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Gerät zur Umwandlung von elektrischen Signalen in mechanische
Verstellungen mit Leistungsverstärkung
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der überderen Wirkung aufhebt. Die von dem Gerät nach der Erfindung in mechanische Verstellungen umzuwan- delnden elektrischen Signale werden in Form von Impulsen den verschiedenen Wicklungen der Elektromagnete zugeführt.
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1gungen der Hebel 6 und 7. Wenn die Ansätze 14 von den Elek : : rùmagneten 16a - 16e angezogen sind, während die Ansätze 15 freigegeben sind, werden die Hebel 6 unbeweglich gehalten und es schwingen nur die Hebel 7.
Dagegen werden die Hebel 7, wenn die Ansätze 15 angezogen,. - hrend die Ansätze 14 freigegeben sind, unbeweglich gehalten und die Hebel 6 schwingen, Diesen beiden Vorgängen entspre- chen zwei unterschiedliche Winkelstellungen der Nocken 9a-9e. Die Hebel 6 und 7 befinden sich im Anschlag gegen denboden der radialen innerenAusnehmungen 13 der Nocken 9a - ge und bewirken deren winkelmässige Verstellung. Die in Fig. 3 dargestellte winkelmässige Lage der Nocken 9a entspricht dem Fall, dass der Hebel 6 schwingt, während der Hebel 7 unbeweglich gehalten wird.
Da die Nocken (Fig. 5) glockenförmig ausgebildet sind und an jeder ihrer beiden Kanten eine Rampe 18 aufweisen, verschieben sie sich entsprechend der von ihnen eingenommenen Winkelstellung axial auf der Welle 8. Daraus ergibt sich, dass die axiale Lage der Scheibe 12, die der Einwirkung aller Nocken 9 unterliegt, von der Drehlage jeder dieser Nocken abhängig ist. Die Arbeitsweise des dargestellten und beschriebenen Gerätes besteht somit einerseits in der Umwandlung der an die Elektromagnete 16 gelegten elektrischen Signale in Winkelverdrehungen und Axialverschiebungen der Nocken und anderseits in der Summation der Axialverschiebungen der Nocken, welche die Verstellungen der Scheibe 12 bewirkt.
Damit werden untereinander gleiche und digitale elektrische Signale in, weil für alle Nocken gleich grosse, ebenfalls digitale Verstellungen der Nocken umgewandelt. Anderseits variieren, je nach der Anzahl auf einmal verstellter Nocken, d. h. je nach Anzahl auf einmal gegebener elektrischer Signale, die durch Summation der Axialverschiebungen der Nocken erhaltenen Verstellungen der Scheibe 12. Die Nocken sind hiebei derart ausgebildet, dass der Wert der Axialverschiebung jeder der Nocken verschieden ist, wobei beispielsweise die Addition der Axialverschiebungen zweier benachbarter Nocken nach einer binären Arithmetik erfolgt.
Die Verstellungen der Scheibe 12 hängen somit nicht nur von der Anzahl auf einmal verstellter Nockensondern darüber hinaus auch davon ab, welche Stellung jede der Nocken innerhalb der Gruppe (im Ausführungsbeispiel 5) einnimmt. Die Stellung der Scheibe 12 ist somit abhängig von der Länge der von den aneinandergereihten Nocken gebildeten Einheit, wobei diese Länge selbst von der Lage jeder der Nocken abhängig ist.
Ausserdem ist hervorzuheben, dass die zum Erzeugen der mechanischen Verstellungen notwendige Kraft von der Welle l, d. h. von einer unabhängigen Quelle eines kontinuierlichen Energiestromes geliefert wird, wobei gleichzeitig die Leistung verstärkt wird.
Die Verstellungen der Ringscheibe 12 werden auf zwei Stössel 19 übertragen, die im Gehäuse 10 des Gerätes verschiebbar sind und sich je gegen einen um eine Achse 21 in einem Ring 22 schwenkbaren Anschlag 20 abstützen. Der Ring 22 ist mit Hilfe von zwei ihn durchquerenden und in das Gehäuse 10 eingeschraubten Stiften 23 gegen Drehung gesichert. Die Anschläge 20 wirken auf zwei von einer auf der Welle8 verschiebbarenBuchse25 getragenestössel 24.
Die winkelmässige Lage der Buchse 25 kannmittels eines gerändelten Handrades 26, durch das die Buchse 25 mit vierkantigem Querschnitt hindurchragt, ver- ändert werden, wobei das Handrad kreisbogenförmige Öffnungen 27 aufweist, durch die die Stifte 23 hindurchgehen und so die winkelmässigen Verstellungen des Handrades 26 begrenzen. Durch Drehen der Buchse mit Hilfe des Handrades 26 kann man den Abstand zwischen der Achse der Stössel 24 und der Schwenkachse 21 der Anschläge 20 verändern, wodurch der Hebelarm in der Weise verändert wird, dass eine veränderbare und einstellbare Amplitude der Verstellungen der Buchse 25 einer gegebenen Amplitude der Verstellungen der Anschläge 20 entspricht.
Schliesslich ist der Ring 22 mit einem Aussengewinde versehen und in einen an seiner Aussenseite ge- rändelten, zwischen dem Gehäuse 10 und dem Steuerrad 26 liegenden Ring 28 eingeschraubt. Dadurch, dass man den Ring 28 mehr oder weniger dreht, verschiebt man den Ring 22 und die Anschläge 20 axial und verändert auf diese Weise die mittlere Stellung, von der aus die axialen Verstellungen der Buchse 25 erfolgen.
Im obigen Ausführungsbeispiel enthält das Gerät fünf, aus einem zweiarmigen Hebel 3, zwei Stangen 4 und 5, zwei Schwinghebeln 6 und 7, einer Nocke 9 und zwei Elektromagneten 16 und 16'beste- hendeElemente, es ist jedoch auch eine andere Anzahl derartiger Elemente möglich. Welters it es auch möglich, statt einen Exzenter für jeden zweiarmigen Hebel einen einzigen Exzenter für sämtliche Hetel vorzusehen.
Als abgeänderte Ausführungsform könnte die Reihe der Elektromagnete 16'a-16'e sowie die ge
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meinsame Wicklung 17 weggelassen und durch Federn ersetzt werden, die bestrebt sind, die Hebel 7 in einer festen Lage zu halten, die der Lage entspricht, in der sich die Hebel 7 befinden, wenn sie durch die Elektr & magnete i6'festgelegt sind. Es genügt dann, dass die Elektromagnete 16 stark genug sind, um die Ansätze 14 anziehen und folglich die Hebel 6 entgegen der Einwirkung dieser Federn festlegen zu können.
PATENTANSPRÜCHE : l. Gerät zur Umwandlung von elektrischen Signalen in mechanische Verstellungen, mit Leistungsverstärkung, gekennzeichnet durch eine in dauernde Umdrehung versetzte Welle (1), eine Anzahl von dieser Welle (1) angetriebener Exzenter (2) auf jeden derselben ein zweiarmiger Hebel (3) gelagert ist, der über Stangen (4, 5) mit einem auf einer zur Welle (1) parallelen Welle (8) gelagerten Schwinghebelpaar verbunden ist.
wobei jedes Schwinghebelpaar mit einem zwischen zwei extremen Lagen verdrehbaren Ele- ment (9) zusammenwirkt, weiters gekennzeichnet durch von den elektrischen Signalen betätigte und den einen oder andern Hebel des Schwinghebelpaares (6, 7) feststellende oder freigebende Elektromagnete (16), so dass jeweils nur ein einziger Schwinghebel schwingt und damit eine einzige Verdrehung des zugehörigen Elementes (9) zwischen seinen extremen Lagen bewirkt, und die Elemente (9) aneinandergereiht und ihre aufeinanderliegenden Teile derart ausgebildet sind, dass die Länge der von ihnen gebildeten Gesamtheit in Abhängigkeit von der Verdrehung jedes einzelnen Elementes variiert.