CH365275A - Verfahren zur Färbung von Läufen, Schnäbeln, Haut, Fett und Fleisch beim Geflügel - Google Patents

Verfahren zur Färbung von Läufen, Schnäbeln, Haut, Fett und Fleisch beim Geflügel

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Publication number
CH365275A
CH365275A CH5148957A CH5148957A CH365275A CH 365275 A CH365275 A CH 365275A CH 5148957 A CH5148957 A CH 5148957A CH 5148957 A CH5148957 A CH 5148957A CH 365275 A CH365275 A CH 365275A
Authority
CH
Switzerland
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sep
poultry
legs
skin
canthaxanthin
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Application number
CH5148957A
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English (en)
Inventor
Geisendorf Andre
Streiff Konrad
Original Assignee
Hoffmann La Roche
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Publication date
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Publication of CH365275A publication Critical patent/CH365275A/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K50/00Feeding-stuffs specially adapted for particular animals
    • A23K50/70Feeding-stuffs specially adapted for particular animals for birds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
    • A23K20/10Organic substances
    • A23K20/179Colouring agents, e.g. pigmenting or dyeing agents

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description


      Verfahren    zur Färbung von Läufen, Schnäbeln, Haut, Fett und Fleisch beim Geflügel    Es ist bekannt, dass vom Konsumenten in neuerer       Zeit    immer häufiger Mastgeflügel mit stark gelb  pigmentierter Haut und gelben Läufen gewünscht  wird. Zudem wird bei jungen Zuchttieren     bestimmter     Rassen eine möglichst kräftige     Pigmentierung,    be  sonders der Läufe und des Schnabels, verlangt.  Anderseits wird dem Geflügel durch die vermehrte  Intensivhaltung immer mehr das für eine normale       Pigmentierung    benötigte Grünzeug entzogen.

   Es  wurde deshalb versucht, den Ausfall an frischem  Grünfutter durch     Beifütterung    von     Trockengrünmehl     zu kompensieren. Dabei erwies es sich, dass die Quali  tätsunterschiede im     Trockengrünmehl    so bedeutend  sind, dass oft nur sehr unbefriedigende Ergebnisse  erzielt werden konnten.  



  Es wurde auch schon versucht, durch     Zufütterung     von     Carotinoiden    die gewünschte     Pigmentierung    zu  erreichen. Die bisher mit     ss-Carotin,        Dihydro-ss-          carotin    und     Lycopin    durchgeführten Versuche ver  liefen jedoch erfolglos.  



  Es wurde nun überraschenderweise festgestellt,  dass sich mit     Canthaxanthin    die gewünschte Färbung  erzielen lässt. Gegenstand der Erfindung ist somit ein  Verfahren zur Färbung von Läufen,     Schnäbeln,    Haut,  Fett und Fleisch beim Geflügel, das dadurch gekenn  zeichnet ist, dass man dem Geflügel während des  Wachstums     Canthaxanthin    verabreicht. Vorzugsweise  setzt man das     Canthaxanthin    einem üblichen Ge  flügelmastfutter (Alleinfutter oder Mischfutter, das  mit Zusatz von Getreide verabreicht wird) zu. Mit  Vorteil beträgt die Dosierung 1-30 mg     Carotinoid     pro kg Futter.

   Man kann das     Canthaxanthin    aber  auch zusammen mit dem     Tränkewasser    verabreichen.  



  Das     Canthaxanthin    kann in beliebiger Form zuge  setzt werden, z. B. als Trockenpulver in     Reinform;     als Lösung, z. B. in     pflanzlichem    Öl (unter eventueller    Beigabe von Stabilisatoren); als Emulsion oder  Dispersion (z. B. zwecks Verabreichung im Tränke  wasser). Es ist zweckmässig, das     Canthaxanthin        in     fester,     stabilisierter    Form zu verwenden. Die Stabili  sierung kann z. B. durch Einbettung in eine Schutz  masse,     Adsorption    oder Vermischen mit einem Stabi  lisator erreicht werden.

      Die Vermischung des     Canthaxanthins        mit    einem  Futtermittel kann auch durch Versprühen einer die  sen Stoff enthaltenden öligen Lösung auf das Futter  mittel erfolgen. Zwecks Verhütung des teilweisen Zer  falls des zugesetzten     Canthaxanthins    ist es günstig,  den Zusatz erst unmittelbar vor der Fütterung bzw.       Tränkung    des Geflügels vorzunehmen. Diese Mass  nahme ist insbesondere dann zu empfehlen, wenn die  Verabreichung im     Tränkewasser    vorgesehen ist.  



  Ein gemäss den obigen Angaben erhaltenes Futter  mittel kann wie     üblich        verfüttert    werden. Besonders  gute Resultate werden erzielt, wenn das färbend  wirkende     Futter    dem     Geflügel    vom Schlupf bis zum  Ende der Mast bzw. der Aufzucht verabreicht wird.  Es ist aber auch     möglich,    mit dem Zusatz des       Canthaxanthins    erst nach einiger Zeit, z.

   B. nach der  fünften Lebenswoche der Tiere, zu     beginnen.    Bei  länger dauernder Verabreichung ist es angezeigt,     ein     an     Canthaxanthin    ärmeres Futter zu verwenden, wäh  rend bei kürzerer     Verabreichungsdauer    ein an diesem  Stoff reicheres Futter     empfehlenswert    ist.  



  Bei der     Verfütterung        eines        canthaxanthinhaltigen          Futtermittels        wird    eine starke gelbe bis orangegelbe  Färbung von Läufen, Schnäbeln, Haut und Fleisch  erzielt. Sie ist besonders intensiv an den Läufen und  am Schnabel, weniger intensiv im Fettgewebe und in  der Haut und noch weniger ausgeprägt im Muskel  gewebe.      <I>Beispiel</I>  <I>1. Herstellung eines</I>     Canthaxanthin   <I>enthaltenden</I>  <I>Futtermittels.</I>  



  Als Grundfutter wurde ein Gemisch der folgenden  Zusammensetzung verwendet:  
EMI0002.0002     
  
    Gerste <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 18,5
<tb>  Weizen <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 30
<tb>  Reis <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 15
<tb>  Kleie <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 10
<tb>  Erdnussschrot <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 4
<tb>  Sojaschrot <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 5
<tb>  Fischmehl <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 7
<tb>  Molkenpulver <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 3
<tb>  Hefe <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 2
<tb>  Kalk <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> .

   <SEP> . <SEP> . <SEP> 2
<tb>  Knochenschrot <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 1,3
<tb>  Mineralsalz <SEP> + <SEP> Spurenelemente,
<tb>  Vitamine, <SEP> Antibiotica, <SEP> Cocci  diostatica <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 2,2       Dieses Grundfutter wurde durch tägliche Zugabe  einer Lösung von 5 mg     Canthaxanthin        in    15 ml       Arachisöl    pro kg Futter in die zur     Verfütterung    vor  gesehenen Futtermittel übergeführt.    <I>2. Anwendung.</I>  



  Das so hergestellte Futtermittel     wurde    einer  Gruppe von Masthähnchen (Leghorn) während     einer     Dauer von 82 Tagen verfüttert. Mit den Fütterungs  versuchen wurde unmittelbar nach dem Schlupf der  Tiere begonnen. Nach der Schlachtung der Tiere  wurde die Färbung der Läufe, Schnäbel, Haut und  Fleisch einer Kontrolle unterzogen. Es zeigte sich,  dass eine ausgeprägte gelbe bis orangegelbe     Pigmen-          tierung    vorlag, die bedeutend intensiver war, als bei  Tieren, deren Futter keinen solchen Zusatz aufwies.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Färbung von Läufen, Schnäbeln, Haut, Fett und Fleisch beim Geflügel, dadurch ge kennzeichnet, dass man dem Geflügel während des Wachstums Canthaxanthin verabreicht. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das Canthaxanthin zusam men mit Futter in einer Menge von 1-30 mg/kg Futter verabreicht. 2. Verfahren gemäss Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Verfütterung von canthaxanthinhaltigem Futter sofort nach dem Schlupf begonnen wird.
CH5148957A 1957-10-11 1957-10-11 Verfahren zur Färbung von Läufen, Schnäbeln, Haut, Fett und Fleisch beim Geflügel CH365275A (de)

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CH365275A true CH365275A (de) 1962-10-31

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