AT211257B - Wasserstands-Schaltvorrichtung für Waschmaschinen - Google Patents

Wasserstands-Schaltvorrichtung für Waschmaschinen

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AT211257B
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water
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level switching
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Pfenningsberg Gmbh Maschfab
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  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)
  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wasserstands-Schaltvorrichtung für Waschmaschinen 
 EMI1.1 
 stand entsprechende, dem Staudruck entgegengerichtete, einstellbare Vorlast beaufschlagbar ist. Infolge ihres vergleichsweise einfachen Aufbaues weist sie gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art vor allem den Vorteil auf, dass sie eine betrieblich zuverlässige Arbeitsweise gewährleistet, um den der jeweiligen Waschmenge entsprechenden Flottenstand sicher einregeln zu können. 



   Die nach der Erfindung ausgebildete Wasserstands-Schaltvorrichtung ist für mindestens drei verschiedene Wasserstände und ebenfalls mindestens drei verschiedene Temperaturen ausgelegt. 



  Die der Waschflüssigkeit zur Erreichung einer bestimmten Temperatur zuzuführende Wärmemenge ist bekanntlich der Flüssigkeitsmenge proportional, während letztere wiederum in praktisch linearem Zusammenhang mit der zu behandelnden Wäschemenge steht. Es genügt also, wenn-wie das die Erfindung vorsieht-   die "Wäschemenge" am   Automaten eingestellt wird, wobei ein Stufenschalter den vom Programmregler eingeschalteten Zustrom des Kaltwassers zum entsprechenden Zeitpunkt unterbricht. Sobald der gewünschte Füllungsgrad erreicht ist, wird die Heizung eingeschaltet. 



  Die am Automaten ebenfalls einzustellende   "Wäscheart" berücksichtigt   die einzuhaltende Vorschrift bezüglich der nicht zu überschreitenden Temperatur. Durch den Programmregler werden Heizwiderstände eingeschaltet, wobei im Stromkreis ein drei- oder mehrstufiger Temperaturschalter vorgesehen ist, dessen einzelne Stufen durch den Einstellmechanismus für die Wäscheart vorgewählt werden. Erreicht die Waschflüssigkeit die für die spezielle Wäsche eingestellte Temperatur, so wird der Stromkreis der Heizwiderstände durch den voreingestellten Temperaturschalter unterbrochen, wodurch die weitere Wärmezufuhr unterbunden wird. 



   Durch die Vereinigung obiger erfinderischer Massnahmen wird es also möglich, den für eine bestimmte Wäschemenge und-art erforderlichen Waschprozess unter Anwendung geringstmöglicher Energie- und Wassermengen durchzuführen, wobei gleichzeitig der Vorteil der einfachsten Handhabung in bezug auf die Einstellung des Waschautomaten gegeben ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dient zur Regelung des vorgewählten Wasserstandes ein Membranschalter, dessen Membran in Abhängigkeit vom jeweiligen Wasserstand unmittelbar oder mittelbar über ein entsprechend komprimiertes Luftpolster mehr oder weniger stark beaufschlagt wird und dabei entsprechend seiner Voreinstellung ein das Kaltwasser-Zulaufventil steuerndes Schaltorgan betätigt. Der   Temperatur-Mehrstufenschalter   besteht vorteilhaft aus einem Wärmefühler, dessen StufenKontakte in jeweils getrennt zum Heizschütz führenden und durch die Drucktasten wahlweise zu schliessenden Stromzuleitungen liegen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Wasserstands-Schaltvorrichtung für Waschmaschinen als ein der Erläuterung ihrer Wirkungsweise dienendes Schaltschema dargestellt. 



   Von den z. B. 220 Volt Wechselstrom führenden Netzleitungen 1 und 2 führen je zwei Ableitungen 3, 4 und 5, 6 ins Innere des Waschautomaten. 



  Die Heizwiderstände 7, von denen der Übersichtlichkeit wegen nur einer dargestellt ist, sind über die Relais 8 und 8'und die Leitungen 3, 4 mit dem Netz verbunden. In Parallelschaltung zu den Leitungen 5, 6 liegt in den Leitungen 5',   ss'ein elektromagnetisches Ventil ,   das zur Betätigung der automatischen Waschmittelzufuhr dient. Mit 10 ist ein Trichter zur Aufgabe des Waschmittels bezeichnet. Ein Relais 11 schliesst bei Betätigung den Stromkreis 5', 6', wodurch das Ventil 9 geöffnet wird. Dabei wird das in dem Trichter 10 angehäufte Waschoder Spülmittel durch den über den Trichterboden geführten Wasserstrahl in die Innentrommel der Maschine geschwemmt. 



   In den Leitungen 5, 6 liegen zwei durch je ein Relais 12 bzw. 13 zu betätigende Schalter, deren Ableitungen 14 bzw. 15 an die Wicklungen eines Magnetventils 16 für den KaltwasserZufluss liegen, derart, dass bei geschlossenem Schalter 12 das Ventil 16 geschlossen und bei geschlossenem Schalter 13 das Ventil 16 geöffnet wird. Wenn der Schalter 12 schliesst, wird die Leitung 15 unterbrochen, was zur besseren Übersicht in der Zeichnung nicht besonders dargestellt ist. 



   Im gezeichneten Ausführungsbeispiel werden alle Schaltvorgänge durch Schwachstrom gesteuert. Ein an der Eingangsleitung 1, 2 liegender Transformator 17 liefert die Niederspannung, die über die Leitung 18 einerseits an die durch den Motor 19 angetriebenen Programmscheiben 20, 21, 22 und 23 sowie anderseits an die Druckknopfschalter 23, 24 und 25 z. B. einer Tasten-   bank herangeführt wird. Die Programmscheibe 20    schaltet in gewissen, vorherbestimmten Zeitabständen den Betriebsstrom zur Betätigung des Relais 11 ein und aus. Von der Programmscheibe 21 führt eine Zuleitung 29 mit drei Abzweigungen zu den Druckschaltern 26, 27   und 28, deren Ableitungen 26', 27'und 28' an Schaltkontakten 31 eines dreistufigen, als   Temperaturfühler ausgebildeten Temperaturschalters 30 liegen.

   Der Temperaturfühler 30 ist im Innern der nicht gezeigten Aussentrommel des Waschautomaten eingebaut und schliesst je nach dem Grad der Erwärmung, z. B. bei 40,70 oder 90   C, einen der Kontakte   31,   deren gemeinsame Ableitung 32 an der Spule des Relais 8 liegt. 



   Von der Programmscheibe 22 führt eine Zuleitung 35 über einen Ruhekontakt 36 und die Leitung 37 zum Schaltrelais   12,   während eine weitere Leitung 34 von der Scheibe 22 zum Schaltrelais 13 führt. Der Ruhekontakt 36 wird von einem in Abhängigkeit vom Wasserstand der Maschine verstellten Kolben 38 od. dgl. geschlossen, der dann in Tätigkeit tritt, wenn die durch das steigende Wasser in einem mit der Aussentrommel verbundenen, kommunizierenden Rohr 38'komprimierte Luft den Kolben, die Menbran des Wasserstandschalters od. dgl. anhebt. Der Kolben 38 steht unter einer einstellbaren, den Ruhekontakt 36 offen zu halten suchenden Vorlast, die im vorliegenden Fall durch eine elektromagnetische Einrichtung 39 bewirkt wird, deren Spulen in Stufen durch die Schalter 23, 24 und 25 geschaltet werden. 



  Dadurch wird die Gegenlast des Kolbens zu dem während der   Wasserfüllung im Rohr. ?'   entstehenden Luftdruck gesteuert und in Verbindung mit dem Kontakt 36 der Wasserstand in der Aussentrommel geregelt. 



   Im einzelnen wird die Wirkungsweise der neuen Haushaltwaschmaschinen an Hand des folgenden Beispiels beschrieben. Angenommen, es sollen 3 kg Feinwäsche im Waschautomaten behandelt werden. Hiezu betätigt die Bedienungperson den mit der   Aufschrift,, 3 kg" versehenen,   auf einer Tastenbank angeordneten Druckknopf, z. B. 23, ferner den mit der   Aufschrift "Fein-     wäsche" versehenen   Druckknopf od. dgl., z. B. 26. Der Waschautomat ist dann für die obige Aufgabe voreingestellt. Beim Einschalten des Automaten durch einennichtgezeichneten Schalter od. dgl. wird der Programmregler-Motor 19 eingeschaltet, von dem lediglich die vier Scheiben 20, 21, 22, 23 dargestellt sind. Es sei angenommen, dass die Programmscheibe 22 den Stromdurchgang von der Leitung 18 zur Leitung 34 bzw. 35 hergestellt habe.

   Die Leitung 35 ist einstweilen durch den Ruhekontakt 36 unterbrochen. Hingegen kann der Strom über die Leitung 34 und das Relais 13 fliessen, wodurch der Stromkreis 15 geschlossen und das Wassereinlaufventil 16 geöffnet wird. Das Wasser strömt nunmehr in die Aussentrommel ein. Nachdem es darin eine bestimmte Höhe   über-   schritten hat, beginnt der Druck in dem mit der Trommel kommunizierend verbundenen Rohr 38'zu steigen. Der Kolben 38 ist durch das Schliessen des Druckknopfschalters 23 in der ersten Stufe belastet. Durch den weiteren Anstieg des Luftdruckes wird schliesslich die Gegenkraft auf den Kolben od. dgl. überwunden, z. B. bei einer 3 kg Wäsche entsprechenden 

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 Wasserfüllung in der Aussentrommel von 18 1. 



  Dadurch wird der Kontakt 36 und durch das Relais 12 der Stromkreis geschlossen. Dabei öffnet sich der Stromkreis 15 wie schon erwähnt, erfolgt dies über eine nicht gezeigte Schaltung. 



  Das Wassereinlaufventil 16 ist nunmehr geschlossen, die weitere Wasserzufuhr also unterbunden. 



   Während des Wassereinlauf oder schon vorher ist der Behälter 10 mit Waschmittel gefüllt worden. Vermittelt die Programm scheibe 20 den Stromdurchgang zum Relais 11, so wird über die Leitungen 5', 6'der Stromkreis des Ventils 9 geschlossen, wodurch sich letzteres öffnet. Der über den Trichterboden fliessende Wasserstrahl schwemmt das Waschmittel aus dem Behälter 10 in die Maschinentrommel. 



  Nach kurzem Stromdurchgang schliesst das laufende Programm im beschriebenen, aber umgekehrten Sinne das Ventil 9 wieder. 



   Während des Wassereinlaufs oder danach schaltet die Programmscheibe 33 über die Leitung 40 und das Relais 8'die Heizwiderstände 7 ein, wodurch sich das Wasser schnell erwärmt. Durch die Betätigung des Knopfes "Feinwäsche", z. B. 26, ist die Leitung 26'stromführend, so dass der betreffende Temperaturkontakt 31 bei Erreichen einer Temperatur von z. B. 40   C in der ersten Stufe die Leitung 32 schliesst, wodurch das Relais 8 anspricht und der Stromkreis 3, 4 unterbrochen wird, so dass die Heizwiderstände 7 abgeschaltet werden. Im weiteren Lauf des Programms wird durch die Scheibe 33 die Leitung 40 stromlos, wodurch das Relais   8'den Stromkreis 3,   4 unterbricht. 



  Die Programmscheibe 33 ist so eingestellt, dass die Heizzeit mit Sicherheit ausreicht, das Wasser oder die Lauge für die grösstmögliche Wäschemenge auf   900 C   aufzuheizen. 



   Die vorliegende Erfindung kann im Rahmen der aufgezeigten Merkmale mannigfach abge- ändert und ausgestaltet werden. Während im Schaltbild die gesamte Steuerung mit einer Niederspannung betrieben wird, besteht auch die Möglichkeit, sie mit Kraftstrom zu betreiben. 



  Desgleichen können andere Einrichtungen, z. B. der Thermostat 30, 31 wie auch die Wasserstandsschalter durch andere zweckentsprechende Vorrichtungen ersetzt werden. 



   PATENTANSPRCÜHE : 
1. Wasserstands-Schaltvorrichtung für Waschmaschinen mit einem das Wasserzuflussventil steuernden Schalter und mit einer Luftstaudose, deren auf den Staudruck ansprechende Membran, Kolben od. dgl. mit einem den Schalter betätigenden Stössel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran   (42),   der Kolben (38) od. dgl. durch eine dem gewünschten Flottenstand entsprechende, dem Staudruck entgegengerichtete, einstellbare Vorlast beaufschlagbar ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Wasserstands-Schaltvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Stössel des Kolbens (38) mit dem Anker eines Elektromagneten (39) verbunden ist, der mehrere, in verschiedenen Stromkreisen liegende Windungen aufweist, die durch einen Mehrstufenschalter (23, 24, 25) wahlweise einschaltbar sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT522257A 1956-08-22 1957-08-07 Wasserstands-Schaltvorrichtung für Waschmaschinen AT211257B (de)

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