AT210339B - Seilförder- und Abtrageanlage, insbesondere für mit Betonsteinen belegte Unterlagsbretter - Google Patents

Seilförder- und Abtrageanlage, insbesondere für mit Betonsteinen belegte Unterlagsbretter

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AT210339B
AT210339B AT679158A AT679158A AT210339B AT 210339 B AT210339 B AT 210339B AT 679158 A AT679158 A AT 679158A AT 679158 A AT679158 A AT 679158A AT 210339 B AT210339 B AT 210339B
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AT
Austria
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conveyor
boards
rope
run
removal system
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Application number
AT679158A
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English (en)
Inventor
Heinz Ing Kuehn
Original Assignee
Betonsteinmaschinen Und Ziegel
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  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description


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    Seilförder- und   Abtrageanlage, insbesondere für mit Betonsteinen belegte Unterlagsbretter 
Die Erfindung betrifft eine   Seilförder- und Abtrageanlage,   insbesondere für mit Betonsteinen belegte Unterlagsbretter, welche vom geradeaus durchlaufenden Seilförderer auf eine Rollenbahn auflaufen, indem die Seile durch Seilrollen in einem Winkel zur Ebene der Rollenbahn nach unten geführt werden. 



   Die Herstellung von Betonsteinen auf modernen   Hochleistungs-Vibrations-Steinformmaschinen, wel-   che   minutlich     4 - 9   mal   6 - 12   auf einem Unterlagsbrett gefertigte Steine ausstossen, bringt eine Reihe von Transportproblemen mit sich. Eines dieser Probleme ist der schnelle Abtransport der verhältnismässig schweren belegten Unterlagbretter von der Steinformmaschine zum Abstapeln auf dem Trockenplatz. 



   Die Steine werden von der Steinformmaschine auf vorher eingelegten Brettern geformt, die danach auf eine Transportbahn geschoben und von dieser zum Lagerplatz befördert werden. Diese Transportbahn besteht aus zwei Drahtseilen, die auf Rollen laufen, und den dazugehörigen Stützen, Die Geschwindigkeit dieses Seilförderers wird der Ausstossgeschwindigkeit der Steinformmaschine, die in bestimmten Grenzen veränderlich ist, so angepasst, dass die Bretter in einem Abstand von etwa 3 m auf den Seilförderer geschoben werden. Aus dem Abstand und der Seilgeschwindigkeit ergibt sich eine Folgezeit von 7 bis   g   sec für das Abheben der Bretter von dem Seilförderer. Die Länge der Seilförderer beläuft sich je nach Grösse der Anlage auf 80-150 m.

   Während des Transportes auf dem Seilförderer werden die Bretter mit den frisch geformten Steinen abgehoben, nach rechts oder links seitlich bis zu 10m transportiert und dort übereinandergestapelt. Dieser Arbeitsgang muss bei der kurzen Folgezeit der Bretter schnell vor sich gehen, damit keine Stockungen entstehen, und zum andern auch vorsichtig, damit die frisch geformten Steine keine Risse erhalten oder sonst beschädigt werden. Dieser Arbeitsgang ist somit einer der wichtigsten, da von ihm die Höhe des Ausschusses und die Qualität der Steine abhängen. Deswegen muss gerade diesem 
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 stetig laufenden Förderseilen Anschläge oder Anlaufpufter angebracht, welche bisher die Unterlagsbretter anhalten.

   Die Förderseile laufen also dabei unter den Brettern weiter und schleifen dabei noch so lange an der Unterseite der Bretter, bis die Bretter durch den Greifer abgehoben werden. Dadurch entsteht ein grosser Verschleiss an Unterlagsbrettern und auch an den Förderseilen. Die Unterlagsbretter, die bald tief eingeschliffen sind, bilden eine grosse Unfallgefahr, denn sie brechen eines Tages beim Abheben entzwei, und die Steine fallen herunter und werden zerstört. Ausserdem erhöht sich der   Leistungsbedarfdes   Antriebsmotors für den Seilförderer, wenn die Seile fast fortwährend an den angehaltenen Unterlagsbrettern reiben. 



   Es ist zwar schon bekannt, mit Ziegelsteinen belegte Bretter von einem Seilförderer auf über dem Seilförderer befestigte gekrümmte, ansteigende und wieder abfallende Rollenbahnen zu schieben, wobei die zuletzt herangeförderten, noch auf den Förderseilen aufliegenden Bretter die vorher aufgelaufenen Bretter auf der ansteigenden Seite der Rollenbahn hochdrücken, so dass sie auf der abfallenden Seite der Rollenbahn ablaufen. Jene Vorrichtung ist dadurch zum   Überführen   der Unterlagsbretter von einer Seil- 

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 einem horizontalen Auflauftisch über den weiter laufenden Förderseilen. 



   Bei   Förderbändern   ist bereits die Einschaltung einer Rollenbahn in der Förderhöhe   vorgeschlagen wor-   den, auf welche das Fördergut auflaufen und zum Stillstand kommen soll, wobei das Förderband durch 
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    Umlenkrollenfahrbar,   so dass die belegten Unterlagsbretter an jeder beliebigen Stelle des Seilförderers unter dem Ab-   tragegerät   auf den Auflauftisch auflaufen und abgehoben werden   können.   Durch das vor dem Auflauftisch   .

   angeordnete Seilrollenpaar   werden die die Unterlagsbretter tragenden Förderseile zunächst auf die Höhe des   Auflauftisches gehoben,   laufen aber dann hinter diesen Seilrollen schief nach unten weg, so dass sie die auf die   Förderrollen   auflaufenden Bretter nicht mehr berühren und abnutzen können. 



   In den Zeichnungen ist eine bekannte   Seilförder- und Abtrageanlage   mit einer   VorrichtungzumAn-   halten und selbsttätigen Abheben der   belegten Unterlagsbretter vom Seilförderer gemäss   der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1 eine schematische Ansicht des Seilförderers mit Kranbrücke, Fig. 2 eine schematische Draufsicht zu Fig.   l ohne   Oberteil der   Kranbrücke,   Fig. 3 eine schematische Ansicht der Kranbrücke in Richtung des Seilförderers, Fig. 4 eine Seitenansicht des Auflauf tisches gemäss der Erfindung. 



   In Fig. 1 und 2 ist nur ein Teil des Seilförderers sichtbar. Die Seile 1 und 2 laufen oben in   Fjorden   richtung über   Stützrollenpaare,   die an einem   Tragrollenständer   angeordnet sind, und kommen unten von der nicht gezeichneten Umlenkstation zurück, wobei sie von den Seilrollen 4 am gleichen Tragrollenständer getragen werden. Über dem Seilförderer ist eine Kranbrücke 5 aufgebaut, welche auf Rollen 6 längs des Seilförderers verschoben werden kann. An den portalartigen Stützen der Kranbrücke 5 ist vorteilhaft das Gestell8 des Auflauftisches gemäss der Erfindung befestigt, auf welchen die Unterlagsbretter 9 mit den Betonsteinen 10 auflaufen. Oben in der   Kranbrücke   5 ist eine Fahrschiene 11 angebracht, an welcher eine Laufkatze 12 mit einem Elektrokleinzug 13 entlang läuft.

   An dem Elektrokleinzug hängt ein Brettgreifer 14. 



   Für grosse Leistungen ist die   Kranbrücke   doppelseitig ausgeführt und besitzt zwei Laufkatzen 12 (Fig. 3). Die Laufkatzen 12 können bis an die äusseren Enden der Ausleger der   Kranbrücke   gefahren werden, so dass bei einer beiderseitigen   Abtragelänge   von je 9 m entsprechend der Länge des Seilförderers Flächen bis zu 3000 m mittels nur einer Kranbrücke mit Brettern 9 und Steinen 10 bestapelt werden können. 



   Das Gestell 8 des Auflauf tisches besteht in einfachster Form aus zwei Profilträgern, welche rechts und links neben den Seilen 1, 2 angeordnet und mit Rohrträgern 15 an den portalartigen Stützen der Kranbrücke 5 befestigt sind. An den Profilträgern des Gestelles 8 sind mehrere Förderrollen 16 angebracht, welche einen horizontalen   rollbahnartigen   Auflauftisch für die   Unterlagsbretter   9   (Fig. 4) bilden.

   Am   Anfang des   Aufla. uftisches   sind in etwa gleicher Scheitelhöhe wie die Förderrollen 16 Seilrollen 17 vorgesehen, über welche die Förderseile   l,   2 geführt sind und geradeaus durch den   Auflauftisch weiterlaufen.   Am Ende der Rollenbahn, die durch die   Förderrollen.   16 gebildet wird, ist vorteilhaft ein Anschlag 18 auf dem Gestell 8 befestigt. 
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    Block 21 starr befestigt, der mittels eines Bolzensist.   Während des Betriebes wird der Block 21 durch einen Steckstift mit Handgriff 26 in seiner normalen Betriebslage gehalten. Zum Vorbeifahren an einem   SHitzrollenpaar 3   wird aber der Steckstift herausgezogen und die Seilrolle 17 heruntergeklappt. 



   Die Vorrichtung wirkt wie folgt : Die auf dem Seilförderer ankommenden belegten Unterlagsbretter"9 
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Forderseile l, 2 aufche infolge ihrer kinetischen Energie noch kurze Zeit auf den Förderrollen 16 weiterlaufen, aber dann. stehen bleiben. Etwa an dieser Stelle wird vorteilhaft ein Anschlag 18 angebracht, so dass die Bretter 9 

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 so dasskönnen, auch wenn der Greifer 14 zum Abheben und seitlichen Wegschaffen der Bretter 9 noch nicht gleich da sein sollte. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1.   Seilförder-und Abtrageanlage, insbesondere   für mit Betonsteinen belegte Unterlagsbretter, welche vom geradeaus durchlaufenden Seilförderer auf eine Rollenbahn auflaufen, indem die Seile durch Seilrollen in einem Winkel zur Ebene der Rollenbahn nach unten geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das   gemeinsame TraggesteU (S)   für die Rollenbahn (16) und die Seilrollen (17) an dem längs dem Seilförderer (1,2) verfahrbaren Abtragegerät (5) angeordnet ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Seilförder - und Abtrageanlage, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Rollenbahn ein Anschlag (18) für die Unterlagsbretter (9) vorgesehen ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT679158A 1958-09-27 1958-09-27 Seilförder- und Abtrageanlage, insbesondere für mit Betonsteinen belegte Unterlagsbretter AT210339B (de)

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