<Desc/Clms Page number 1>
Vergrösserungsanzeiger für photographische Vergrösserungs- und
Reproduktionsgeräte
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
undsystems gehalten und über ein Triebwerk von einer Kurve gesteuert wird. Dabei bewirkt die vorzugsweise verstellbare Kurvenschiene eine solche Steuerung der Skalenscheibe, dass dieselbe jeweils unabhängig von der Steuerung der Schärfeneinstellung des Objektives bei jeder Höhenverstellung den richtigen Vergrösse- rungsmassstab anzeigt.
Gemäss der Erfindung wird das von der Lichtquelle des Vergrösserungssystems ausgestrahlte Licht durch einen Lichtschacht mittels in diesen angeordneten, an sich bekannten Flächen, Spiegeln, Prismen oder dergleichen gegen eine lichtdurchlässige, mit dem Vergrösserungsmassstab versehene Skalenscheibe re- flektiert, die vorzugsweise in einem umkleideten Gehäuse an oder in dem des Trägers drehbeweglich ge- lagert ist, welcher zur vertikalen Führung und Verstellung des Vergrösserungssystems dient. Dabei wird die
Skalenscheibe über ein Triebwerk mittels einer am Ständer des Vergrösserungsgerätes angeordneten Kur- venschiene bei der jeweiligen Höhenverstellung gesteuert.
Diese Kurvenschiene lässtsich in weiterer Aus- bildung der Erfindung in ihrer Längsrichtung derart verstellen, dass hiedurch die Differenz bei der Ver- wendung von Vergrösserungsrahmenvon verschiedener Dicke jeweils ausgeglichen werden kann. Durch die erfindungsgemässe Anordnung und Ausbildung wird erreicht, dass ohne Anordnung einer zusätzlichen Licht- quelle und der hiezu erforderlichen Zuleitung, Schaltung und Transformierung von zwei Spannungen durch das Beleuchtungssystem des Vergrösserungsgerätes selbst, bei jeder Vergrösserung eine zweckentsprechende
Beleuchtung des Vergrösserungsanzeigers bei parallayenfreicr Ablesbarkeit ohne nachteilige Schatten und
Reflexerscheinungen gewährleistet ist.
Ausserdembesteht die Möglichkeit, auch bei Verwendung verschie- den dicker Vergrösserungsrahmen auf einfache Weise diese Differenz auszugleichen, so dass auch in diesem
Falle eine genaue Anzeige der jeweiligen Vergrösserung erfolgt.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargeste. nt, wowi auf die
Darstellung aller Bestandteile und Einzelheiten des Vergrösserungsgerätes verzichtet worden ist, die nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlich erscheinen. Die Zeichnung stellt einen aus dem
Träger des Vergrösserungssystems herausgebrochenen Teil, nämlich den Getriebekasten, in Fig. 1 in Sei- tenansicht und Fig. 2 in Draufsicht dar.
Der Getriebekasten 1 bildet einen Bestandteil des nicht dargestellten Vergrösserungssystems, das im wesentlichen aus dem Lampenhaus der Negativbühne und der Optik besteht, das insgesamt in vertikaler
Richtung bewegt werden kann und hiebei durch einen ebenfalls nicht dargestellten Ständer gefiihrtwird,
An diesem ist an einem Halter 0 die Steuerschiene 2 befestigt. Mit 3 ist die als Kegelstumpf gestaltete und aus lichtdurchlässigem Material bestehende Skalentrommel bezeichnet, deren Mantelfläche die der jeweiligen Vergrösserung entsprechende Skala4 trägt. Die Skalentrommel3 ist mit einer Welle 5, auf der ein Zahnritzel 6 sitzt, fest verbunden. Die Welle fi ist in den Wandungen des Getriebekastens 1 gelagert, ebenso eine Welle 7, auf der das Zahnsegment 8 und der mit einer Gleitrolle 10 versehene Steuerhebel9 befestigt ist.
Um die Welle 5 ist eine Torsionsteder 11 angeordnet, die auf der einen Seite mit der Ka- stenwand 1 und auf der ändern Seite mit dem Zahnrawt : zel 6 derart verbunden ist, dass das übrige Trieb- werk bestehend aus dem Zahnsegment 8 und dem Steuerhebel 9 mit der Gleitrolle 10 jeweils gegen die
Steuerschiene 2angedrückt wird. Hiebei bewirkt die Feder 11 gleichzeitig aen Ausgleich des Zahnspieles.
Die Beleuchtung der Skalentrommel 3 erfolgt durch das nicht dargestellte Beleuchtungssystem des
Vergrösserungsgerätes, dessen Licht in der gezeichneten Pfeilrichtung durch einen Lichtschacht 12 und seine Winkelflächen 13 und 14 der Skalentrommel 3 von rückwärts bzw. seitlich zugeleitet wird, so dass die erleuchtete Skala durch das im Gehäuse 1 eingelassene Fenster 15 betrachtet und abgelesen werden kann. An Stelle dieser Ausbildung können auch andere optische Mittel, wie z.
B. zweckmässig ausge- bildete Prismen, ein Prismenstab od. dgl. für die Zuleitung der Beleuchtung Verwendung finden.
EMI2.1
gewünschten Vergrösserung gleitet der Steuerhebel 9 mit seiner Rolle 10 an der vorzugsweise am Ständer angeordneten Steuerschiene 2 entlang und erhält durch deren il- oder kurvenartig awgebildete Kante eine entsprechende Bewegung, die sieb über das Zahnsegment8 und das Zahnritzel 6 auf die Skalentromme13 überträgt und hiedurch die jeweilige Vergrösserung am Fenster 15 zum Ablesen sichtbar macht. Bei wahlweiser Verwendung von Vergrösserungsrahmen mit verschiedener Dicke würde eine entsprechende Differenz bei der Anzeige des Vergrösserungsmassstabes entstehen.
Diese wird erfindungsgemäss dadurch ausgeglichen, dass die am Ständer durch den Halter 0 gehaltene Steuerschiene 2 in Richtung der Höhenverstellung entsprechend hin-und herverstellbar ist. Zu diesem Zwecke kann die Steuerschiene 2 mit einer Langlochführung 16 oder in anderer geeigneter Weise am Halter 0 verschiebbar angeordnet sein, wobei die Einstellung der Steuerschiene 2 durch Klemmschrauben, mittels Gewindespindel oder durch andere geeignete Mittel erfolgen kann. Hiedurch wird auf einfache Weise erreicht, dass die angezeigte Vergrösserung auch bei Verwendung verschieden hoher Vergrösserungsrahmen der wirklichen Vergrössermg jeweils entspricht.