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NEW JERSEY PATENT COMPANY IN ORANGE
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Phonographen, der insbesondere zum praktischen Gebrauch in Verbindung mit der Schreibmaschine benutzt werden soll. Die Erfindungsmerkmale bestehen in folgendem : Der Aufnehmer und der Wiedergeber sind in einem Brillengestell untergebracht, welches zwar etwas an die alten Phonographen erinnert, jedoch insoweit neu ist, als es fest in der Stellung verriegelt wird, in welcher der Aufnehmer bezw. der Wiedergeber in Beziehung zur Walze gebracht wird, während gleichzeitig das Gestell nicht bewegt werden kann, ausser wenn der Aufnehmer oder Wiedergeber vorher gehoben wurde, um die Walze freizulegen, so dass Beschädigungen der letzteren vermieden werden.
Der Brillenrahmen wird in verschiedener Weise überwacht, entweder dadurch, dass er bloss ausser Verbindung mit der Leitspindel kommt, so dass er in beiden Richtungen frei beweglich ist, um den Aufnehmer oder Wiedergeber zu irgendeinem Teil der Walze in Beziehung zu bringen, oder das Brillengestell wird nach rückwärts um einige Schraubengänge bewegt, um irgendeinen Teil des Rekordes wiederholen lassen zu können.
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ferner vermittelst einer Rolle 33 von der Stange 4 getragen wird. Der Schlitten 31 besitzt eine Blattfeder 34 zur Aufnahme einer Mutter 35, welche zum Eingriff mit der Spindel 5 kommt und durch Schraube 36 einstellbar ist. Der Schlitten 31 erhält inen Zeiger 37
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gelenkig befestigt, der zur Aufnahme des BriltengesteUes 39 dient ; dieses ist zur Handhabung mit einem Griff 40 versehen.
Der Arm 32 ist mit einem Schlitz 41 versehen (Fig. 3 und 4), in welchen Ansätze 42 des Brillengestelles eintreten, um es in der Arbeitsstellung zu zentrieren. Wird das Brillengestell gehoben, so schwingt der Hilfsarm 88 aufwärts und einer der Ansätze 42 gelangt aus dem Schlitz 41, so dass das Brillengestell nach der einen Seite geschwungen worden kann, um den anderen Ansatz 42 in den Schlitz 41 zu senken. Zur Begrenzung der Bewegungen des Brillengestelles dient ein Stift 43 (Fig. 4), welcher in d ; o Rasten 44 der Ansätze 42 (Fig. 3) einfällt. Um die Schwingungen des Ililfsarmes 38 zu begrenzen, fällt ein Finger 45 mit Kopf 46 (Fig. 2 und 4) des Armes 38 in den Schlitz 41 unmittelbar hinter die Ansätze 42.
Um die Höhe des Brillengestelles zu regeln, wird eine Stellschraube 47 in dem Hilfsarm 38 vorgesehen, welche auf dem Arm 32 aufruht, so dass Walzen von den verschiedenen Dicken verwendet werden können.
Das Brillengestell 39 ist mit zwei Ansätzen 48 versehen, von denen je einer in jeder der beiden Stellungen des Gestelles unmittelbar über der Walze liegt. Der Zweck dieser Ansätze 48 ist, das Diaphragma von dem Gewicht des Brillongestelles zu entlasten, wenn
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dieses auf eine sehr dünne Walze eingestellt und dann, ohne es wieder zurückzustellen, in Verbindung mit einer sehr dicken Walze in Gebrauch genommen wurde. Bevor daher in diesem Falle das Gewicht des Brillengestelles dem einen Diaphragma auferlegt werden kann, wird einer der Ansätze 4 zur Berührung mit der Walze kommen und das Diaphragma entlasten ; die gewünschte Einstellung des Aufnehmers oder Wiedergebers vermittelst der Schraube 47 wird so notwendig gemacht.
Ein fester Träger 49, welcher durch den Hilfsarm 38 getragen, wird, nimmt das Sprachrohr auf.
Ein Ansatz 50 des Armes 32 trägt die Welle 51 der Repetiervorrichtung und auf dem unteren Ende der Welle 51 sitzt eine Scheibe 52 unter der Stange 4, um die Aufwärtsbewegung des Armes 32 zu verhindern, wenn der Hilfsarm 38 gehoben wird. Die Welle 51 trägt über der Stange 4 eine Scheibe 53, welche mit einem Daumen 54 (Fig. 6) versehen ist, der mit dem Daumen 55 des Ansatzes 50 in Eingriff kommt. Ein Repetir- hebel 56 erteilt der Welle 51 eine Schwingung, um durch die Daumen 54 und 55 den Arm 32 und demnach den Aufnehmer oder Wiedergeber von der Walze zu heben und die Mutter 35 mit der Spindel 5 ausser Eingriff zu bringen.
Eine Feder 57 auf der Welle 51 vermittelt die Umkehr des Armes 32, wenn die Daumen 54 und 55 ausser Eingriff sind Eine Sperrklinke 58 auf der Scheibe 53 (Fig. 9) kommt in Eingriff mit den Sperr- zähnen 59 der Stange 4. Wenn der Repetierhebel 56 in die eine Stellung gelangt ist (Fig. 8 und 9), dann wird der Arm 32 nicht nur gehoben, um den Aufnehmer oder Wieder- geber von der Walzenfäche abzuheben, sondern unmittelbar nach dieser Bewegung kommt auch die Klinke 58 mit den Zähnen u9 der Stange 4 in Eingriff und führt den Arm 32, sowie das Brillengestell, um einige Schraubengänge zurück, worauf der Wiedergeber einen
Teil der Aufnahme wiederholen kann.
Wenn jedoch der Repetierhebel 56 in die entgegen- gesetzte Stellung (Fig. 10) bewegt wird, dann wird der Arm 32 und das Brillengestell nur soweit gehoben, dass die Teile frei vor-und rückwärts sich bewegen können. Eine Klingel 60 am Ende der Bahn des Schlittens wird durch eine Klinke 61 des Armes 31 (Fig. 3) beeinflusst. Der Bügèl 18 kann mit einer Reibungsfäcbe 62 (Fig. 5) versehen werden, um den Dorn anzuhalten, wenn die Kupplung gelöst ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Phonograph, bei welchem der Schlitten mit einem überhängenden Tragarm (32) ausgestattet ist, der auf einer über und hinter dem die Walze tragenden Dorn angeordneten Stange (4) aufruht, dadurch gekennzeichnet, dass am Tragarm (32) ein Hilfsarm (38) angelenkt ist, an dem wieder das den Aufnehmer und Wiedergeher tragende Brillengestell (39) angelenkt ist, wodurch das Brillengestell (39) über den Dorn hängt und von der Walze abgehoben und um seinen Zapfen gedreht werden kann, ohne den auf der Stange (4) aufruhenden Tragarm (82) zu stören.