AT208688B - Futtermittel - Google Patents

Futtermittel

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AT208688B
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Hoffmann La Roche
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
    • A23K20/10Organic substances
    • A23K20/179Colouring agents, e.g. pigmenting or dyeing agents
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K50/00Feeding-stuffs specially adapted for particular animals
    • A23K50/70Feeding-stuffs specially adapted for particular animals for birds
    • A23K50/75Feeding-stuffs specially adapted for particular animals for birds for poultry
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PREPARATION OR TREATMENT THEREOF
    • A23L5/00Preparation or treatment of foods or foodstuffs, in general; Food or foodstuffs obtained thereby; Materials therefor
    • A23L5/40Colouring or decolouring of foods
    • A23L5/42Addition of dyes or pigments, e.g. in combination with optical brighteners
    • A23L5/43Addition of dyes or pigments, e.g. in combination with optical brighteners using naturally occurring organic dyes or pigments, their artificial duplicates or their derivatives
    • A23L5/44Addition of dyes or pigments, e.g. in combination with optical brighteners using naturally occurring organic dyes or pigments, their artificial duplicates or their derivatives using carotenoids or xanthophylls
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B61/00Dyes of natural origin prepared from natural sources, e.g. vegetable sources

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Futtermittel 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Futtermittel mit färbender Wirkung sowohl auf Eidotter als auch auf Läufe, Schnäbel, Haut, Fett und Fleisch von Geflügel. 



   Es ist bekannt, dass vom Konsumenten in neuerer Zeit immer häufiger Mastgeflügel mit stark gelbpigmentierter Haut und gelben Läufen bzw. Eier mit tiefgelbem Dotter gewünscht werden. Zudem wird bei jungen Zuchttieren bestimmter Rassen eine möglichst kräftige Pigmentierung, besonders der Läufe und des Schnabels, verlangt. Anderseits wird dem Geflügel durch die vermehrte Intensivhaltung immer mehr das für eine normale Pigmentierung benötigte Grünzeug entzogen. Es wurde deshalb versucht, den Ausfall an frischem Grünfutter durch Beifütterung von Trockengrünmehl zu kompensieren. Dabei erwies es sich, dass die Qualitätsunterschiede im Trockengrünmehl so bedeutend sind, dass oft nur sehr   unbefrie-   digende Ergebnisse erzielt werden konnten. 



   Es wurde auch schon versucht, durch   Zufütterung   von Carotinoiden die gewünschte Pigmentierung zu erreichen. Die bisher mit   B -Carotin, Dihydro-B -carotin   und Lycopin durchgeführten Versuche verliefen jedoch erfolglos. Andere Carotinoide wirken zwar pigmentierend, aber entweder ist der erzielte Farbton unerwünscht oder die Farbintensität zu gering. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung ist es nun überraschend gelungen, ein carotinoidhaltiges Futtermittel herzustellen, mit dessen Hilfe schon in geringen Konzentrationen die Erzielung der gewünschten Färbung sowohl hinsichtlich des Farbtones als auch der Farbintensität gelingt. Das erfindungsgemässe Fut- 
 EMI1.1 
 genannt) aus. Als Alkylester kommen vor allem solche mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen im Alkoholrest in Betracht,   z. B.   der Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Cetylester. Besonders gute Pigmentierungswirkung erreicht man mit dem Methylester. Vorzugsweise setzt sich das erfindungsgemässe Futtermittel aus einem Gemisch eines üblichen Geflugelfutters (Alleinfutter oder Mischfutter, das mit Zusatz von Getreide verabreicht wird) mit dem    C 30-Ester   zusammen.

   Mit Vorteil beträgt die Dosierung 0,   5-30   mg Carotinoid pro kg Futter. 



   Das zur Herbeiführung der Färbung geeignete Futtermittel kann durch Beimischung von   C-Ester   zu einem Grundfutter oder zum Tränkewasser hergestellt werden. Der   zeester   kann in beliebiger Form zugesetzt werden, z. B. als Trockenpulver in Reinform ; als Trockenpulver in stabilisierter, verdünnter Form (in Schutzmasse eingebettet, als   Adsorbat   oder als einfaches Gemisch) ; als Lösung, z. B. in pflanzlichem Öl (unter eventueller Beigabe von Stabilisatoren) ; als Emulsion oder Dispersion   (z. B.   zwecks Verabreichung im Tränkewasser). 



   Der   zester   kann in Form eines gegebenenfalls stabilisierten Trockenpulvers dem Grundfutter beigemischt werden. Der Zusatz kann auch durch Versprühen einer den Ester enthaltenden, öligen Lösung auf ein Futtermittel erfolgen. Zwecks Verhütung des teilweisen Zerfalls des zugesetzten Esters ist es bei der Verwendung von nicht stabilisierten Produkten günstig, den Zusatz erst unmittelbar vor der Verfütterung vorzunehmen. Diese Massnahme ist insbesondere dann zu empfehlen, wenn die Verabreichung im Tränkewasser vorgesehen ist. 



   Ein gemäss den obigen Angaben erhaltenes Futtermittel kann wie üblich verfüttert werden. Bei der Verfütterung an Leghennen wird eine ansprechende, je nach Konzentration des C-Esters im Futter mehr 

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 oder weniger tiefe Gelbfärbung der Eidotter erzielt. Bei der Verfütterung an Mastgeflügel während der Entwicklungsperiode erhält man eine gelbe Färbung von Läufen, Schnäbeln, Haut und Fleisch. Diese Färbung ist besonders intensiv an den Läufen und am Schnabel, weniger intensiv im Fettgewebe und in der Haut, und noch weniger ausgeprägt im Muskelgewebe. 



   Besonders gute Resultate werden erzielt, wenn das C30-Ester enthaltende Futter dem Geflügel vom Schlupf bis zum Ende der Mast bzw. der Aufzucht verabreicht wird. Es ist aber auch möglich, mit dem Zusatz des Esters erst nach einiger Zeit, z. B. nach der fünften Lebenswoche der Tiere, zu beginnen. Bei länger dauernder Verabreichung ist es angezeigt, ein an   zeester   ärmeres Futter zu verwenden, während bei kürzerer Verabreichungsdauer ein an    zester   reicheres Futter empfehlenswert ist. 



   Die pigmentierend wirkenden    zester   sind neue chemische Verbindungen, die man aus    B -C 19-   Aldehyd [8- (2,6,6-Trimethyl-cyclohexen-(1)-yl)-2,6-dimethyl-octatrien-(2,4,6)-al-(1)]durch Acetylenanlagerung, Kondensation mit   Benzoyloxy-methylpropenal,     Säurebehandlung, Acetalisieren   des gebildeten Dehydro-C25-aldehyds, Vinylätherkondensation und Säurebehandlung, Kondensation des erhaltenen    Dehydro-C -aldehyds   mit Carbalkoxyäthylentriphenylphosphin, Partialhydridrung und Isomerisierung des gewonnenen   C-In-Esters   herstellen kann.

   
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> Gerste <SEP> 18, <SEP> 5% <SEP> Molkenpulver <SEP> 3 <SEP> 0/0
<tb> Weizen <SEP> 30 <SEP> % <SEP> Hefe <SEP> 2 <SEP> %
<tb> Reis <SEP> 15 <SEP> % <SEP> Kalk <SEP> 2 <SEP> %
<tb> Kleie <SEP> 10 <SEP> % <SEP> Knochenschrot <SEP> 1, <SEP> 3%
<tb> Erdnussschrot <SEP> 4 <SEP> % <SEP> Mineralsalz <SEP> + <SEP> SpurenSoyaschrot <SEP> 5 <SEP> % <SEP> element, <SEP> Vitamine,
<tb> Antibiotica, <SEP> CocciFischmehl <SEP> 7 <SEP> % <SEP> diostatica <SEP> 2, <SEP> 20/0 <SEP> 
<tb> 
 
Dieses Grundfutter wurde täglich durch Zugabe der folgenden Zusätze in öliger Form in-die zur Verfütterung vorgesehenen Futtermittel übergeführt : 
 EMI2.3 
    Cso-MethylesterBeispiel 2 : Anwendung   der Futtermittel. a) Die gemäss Beispiel 1 hergestellten Futtermittel wurden einer Gruppe von Leghennen (Leghorn) verfüttert.

   Drei Tage nach Beginn der Verfütterung liess sich bereits eine dünklere Färbung der Eidotter feststellen. Nach etwa vierzehn Tagen wurde der endgültige Farbwert erreicht. Es zeigte sich, dass Futtermittel I eine helle, Futtermittel II eine mittlere und Futtermittel III eine dunkle Gelbfärbung der Eidotter bewirkte. b) Das gemäss Beispiel l hergestellte Futtermittel III wurde einer Gruppe von Masthähnchen (Leghorn) während einer Dauer von 82 Tagen verfUttert. Mit der Fütterung wurde unmittelbar nach dem Schlupf der Tiere begonnen. Nach der Schlachtung der Tiere wurde die Färbung der Läufe, Schnäbel, Haut und Fleisch einer Kontrolle unterzogen.

   Es zeigte sich, dass eine ausgeprägte gelbe Pigmentierung vorlag, die bedeutend intensiver war als bei Tieren, deren Futter keinen   C.-Ester   enthielt. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Futtermittel mit färbender Wirkung auf Läufe, Schnäbel, Haut, Fleisch und Eidotter von Geflügel, gekennzeichnet durch einen Zusatz eines Alkylesters von 17- [2, 6, 6-Trimethyl-cyclohexen- (1)-yll- 2, 6,11,15-tetramethyl-1heptadecaoctaen-(2,4,6,8,10,12,14,16)-säure-(1). <Desc/Clms Page number 3>
    2. Futtermittel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Ester stabilisiert ist.
    3. Futtermittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an Ester 0, 5 bis 30 mg pro kg Futter ausmacht.
    4. Futtermittel nach Anspruch l, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen Zusatz von 17- , 6, 6-Tri- ;methyl-cyclohexen-(1)-yl]-2,6,11,15-tetramethyl-heptadecaoctaen-(2,4,6,8,10,12,14,16)-säure-(1)- methylester.
AT94559A 1958-07-29 1959-02-09 Futtermittel AT208688B (de)

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CH208688X 1958-07-29

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