AT211717B - Regeleinrichtung für den gleichzeitigen Antrieb von Hubböden für Theaterbühnen - Google Patents

Regeleinrichtung für den gleichzeitigen Antrieb von Hubböden für Theaterbühnen

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AT211717B AT763758A AT763758A AT211717B AT 211717 B AT211717 B AT 211717B AT 763758 A AT763758 A AT 763758A AT 763758 A AT763758 A AT 763758A AT 211717 B AT211717 B AT 211717B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Regeleinrichtung für den gleichzeitigen Antrieb von Hubböden für Theaterbühnen 
 EMI1.1 
 entstehen, beseitigt. Die Seile haben somit nur noch den Zweck, die einzelnen Podien parallel zu führen und geringe Differenzlasten, die durch Aufbauten entstehen, aufzunehmen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für hydraulische Bremsvorrichtungen schematisch dargestellt. Es zeigen Fig.   l   ein Schaltschema der Steuerung der Bremsen und ein Schema der gemeinsam zu bewegenden Hubböden, Fig. 2 einen Horizontalschnitt einer hydraulischen Antriebsvorrichtung für einen Hubboden mit der in dieser angeordneten Bremse. 



   Die Hubböden   1-6   können einzeln und unabhängig voneinander hydraulisch gehoben und gesenkt werden. Sollen mehrere Hubböden gleichzeitig bewegt werden, dann wird deren Gleichlauf durch Seilparallelführungen erzwungen. Bei gleicher Belastung der einzelnen Hubböden bzw. bei geringen Lastdifferenzen entstehen durch die unvermeidlichen Längungen der Parallelführungsseile nur geringfügige Höhenunterschiede der   Hubböden.   Bei grossen Lastdifferenzen, z. B. ein Hubboden mit der grösst zulässigen Nutzlast und der andere Hubboden unbelastet, werden aber die Höhenunterschiede zwischen den einzelnen Hubböden so gross, dass dadurch der Bühnenbetrieb gestört wird. 



   Um dies zu vermeiden, werden erfindunggemäss hydraulisch betätigte, auf die Plunger der Antriebsvorrichtung jedes einzelnen Hubbodens wirkende Bremsen in die Zylinder der Antriebsvorrichtung eingebaut, die elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch so gesteuert werden, dass a) bei Hubbewegungen die Plunger der unbelasteten Hubböden, b) bei Senkbewegungen die Plunger der belasteten Hubböden mechanisch gebremst werden. 



  Die durch das Bremsen entstehenden Reibungskräfte werden innerhalb des Zylinderkörpers der hydraulischen Antriebsvorrichtung aufgenommen, d. h. die zusätzlichen Belastungen einzelner Hubböden mit beispielsweise schweren Bühnenwagen werden damit unschädlich gemacht. Die von jeder Bremse auszuübende Reibungskraft kann einstellbar gemacht werden. Die Bremsbacken werden jeweils von der vorhandenen Betriebsflüssigkeit umspült, so dass praktisch bei allen Bremsen fast gleiche Reibwerte vorhanden sind. 

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   Ein weiterer Vorteil, die Bremsen innerhalb des geschlossenen Zylinderkörpers einzubauen, besteht darin, dass keine Fremdkörper wie Staub, Späne od. dgl. in die Bremse eindringen können, wie dies bei ausserhalb des Zylinders angeordneten Bremsen möglich wäre. 



   In dem Schaltschema nach Fig. 1 ist eine elektrische Steuerung dargestellt ; sie besitzt Magnete 7 zum Betätigen der hydraulischen Ventile   8,   Bremszylinder 9, Wahlschalter 10 zum Einstellen von Hand aus mit oder ohne Last, Steuerhebel 11 zum Betätigen von Hand aus in die   Stellungen : "Heben - Halt - Senken",   mit den Steuerhebelnll gekuppelte Umschalter12 für Heben und Senken, einen von Hand zu betätigenden Umschalter 13 für Einzel- oder Gruppensteuerung und   dreipoligeHilfsschützen14.   



  Die Steuerleitung ist mit 0 bis R bezeichnet. 



   In Fig. 2 sind der Kolben 15 mit Kolbenstange16 des Bremszylinders 9 und das auf den Plunger 18 der hydraulischen Antriebsvorrichtung eines Hubbodens   1-6   wirkende Bremsband 17 mit Belag und Backen dargestellt. Der Plunger 18 läuft in dem Zylinder 19. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Bremsanordnung ist folgende : Vor dem Ausführen gleicher Bewegungen mehrerer Hubböden werden 
 EMI2.1 
 nach links oder "mit Last" nach rechts von Hand eingestellt. Die hydraulischen Antriebsvorrichtungen der Hubböden   1-6   werden mittels der Steuerhebel 11 in beiden Bewegungsrichtungen betätigt. Bei Einzelsteuerung wirkt jeder Steuerhebel nur auf den zugehörigen Hubboden, bei Gruppensteuerung wirkt dagegen jeder Steuerhebel auf alle Hubböden, die zu bewegen sind. 



  Sollen einzelne Hubböden von der zu bewegenden Gruppe ausgeschlossen werden, dann werden deren Druckleitungen vorher durch Schieber abgesperrt. 



   Nach dem in Fig. 1 dargestellten Schema sollen
Hubboden 1 ohne Last
Hubboden 6 mit Last gleichzeitig gehoben werden. Die Hubböden   2-5   können der Einfachheit halber ausser Betracht bleiben. Die Wahlschalter 10 dieser beiden Hubböden befinden sich in den betreffenden Stellungen. Der Steuerhebel 11 des Hubbodens 1 ist in Stellung "Heben". Dadurch wird der Magnet 7 des Hubbodens 6 elektrisch eingeschaltet, wodurch das zugehörige hydraulische Bremsventil 8 das Druckmittel aus dem Bremszylinder 9 herauslässt. Gleichzeitig wird der Magnet 7 des Hubbodens 1 ausgeschaltet, wodurch das zugehörige Bremsventil 8 die Druckmittelzufuhr zu dem Bremszylinder 9 freigibt. Das bedeutet, dass durch die Bremszylinder 9 die Bremsbacken 17 (Fig. 2) des unbelasteten Hubbodens angepresst und die Bremsbacken 17 des belasteten Hub- bodens 6 gelöst werden.

   Wird nun der Steuer- hebel 11 in die Stellung "Halt" gebracht, dann werden beide Magnete 7 stromlos, d. h. bei Still- stand der Hubböden werden die Bremsbacken 17 bei allen Hubböden angepresst. 



   Das Umlegen des Steuerhebels 11 auf die Stellung "Senken" bewirkt die Umkehr der Bewegungsrichtung und gleichzeitig die selbsttätige Umkehrung des Bremsvorganges. Jetzt sind die Bremsbacken 17 des unbelasteten Hubbodens 1 gelöst und die Bremsbacken des belasteten Hubbodens 6 angepresst. 



   Bei Einzelsteuerung der Hubböden müssen die Bremsen aller Hubböden   1-6   dauernd gelöst sein. Zu diesem Zweck dient der Umschalter 13, durch den die Steuerung auf Einzelsteuerung oder Gruppensteuerung von Hand   umschaltbar ist. Befindet sich dieser Umschalter.    in der   Stellung "Einzelsteuerung",   dann werden über die Hilfsschütze 14 alle Magnete 7 eingeschaltet, wodurch über die hydraulischen Bremsventile aus den Bremszylindern 9 der hydraulische Druck weggenommen und alle Bremsen gelöst werden. Die Stromzuführung zu den mit den Steuerhebeln 11 mechanisch gekuppelten Umschaltern 12 ist bei Einzelsteuerung unterbrochen, so dass die Umschalter 11 und damit auch die Wahlschalter 10 unwirksam bleiben. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Regeleinrichtung für den gleichzeitigen Antrieb von zwei oder mehreren unterschiedlich belasteten Hubböden für Theaterbühnen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der gemeinsam zu bewegenden Hubböden   (1-6)   an einer hiefür geeigneten Stelle mit einer Bremsvorrichtung   (7-9   und   15-17)   versehen ist und alle Bremsvorrichtungen gleichzeitig gesteuert werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsen der Bremsvorrichtung an den seitlichen Führungen oder EMI2.2 angebracht sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch EMI2.3 und ausserhalb oder innerhalb des Zylinders (19) der Antriebsvorrichtung angebracht sind.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bremsventil (8) mittelbar oder unmittelbar mit dem 1 Hubboden (1-6) gekuppelt ist und bei Umkehr der Bewegungsrichtung des Hubbodens (1-6) den Sinn des Bremsvorganges selbsttätig umkehrt.
AT763758A 1957-11-25 1958-11-03 Regeleinrichtung für den gleichzeitigen Antrieb von Hubböden für Theaterbühnen AT211717B (de)

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