AT209500B - Verfahren zur oxydativen Behandlung von Haaren und Gerät zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur oxydativen Behandlung von Haaren und Gerät zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- AT209500B AT209500B AT104157A AT104157A AT209500B AT 209500 B AT209500 B AT 209500B AT 104157 A AT104157 A AT 104157A AT 104157 A AT104157 A AT 104157A AT 209500 B AT209500 B AT 209500B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur oxydativen Behandlung von Haaren und Gerät zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur oxydativen Behandlung von Haaren, die mit einem flüssigen Oxydationsfärbe-Bleich-oder Entfärbungsmittel. vorbehandelt sind und dasErfiBdcmgssielbesteht in der Beschleunigung und Verbesserung der Oxydation der Färbemittel und der Wirkung der Bleich-und Entfärbungsmittel. Um dieses Ziel zu erreichen, ist bekannt, Trockenhitze anzuwenden. Beim Entfärben überschreiten jedoch die erzielten Zeitgewinne nur sehr selten ein Viertel der sonst benötigten Wartezeiten. Beim Färben ist die Trockenhitze praktisch ohne Bedeutung. Die Anwendung von Wasserdampf Ist dagegen wirkungsvoller. Beim Entfärbenliegen die Zeitgewinne gegenüber den normalen Wartezeiten in der Grössenordnung von etwa 40 bis 50%. Beim Farben liegen EMI1.1 sichtlich der Gleichmässigkeit der Färbung bzw. Entfärbung nicht die erwarteten Ergebnisse. Das erfindungsgemässe Verfahren ist nun im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass das vache- handelte Haar noch in feuchtem Zustand in einer Haube der Einwirkung eines Gemisches aus Wasserdampf und Ozon ausgesetzt wird, welches in der unmittelbaren Nahe der Haube dadurch erzeugt wird, dass der Wasserdampf in eine in den Weg des Wasserdampfes eingeschaltete Ozonisierungszelle geleitet wird und welches in der Haube in Zirkulation versetzt wird. Man erzielt hiedurch insbesondere hinsichtlich der Verringerung der Wartezeiten aber auch hinsichtlich der Qualität und des Aussehens der Frlmrea ama'- wartete Ergebnisse. Beim Entfärben erzielt man bei schwachen und mittleren Aufhellungen (1-2 Töne) Zeitgewinne von 70 bis 80%, bei kräftigen und sehr kräftigen Aufhellungen (3 Töne und darüber) Zeitgewinne von 60 bis 75%. Ausser diesen wesentlichen Verringerungen der Wartezeiten istnoch herverzuheben, dass die Aufhellungen sehr viel weniger gelblich ausfallen und die Haare wesentlich ansehnlicher, weicher und glänzende werden als bei den bekannten Verfahren. Beim Färben von normalem oder feinem Haar belaufen sich die Zeitgewinne auf zo Dabei EMI1.2 einen Ozonisatsr aufweist, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dassder Ozonisator so angeordnet ist, dass er auf den Dampf am Ausgang des Dampferzeugers einwirkt,- mu dass er mit einer Frisierhaube verbunden ist, in deren oberen Teil der mit Ozon angereicherte Dampf einströmt. Das erfindungs- EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 3. Wie sich aus der Zeichnung ergibt, enthält das Gerät einen Dampferzeuger 1, der in einer Hülle 2 unter Zwischenfügung eines Wärmeschutzes 3 untergebracht ist. Dieser Dampferzeuger besitzt ein sehr geringes Wasserfassungsvermögen (Raum E, Fig. 2) und einen sehr grossen Dampfspeicherraum (Raum V. Fig. 2). EMI2.2 me wird durch sechs Widerstände erzeugt, die in einzelnen Rohren g im Dampferzeuger selbst untergebracht sind. Der Omnisator 9 ist unmittelbax ilbex dem Dampferzeuger angeordnetund ist ein Hochfrequenzozonisator der üblichen Bauart. Demgemäss weist er eine Spule mit Summer und Kondensator auf. Um zu vermeiden, dass die Wärmeausstrahlung des Dampferzeugers die Apparatur erwärmt, wird gewöhnlich eine Isolierschicht. beispielsweise aus Glaswatte, vorgesehen, die den Ozonisator 9 gegen den Dampferzeuger abisoliert. Der Ozonisator 9 weist eine Hochfrequenzspule 10 auf, die so kurz wie möglich über einen Draht 11 an einen Ring 12 angeschlossen ist, welcher eine Leitung läaus Glas umschliesst. In dieser Leitung z tffrt der vom Dampferzeuger 2 henuhrende Dampf. der zur Haube 24 befördert wird. Im Rohr 13 befindet sich ein mittels zweier Gruppen von Kontaktstützen 14 zentrierter Körper 15 aus nichtoxydierendem Material (wie Rotkupfer), der in Längsrichtung parallel jsum Glascohr verläuft. Der Körper 15 ist mit einem Metallteil des Gerätes (Erde) durch einen Draht 16 verbunden, der sich in der Dampfzirkulationsleitungbefindet. In dem Ozonisatnr wird der durchgeleitete Dampf Entladungen unterworfen, die die molekulare Struktur seines Sauerstoffes ändern. Die Zentrierung des Körpers 15 spielt eine wichtige Rolle. Dieser Körper bildet zugleich einAb- lenkungs-und Einschnürungselement im Dampfzirkulationskanal, wodurch eine äusserst gleichmässige und rationelle Verteilung der auf den Dampf einwirkenden elektrischen Entladungen erzielt wird. Nachdem der Dampf die Zelle durchquert hat, strömt er durch ein Rohr 17 zur Haube 24. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, mündet die Rohrleitung 17 in den oberen Teil der Haube. Die Verteilung des Dampfes in der Haube wird durch eine Scheibe 18 gefördert, die von einem Elektromotor 19 angetrieben wird und in der Nähe eines feststehenden, mit einem Loch 21 ausgestatteten Bleches 20 umläuft. Die gute Verteilung des ozonisierten Dampfes wird durch Leitorgane 22 gewährleistet. Das Kondenswasser wird mittels einer Leitung 23 am Grund der Haube wiedergewonnen. Die Haube besitzt vorteilhaft die in Fig. 6 dargestellte Form. PATENTANSPRÜCHE : EMI2.3 Bleich-oder Entfärbungsmittel vorbehandelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das vorbehandelte Haär noch in feuchtem Zustand in einer Haube der Einwirkung eines Gemisches aus Wasserdampf und Ozon ausgesetzt wird, welches in der unmittelbaren Nähe der Haube dadurch erzeugt wird, dass der Wasserdampf in eine in den Weg des Wasserdampfes eingeschaltete Ozonisierungszelle geleitet wird und welches in der Haube in Zirkulation versetzt wird.
Claims (1)
- 2. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Dampferzeuger und einem Ozonisator. dadurch gekennzeichnet, dass der Ozonisator so angeordnet ist, dass er auf den Dampf am Ausgang des Dampferzeugers einwirkt, und dass er mit einer Frisierhaube verbunden ist, in deren oberen Teil der mit Ozon angereicherte Dampf einströmt.3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden der Haube eine rotierende und die Zerstäubung des mit Ozon angereichertenDampfes im Inneren der Haube vergleichmässigende, von einem Elektromotor angetriebene Scheibe (18} vorgesehen ist.4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampferzeuger einen sehr geringen Wasserraum und einen grossen Dampfspeicherraum besitzt, wobei die Wärmeerzeugung durch in einzelnen Rohren untergebrachte Widerstände erfolgt, die sich im Körper des Erzeugers befinden.5. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Qzonisator mit einer Hochfrequenz- EMI2.4 umschliessenden Ring (12) angeschlossen iSt,6. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem an den Dampferzeuger angeschlossenen Dampfrohr ein Einsatzkörper (15) aus nicht oxydierendem Material z. B. Rotkupfer angeordnet ist, <Desc/Clms Page number 3> der sich parallel zum Rohr erstreckt und mittels zweier Gruppen von Kontaktstiften (14) zentriert ist.7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzkörper (15) zugleich ein Ablenkelement für den Dampfstrom und ein Einschnürungselement fUr den zirkulierenden Dampfstrom bildet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE209500X | 1956-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT209500B true AT209500B (de) | 1960-06-10 |
Family
ID=3865915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT104157A AT209500B (de) | 1956-02-21 | 1957-02-15 | Verfahren zur oxydativen Behandlung von Haaren und Gerät zur Durchführung des Verfahrens |
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Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT209500B (de) |
-
1957
- 1957-02-15 AT AT104157A patent/AT209500B/de active
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