AT211030B - Schalldämmende Hülle für Störschallquellen - Google Patents
Schalldämmende Hülle für StörschallquellenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Schalldämmende Hülle für Störschallquellen Um bei Störschallquellen die Geräuschabstrahlung in erträglichen Grenzen zu halten, d. h. eine wirkungsvolle Schalldämmung zu erzielen, ist es bekannt, sie mit schalldämmenden Hüllen zu umgeben. Es ist auch bekannt, diese Hüllen aus relativ schallharten dünnen Doppelwänden aufzubauen, zwischen die eine Füllung aus voneinander unabhängigen Massen, beispielsweise in Form von Schrotkugeln, kleinen plättchen, Folien oder auch Sand eingeführt ist. Da die schalldämmende Wirkung derartiger Masseteilchen lediglich auf ihrer trägen Masse beruht, der Werkstoff selbst praktisch aber unbedeutend ist, ist man zwecks Erzielung einer befriedigenden Schalldämmung auch schon dazu übergegangen, die Masseteilchen mit einer elastischen Haut zu überziehen. Die Ursache für die intensive akustische Dämmung liegt dabei da- rin, dass die Kopplung zwischen den einzelnen Masseteilchen erheblich vermindert wird und die Trennhaut zwischen den Teilchen eine wesentliche innere Dämpfung besitzt. Das Überziehen diskreter Masseteilchen mit einer elastischen Haut ist nun mit Rücksicht auf die grosse Zahl der einzelnen Teilchen, von denen möglichst jedes einzelne mit einem elastischen Überzug zu versehen ist, verhältnismässig schwierig und erfordert einen erheblichen technischen Aufwand, so dass die Anwendung dieses Verfahrens zur Schalldämmung mindestens sehr teuer wird. Dies gilt vor allem auch dann, wenn Sand als Füllmaterial verwendet werden soll. Um nun mit wesentlich geringerem Aufwand und damit erheblich billiger eine entsprechende schall- dämmende Wirkung zu erzielen, wird bei einer Hülle für Störschallquellen, welche aus relativ schallharten dünnen Doppelwänden vorzugsweise aus Blech mit einer Sandfüllung besteht, erfindungsgemäss vorgeschlagen, an der inneren Wand in die Sandfüllung bis in die Nähe der Aussenwand hineinragende Metallstifte oder Blechleisten zu befestigen. Die Wirkung der Stifte oder Leisten liegt dabei darin, dass die innere Reibung erheblich vergrössert wird. Denn die zweckmässigerweise als Stifte oder in ähnlicher Form ausgebildeten, mit der Trennwand starr verbundenen Zusatzmassen machen die Schwingungen dieser Wand im wesentlichen mit, vor allem dann, wenn diese Wand praktisch als biegeweich angesehen werden kann, wodurch sich eine entsprechende Beeinflussung der Füllmasse z. B. durch Pressung und Auflokkerung ergibt, also zusätzliche Reibungsarbeit geleistet wird. Als besonders vorteilhaft hat sich sowohl hinsichtlich der schalldämmenden Wirkung als auch im Hinblick auf seine Billigkeit hiebei die Verwendung von Sand mässiger Korngrösse als Füllmasse erwiesen. Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung seien nachstehend an Hand der schematisch dargestellten Zeichnung noch näher erläutert. In Fig. 1 ist die die Störschallquelle, beispielsweise den aktiven Teil eines Transformators einschliessende Kesselwand mit 10 bezeichnet. 12 ist die dieser Wand gegenüberliegende und mit dieser einen Raum 11 einschliessende weitere Trennwand. Auf der Wand 10 sind im gezeigten Beispiel metallische Stifte 13 angebracht, deren gegenseitiger Abstand etwa ihrer Länge entspricht. Die Stifte, die zweckmässigerweise an ihren der Sandfüllung zugekehrten Enden angespitzt sind, sollen möglichst nahe an die gegenüberliegende Wand heranreichen. Selbstverständlich ist der Abstand von der Wand so zu wählen, dass die Stifte bei grösster Schwingungsamplitude die Wand nicht berühren. An Stelle derartiger Stifte können natürlich auch lediglich mit ihren Schmalseiten an der Trennwand befestigte metallische Leisten vorgesehen sein, die in Fig. 2, die wie Fig. 1 eine Seitenansicht der Trennwandanordnung wiedergibt, mit 14 bezeichnet sind. Auch diese, beispielsweise stegförmig ausgebildeten Leisten können jeweils an ihren der Sandfüllung zugekehrten Enden abgeschrägt sein. <Desc/Clms Page number 2> Fig. 3 zeigt die Trennwandanordnung von oben und lässt die in die Füllmasse eingreifenden Stifte 13 erkennen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Schalldämmende Hülle für Störschallquellen, welche aus relativ schallharten dünnen Doppelwänden, vorzugsweise aus Blech, mit einer Sandfüllung besteht, dadurch gekennzeichnet, dass an der inneren Wand in die Sandfüllung bis in die Nähe der Aussenwand hineinragende Metallstift oder Blechleisten befestigt sind, wobei der gegenseitige Abstand der metallischen Stifte etwa ihrer Länge entspricht und dass die Stifte oder Leisten an ihren dem Sand zugekehrten Enden zugespitzt bzw. zugeschärft sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT211030B true AT211030B (de) | 1960-09-10 |
Family
ID=237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT132558A AT211030B (de) | 1958-02-24 | Schalldämmende Hülle für Störschallquellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT211030B (de) |
-
1958
- 1958-02-24 AT AT132558A patent/AT211030B/de active
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