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Elektrischer Staubsauger
Bei den bisher bekannten elektrischen Staubsaugern mit hinter der Luftansaugstutzenmündung im Luftansaugraum angeordnetem, die Windflügel tragendem Teller entstehen mitunter Beschädigungen durch das Miteinsaugen von Fremdkörpern, welche mit dem Luftstrom zwischen die rotierenden Windflügel des durch einen Elektromotor angetriebenen Tellers gelangen und an den Windflügeln Verbiegungen bzw. Verbeulungen verursachen und eventuell zusätzlich infolge der Mitnahme durch die Windflügel unter dem Einfluss der dadurch erzeugten Zentrifugalkraft wie Geschosse gegen die den Luftansaugraum begrenzenden Wandungen geschlagen werden und hier erheblichen Schaden anrichten können. Je nach dem spezifischen Gewicht und der Korngrösse der Fremdkörper kann die Gefahr der Beschädigung grösser oder geringer sein.
Nach vorgenommenen praktischen Versuchen hat sich jedenfalls herausgestellt, dass die bei Staubsaugern normalerweise in Betracht kommenden, durch den Ansaugstutzen mit der Luft eingesaugten Fremdkörper eine Beschädigungsgefahr darstellten, wenn sie eine Korngrösse von 7 mm übersteigen. In der Regel handelt es sich bei diesen Fremdkörpern um kleine Steine od. dgl. mit einem spezifischen Gewicht von mehr als 2. Es kann jedoch auch vorkommen, dass Stahlkugeln als Fremdkörper in Betracht kommen, welche ein mehr als dreimal grösseres spezifisches Gewicht aufweisen, so dass in diesem Falle schon eine Korngrösse von etwa 5 mm gefahrbringend sein dürfte.
Die Erfindung bezweckt nun zu verhindern, dass Fremdkörper einer Korngrösse, die unter allen Umständen gefahrbringend ist, zwischen die Windflügel gelangen können, wenn sie durch den Ansaugstutzen in den Ansaugraum gelangen. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Luftansaugstutzen in den Luftansaugraum hineinragt, dass der Mündungsrand des Stutzens ringsum einen im wesentlichen konstanten Abstand vom Windflügelteller hat und dass die inneren Enden der Windflügel innerhalb des Durchmessers des Ansaugstutzens liegen, so dass das Eindringen grösserer Fremdkörper in das Ventilatorgehäuse bzw. das Filter vermieden wird.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der Luftansaugstutzen in an sich bekannter Weise vom Windflügelteller weg abfallend angeordnet, wobei nur die Wandungsinnenseite seines in den Luftansaugraum hineinragenden Teiles mindestens konzentrisch zur Windflügeltellerachse verlauft,
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Mittellängsschnitt nach der Linie I - I in Fig. 2, welche einen Querschnitt nach der Linie II - II in Fig. 1 darstellt.
Der Staubsauger weist ein Gehäuse 1 auf, an welches ein Luftansaugstutzen 2 angeschlossen ist, der mit seinem Mündungsendteil 3 in den Luftansaugraum 4 des Gehäuses 1 hineinragt. Innerhalb des Gehäuses 1 ist ein nicht dargestellter Elektromotor angeordnet, der von einer Kapsel umschlossen ist, durch deren Stirnwand 5 die Motorwelle 6 hindurchgeführt ist. Auf der Motorwelle 6 sitzt ein konischer Windflügelteller 7, der mittels einer Schraubenmutter 8 gegen Abheben gesichert ist, die auf das als Gewindezapfen 9 ausgebildete Ende der Motorwelle 6 aufgeschraubt ist. Der Teller 7 ist auf der dem Stutzen 2 zugekehrten Seite mit einer Reihe von Windflügeln 10 üblicher Ausbildung versehen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Luftansaugstutzen 2 in an sich bekannter Weise vom Windflügelteller 11 weg abfallend angeordnet.
Nur die Wandungsinnenseite des in den Luftansaugraum 4 hineinragenden Teiles 3 des Luftansaugstutzens 2 verläuft mindestens angenähert konzentrisch zur Windflügeltellerachse 11, wozu der Mündungsendteil 3 mit einem in das Gehäuse 1 vorspringenden Wulst 12 versehen ist, der bei 13 konzentrisch zur Achse 11 abgenommen ist.
Der Mündungsrand 14 des Stutzens 2 hat ringsum einen im wesentlichen kon-
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stante ebstand a vom Windflügelteller'1. Die inneren Enden der Windflügel 10, die mit einer Teilung b vom Nabenaussendurchmesser c des Windflügels 7 ausgehen, liegen innerhalb des Durchmessers des Ansaugstutzens 2, wobei der Abstand a, die Teilung b und der Durchmesser c gegenüber dem Mündungsrand so bemessen sind, dass das Eindringen grösserer Fremdköper als von einer die Korngrösse von 7 mm in das Ventilatorgehäuse 1 bzw. das Filter vermieden wird, wie dies in der Zeichnung für die beiden Fremdkörper 15 und 16 angedeutet ist. Unter Umständen kann die Anordnung aber auch so getroffen werden, dass bereits Fremdkörper von 5 mm Korngrösse zurückgehalten werden.
Die Fremdkörper greifen mehr oder weniger in den Zwischenraum zweier benachbarter Windflügel 10 ein und verursachen daher bei rotierendem Windflilgelteller infolge ihres wiederholtenAnschlagens an dem Mündungsrand 14 des Stutzens 2 und dem Windflügel 10 ein Rasselgeräusch. An diesem Geräusch erkennt der den Staubsauger Bedienende, dass ein Fremdkörper angesaugt wurde und kann durch Abstellen des Motors Abhilfe schaffen, da der eingefangene Fremdkörper dann von selbst aus dem nach unten geneigtenLuftansaugstutzen wieder herausrollt und beseitigt und der unbeschädigt gebliebene Staubsauger wieder in Betrieb genommen werden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Staubsauger mit hinter der Luftansaugstutzenmündung im Luftansaugraum angeordnetem, durch einen Elektromotor angetriebenem, die Windflügel tragendem Teller, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftansaugstutzen (2) in den Luftansaugraum (4) hineinragt, dass der Mündungsrand (14) des Stutzens ringsum einen im wesentlichen konstanten Abstand (a) vom Windflügelteller (7) hat und dass die inneren Enden der Windflügel (10) innerhalb des Durchmessers des Ansaugstutzens liegen, so dass das Eindringen grösserer Fremdkörper in das Ventilatorgehäuse bzw. das Filter vermieden wird.