander und gegen den erwähnten Stossrand gedrückt hält.

Claims (1)

  1. 2. Topfkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aussenseite im Topfkern zwei oder mehr axialeLängsnuten angebracht sind und dass. das Gehäuse mit zwei oder mehr inneren, axial gerichteten Rippen versehen ist, welche in den erwähnten Nuten liegen, wodurch eine Drehung der Kernteile gegenüber dem Gehäuse verhütet wird.
    3. Topfkern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel eine in das Gehäuse passende Platte besitzt, in deren Rand den erwähnten Innenrippen entsprechende Aussparungen angebracht sind, während in den Rippen Quernuten derart vorgesehen sind, dass der Rand der Deckelplatte in diese Nuten eingedreht werden kann, wobei er im Gehäuse verriegelt wird.
    4. Topfkern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zungenförmig ausgeschnittener Teil des Gehäuses in einer der Aussparungen im Rand der verdrehten und verriegelten Deckelplatte abgebogen ist, wodurch eine weitere Drehung der Platte verhütet wird.
    5. Topfkern nach einem oder mehreren der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel eine Schraube enthält, welche mit dem federnden Druckglied zusammenwirken kann und die zum Spannen desselben nach der Verriegelung des Deckels im Gehäuse dient.
    6. Topfkern nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenbolzen einen flanschenförmigen Anschlag besitzt, der nach dem Festdrehen des Bolzens bis zu einer vorherbestimmten Spannung des federnden Druckglieds gegen die Deckelplatte stösst. <Desc/Clms Page number 4>
    7. Topfkern nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Glied die Form einer Schüsselfeder besitzt.
    8. Topfkern nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenbolzen auf der anderen Seite des Stossflansches mit einem zweiten Schraubengewinde versehen ist, auf dem eine Mutter zur Befestigung des Gehäuses auf einer Chassisplatte angebracht ist.
    9. Topfkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Topfkern und dem inneren Stossrand im Gehäuse eine Isolierplatte angeordnet ist, auf der nach aussen vorstehende Steckerstifte befestigt sind.
AT814859A 1958-11-14 1959-11-11 Ferromagnetische Topfkernvorrichtung AT211878B (de)

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GB211878X 1958-11-14

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AT211878B true AT211878B (de) 1960-11-10

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AT814859A AT211878B (de) 1958-11-14 1959-11-11 Ferromagnetische Topfkernvorrichtung

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