AT21031B - Verfahren zur Herstellung von röhrenförmigen Hohlgebäck unter Benutzung einer geteilten Form mit darin eingelegten Dornen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von röhrenförmigen Hohlgebäck unter Benutzung einer geteilten Form mit darin eingelegten Dornen.

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AT21031B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 21031. 



     HANNOVERSCHE CAKES-FABRIK H.   BAHLSEN IN HANNOVER. 



  Verfahren zur Herstellung von röhrenförmigem Hohlgebäck unter Benutzung einer geteilten Form mit darin eingelegten Dornen. 



   Bei den bekannten Verfahren, röhrenförmiges   Hohlgebäck   in zwei-oder mehrteiligen Formen mit darin eingelegten Dornen herzustellen (vgl. z. B. Patent Nr. 16693), wird das gute Durchbacken des in dem Zwischenraum zwischen Dorn und der Innenseite der   Formhöhlung   befindlichen Teiges dadurch wesentlich   beeinträchtigt,   dass der Dorn nicht die genügende Hitze besitzt. Denn die Beheizung der Form kann sich nicht in   genügendem   Masse auf den im Innern liegenden Dorn übertragen, weil derselbe von einer kalten Teigschicht umgeben und dadurch gewissermassen isoliert ist. Die nicht genügende Erwärmung hat auch den weiteren wesentlichen Übelstand zur Folge, dass die Teigmasse sich leichter auf der Dornoberfläche festsetzt.

   Das Bebäck wird also, wenn der Dorn nach der Beendigung des Backprozesses herausgezogen wird, leicht zerstört. 



   Es wird den   vorerwähnten Übelständen   erfolgreich abgeholfen, wenn der Dorn vor dem Einbringen in die Form bis auf die erforderliche Temperatur getrennt von der Form erwärmt und in diesem erwärmten Zustande mit dem Teig in Berührung gebracht wird. Bei diesem Verfahren wird also der Teig von innen und aussen, d.   h.   also sowohl durch die beheizte Form als auch durch den beheizten Dorn der Einwirkung der Wärme ausgesetzt. 
 EMI1.1 
 



   Eine zur   Ausübung des neuen Verfahrens   dienende Einrichtung ist in der Zeichnung in Fig. 1 im senkrechten, durch die   Dornachse   geführten Schnitt veranschaulicht, Fig. 2 zeigt ein Stück Vorderansicht mit den Dornen im Querschnitt. 



   Auf dem Traggestell a ruht die aus zwei Hälften bund c bestehende Backform, in welcher zylindrische Aussparungen d vorgesehen sind, die die äussere Begrenzung des   röhrenförmigen     Hohlgebäcks   bestimmen. In diesen Aussparungen d liegen die Dorne e, welche an beiden Enden der Form durch besondere   Ränderf   (Fig. I) umschlossen und so genau in ihrer Lage gehalten werden. 



   Bei solchen bekannten Backvorrichtungen würde der zwischen die vom Gasbrenner   51   beheizten Formhälften eingelegte Dorn e nur eine ganz unvollkommene Erwärmung erfahren, weil der Dorn bezw. die Dorne nur an dem Ende der Form bei/ (Fig. 1) mit den Formteilen in unmittelbarer Berübrung stehen, auf der übrigen Länge jedoch von der Teigmasse 11 (Fig. 1)   umgeben   sind, so dass die Teigmasse nur von aussen erwärmt wird, 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Das Erwärmen der verhältnismässig dünnen Dorne geht natürlich sehr schnell vont statten. Ist es geschehen, so wird die Form, z. B. durch   Emporklappen   des Oberteiles c geöffnet, der flüssige Teig eingegossen, die Dorne eingelegt und hierauf die Form geschlossen.

   Die erwärmte Form wirkt nun von aussen auf den Teig ein, während die beheizten Dorne den Teig von innen durchbacken, so dass der Backprozess sehr rasch beendet ist, worauf man die Dorne ungehindert herausziehen und das fertige Gebäck nach dem Öffnen der Form herausnehmen kann. Sofort nach dem Herausziehen der Dorne werden dieselben wieder in den Schlitz i eingeschoben (punktiert angedeutet), so dass sehr bald das Backen von neuem in der beschriebenen Weise erfolgen kann. Es ist ersichtlich, dass hiedurch eine rationelle fabriksmässige Herstellung erreicht wird, besonders, wenn die Backvorrichtung eine ganze Reihe von Backhohlräumen und entsprechender, durch ein Querstück vereinigter Dorne enthält. Im übrigen kann die   Beschaffenheit   der Dorne und der Form natürlich sehr verschieden sein. 



   Zum Herausnehmen des fertigen Gebäckes aus der geöffneten Form wird zweckmässig ein wie die Backdorne beschaffenes Hilfsgerät mit dünneren Stäben statt der Backdorne benutzt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von röhrenförmigem Hohlgebäck unter Benutzung einer geteilten Form und in diese einzulegender Dorne, dadurch gekennzeichnet, dass die Dorne vor dem Einbringen in die Form erwärmt werden, zum Zwecke, den Backprozess zu he- schleunigen und ein Anhängen des Teiges an dem Dorn zu verhindern. EMI2.1
AT21031D 1904-03-18 1904-03-18 Verfahren zur Herstellung von röhrenförmigen Hohlgebäck unter Benutzung einer geteilten Form mit darin eingelegten Dornen. AT21031B (de)

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