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Elektrischer Tauchmotor
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Tauchmotoren und bezweckt vor allem einen Tauchmotor zu schaffen, der als Kraftquelle für eine Vielfalt von Aufgaben dienlich sein kann, der einfach im Auf- bau, wirkungsvoll im Betrieb und zu verhältnismässig billigem Preis herstellbar ist.
Die Erfindung umfasst im besonderen elektrische Tauchmotoren des Spaltrohr-Käfigankertyps bei denen der selbsttragend ausgeführte Stator zur Gänze wasserdicht in ein aus Kunststoff geformtes Gehäuse eingeschlossen ist, welches zugleich als Gehäuse für den ganzen Motor dient, und welcher Kunststoff gute elektrisch isolierende Eigenschaften sowie hohe thermische Leitfähigkeit und Festigkeit besitzt. Der Stator schliesst ein getrennt geformtes, dünnwandiges Metallfutter ein, das mit dem Stator während der Formung des Gehäuses in wasserdichte Verbindung gebracht worden ist, und das eine Kammer, für den in ihr freilaufenden Rotor bildet. Ferner ist ein Durchgang für die Tauchflüssigkeit in die Rotorkammer und durch diese hindurch vorgesehen, der mit einem um den Rotor herum ausgebildeten Ringraum und mit einem Auslass verbunden ist.
Motoren dieses Typs, der also den Ausgangspunkt der Erfindung bildet, sind beispielsweise in der brit. Patentschrift Nr. 760, 717 beschrieben. Diese Patentschrift bezieht sich auf einen Tauchmotor, bei dem eine dünne metallische Hülse als Trennwand zwischen Rotorraum und einem völlig eingekapselten Stator vorgesehen ist. Dieser Motor weist aber noch den Mangel auf, dass die Lagerung des Rotors nicht gekühlt ist, so dass ein Dauerbetrieb des untergetauchten Motors auf Schwierigkeiten stosst.
Um nun einen Motor zu schaffen, der nicht nur vielfältig verwendbar, einfach im Aufbau, leistungfähig und billig herstellbar ist, sondern auch mit denselben Bedingungen und Ergebnissen getaucht betrieben werden kann, wie es in freier Luft möglich ist, schlägt die Erfindung vor, wenigstens eines der Rotorlager mit einem Tragkörper zu verbinden oder in diesem einzulassen, der vorzugsweise aus dem gleichen Material wie das Statorgehäuse besteht, an dieses mit den Rotorraum abdichtenden Passsitz angefügt ist und einen Durchlass für die Tauchflüssigkeit aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der beispielsweise Ausführungsformen darstellenden Zeichnungen näher beschrieben. Fig. 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung einen Tauchmotor kleiner Leistung (von einem Bruchteil einer Pferdestärke), Fig. 2 einen lotrechten Längsteilschnitt durch den Motor nach Fig. l, Fig. 3 eine Seitenansicht dieses Motors ohne einen lösbaren Gehäuseteil, gesehen in Richtung des
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bei die Rotorwelle in anderer Weise gelagert ist als bei dem erstgenannten Ausführungsbeispiel.
Nach der dargestellten bevorzugten Ausbildungsform sitzt der Stator 10 eines Niederleistungsmotors des Spaltrohr-Käfigankertyps einer charakteristischen Herstellungsart innerhalb eines in bekannter Weise geformten wasserdichten Gehäuses 11 aus einem Epoxyharz, welches im Handelsverkehr unter der registrierten Marke ARALDIT bekannt ist.
Während des Formungsprozesses des Gehäuses 11 wird mit diesem, in wasserdichter Verbindung damit, ein Futter 12 aus dünnem, rostfreiem Stahlblech verbunden, um auf diese Weise die Kammer 121 zu begrenzen. in der der Rotor 13 läuft.
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- nicht dargestellte - Einsatzstückeselben mit Epoxyharz, beispielsweise Araldit, gesichert werden, worauf die Bleche noch vor dem Formen des den Stator 10 einschliessenden Gehäuses 12 miteinander in Verbindung gebracht werden, wobei während des Bildens des Gehäuses 12 Vorkehrungen zur Herstellung der Rotorkammer zu treffen sind.
Man erkennt, dass wegen der völligen wasserdichten Einkapselung des Stators 10 des gegenständlichen Elektromotors in einem Gehäuse guter Wärmeleitfähigkeit und wegen des Umlaufes der Flüssigkeit, in die der Motor getaucht wird, in und durch die Rotorkammer 121 und um den Rotor 113 herum als Kühlmittel, die Abfuhr der durch den Motor erzeugten Wärme verstärkt wird, so dass ein Elektromotor bei intermittierendem Lauf und einer gegebenen Belastung in Luft auch mit kontinuierlichem Lauf bei glei-
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erzeugung billigst herstellbare Motorart ist, ein Elektromotor nach der Erfindung relativ billig erzeugt werden kann und dabei die Einfachheit der Konstruktion und die Wirksamkeit im Betrieb beibehält.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Tauchmotor des Spaltrohr-Käfigankertyps, bei dem der selbsttragend ausgeführte Stator zur Gänze wasserdicht in ein aus mechanisch festem, hohes elektrisches Isoliervermögen und hohe thermische Leitfähigkeit besitzenden Kunststoff geformtes Gehäuse eingeschlossen ist, welches Gehäuse zugleich als Gehäuse für den ganzen Motor dient, der Stator ein getrennt geformtes dünnwandiges Metallfutter einschliesst, das mit dem Stator während der Formung des Gehäuses in wasserdichte Verbindung gebracht worden ist, und das eine Kammer für den in ihr frei laufenden Rotor bildet, und ein Durchgang für die Tauchflüssigkeit in die Rotorkammer und durch diese hindurch vorgesehen ist, der mit einem um den Rotor herum ausgebil-
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eines der Rotorlager (14, 141) mit einem Tragkörper (113,142)
verbunden oder in diesem eingelassen ist, der vorzugsweise aus dem gleichen Material wie das Statorgehäuse (11) besteht, an dieses mit den Rotorraum abdichtenden Passsitz angefügt ist und einen Durchlass (114,143) für die Tauchflüssigkeit aufweist.