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Stopfbüchsenlose Umlaufpumpe mit elektrischem Antrieb
Die Erfindung betrifft eine stopfbüchsenlose Umlaufpumpe mit elektrischem Antrieb, die z. B. als Umlaufpumpe für Zentralheizungen verwendet werden kann.
Es sind bereits verschiedene Bauarten solcher Umlaufpumpen bekannt geworden (z. B. österr. Patentschrift Nr. 180478, deutsche Patentschrift Nr. 688816, Schweizer Patentschrift Nr. 105337 und USA-Patentschrift Nr. 2, 263, 719), bei denen eine unmittelbare Rotorkühlung mit bzw. ohne Spaltrohr Verwendung findet. Die deutsche Patentschrift Nr. 626278 zeigt ein unter Wasser versenkbares Aggregat, bestehend aus einem Transformator und einem Drehstrommotor mit aufgeschnittenem Kurzschlusskäfig. Bei allen Maschinen dieser Art ist der Stator vom Läufer des Antriebsmotors durch eine Metallmembran getrennt. Diese Ausführung bedingt eine Vergrösserung des Luftspaltes des Motors. Ausserdem ist in diesem Fall die Ständerwicklung abgeschlossen und ihre Kühlung daher unzureichend.
Das führt entweder zur Überdimensionierung des Motors oder zu hoher Wärmebeanspruchung der Wicklungsisolation.
Die Bauart gemäss der Erfindung beseitigt diese Nachteile. Das Wesen der Erfindung beruht darin, dass die Statorwicklung des Antriebsmotors nach Art einer Zweietagenkäfigwicklung ausgebildet ist, die durch Schlitze in den stirnseitigenVerbindungsringen inPhasenwindungen aufgeteilt ist, wobei die Wicklungsenden der Statorwicklung einen Ring bilden, der das Lager der Welle des Pumpenlaufrades aufnimmt.
Die Zeichnung stellt in den Fig. l - 3 ein Ausführungsbeispiel einer Pumpe gemäss der Erfindung dar.
Es zeigt Fig. l einen Schnitt durch die Pumpe, Fig. 2 eine Seitenansicht des vorderen Statorringes und Fig. 3 eine Seitenansicht des hinteren Statorringe.
Bei der Pumpe sitzt auf der mit dem Laufrad 2 aus einem Stück hergestellten Hohlwelle 1 das Rotorblechpaket 3 des Motors, in welchem die Käfigwicklung 4 des Rotors vorgesehen ist. Das Statorblechpaket 5 ist im Pumpenkörper 6 gelagert und wird durch den Ring 8 und den mit dem Pumpenkörper 6 verschraubten Deckel 7 festgehalten. Die Statorwicklung 9 ist als Zweietagenkäfig ausgeführt, dessen vorderer Ring 10 durch Schlitze 11 (vgl. Fig. 2) in Phasenwindungen 12 aufgeteilt ist. In ähnlicher Weise ist auch der hintere Ring 13 mit Schlitzen 14 versehen (Fig. 3). Aus dem hinteren Ring 13 sind ferner die Wicklungsanfänge 15 herausgeführt und die Wicklungsenden 16, welche Lager 17 als ein kompaktes Stück bilden. Die Wicklungsanfänge 15 sind durch Dichtungseinlagen 18 abgedichtet und vom Deckel 7 isoliert.
Der Motor ist für eine sehr kleine Spannung ausgelegt und wird aus dem Netz über einen Isoliertransformator gespeist. Die Statorbleche 5 sind gegeneinander durch eine Oxydschicht Isoliert, die durch Ausglühen erzeugt wird. Diese Oxydschicht zusammen mit der an den Kafigstäben nach dem Abguss Russe- bildeten Aluminiumoxydschicht genügt in Anbetracht der sehr kleinen Spannung am Stator vollkommen zur Isolierung der Statorstäbe von den Blechen. Die Oberfläche der aus den Blechen herausragenden Wicklung wird zweckmässig noch eloxiert.
Der Motor dreht das Laufrad 2 und wird von Flüssigkeit bespült, was eine wirksame Wärmeableitung aus der Wicklung 9 in die Flüssigkeit gewährleistet. Der Motor kann daher mit sehr kleinen Abmessungen ausgeführt werden, wobei elektrische Störungen so gut wie ausgeschlossen sind. Bei der Herstellung der Statorkäfige ist es vorteilhaft, die Schlitze 11 und 14 derselben direkt beim Abguss des Käfigs auszubilden.
Die erfindungsgemässe Bauart bringt einen wesentlichen Fortschritt gegenüber den bisher bekannten Umlaufpumpen, indem der Luftspalt des Motors auf ein Mindestmass eingeschränkt ist, wobei die Statorwicklung mit der zu fördernden Flüssigkeit in freier Berührung bleibt, was eine wirksame Kühlung der Wicklungen bei kleinen Abmessungen des Motors gewährleistet und seine Lebensdauer verlängert.