DE502875C - Bohrvorrichtung mit auswechselbarem Rollenbohrer fuer Uhrmacher und Feinmechaniker - Google Patents

Bohrvorrichtung mit auswechselbarem Rollenbohrer fuer Uhrmacher und Feinmechaniker

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DE502875C
DE502875C DEG75008D DEG0075008D DE502875C DE 502875 C DE502875 C DE 502875C DE G75008 D DEG75008 D DE G75008D DE G0075008 D DEG0075008 D DE G0075008D DE 502875 C DE502875 C DE 502875C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/0002Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Bohrvorrichtung mit auswechselbarem Rollenbohrer für Uhrmacher und Feinmechaniker Von Uhrmachern und von anderen Feinmechanikern werden auswechselbare Rollenbohrer verwendet, die in kleinen Bohrstühlchen gelagert sind und mit Hilfe von in einen Bogen eingespannten Riemen in Umdrehung gesetzt werden. Das Einsetzen dieser Bohrer in ihre Lagerungen bietet Schwierigkeiten, und ferner sind sie in den Stühlchen so starr gelagert, daß sie häufig bei den feinen Arbeiten zu hart auf dem `'Werkstück aufsetzen, wodurch leicht Brüche entstehen.
  • Der Erfindung gemäß ist die Bohrspindel leicht herausnehmbar im Bohrstühlchen und so nach rückwärts nachgiebig gelagert, daß diese Nachteile vermieden werden, wobei aber die Lagerung so beschaffen ist, daß eine axiale Vorwärtsbewegung der Spindel oder ein seitliches Ausweichen unmöglich gemacht ist. Der Antrieb der Spindel erfolgt durch nachgiebige Reibscheiben, die durch eine Kurbel in Umdrehung gesetzt werden und die Handhabung der Bohrvorrichtung wesentlich erleichtern und einen kraftschlüssigeren Antrieb gewährleisten.
  • Die Bohrvorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung, Abb.2 einen Schnitt durch einen ihrer Teile in geänderter Stellung, Abb.3 einen Schnitt nach A-E der Abb. i und Abb. q. eine Einzelansicht eines Bohrers.
  • Der Bohrer besteht aus einer Spindel a, deren hinteres Ende fest eine Seilscheibe b trägt und in einen Lagerdorn c ausläuft. Der eigentliche Bohrer d ist an der Spindel a befestigt, auf der in einem gewissen Abstand von der Scheibe b eine Lagerscheibe e befestigt ist.
  • Dieser Bohrer wird der Erfindung gemäß in eine Bohrvorrichtung eingespannt, die aus zwei an einer Platte f befestigten Lagerarmen g, lt besteht. Der Arm g trägt ein kleines Rad mit Gummireifen bzw. eine Gummischeibe i, die durch eine Kurbel j in Umdrehung gesetzt werden kann. Über der Scheibe i ist im Lagerarm g ein Loch k vorgesehen, in dem lose ein Lagerblock in für den Lagerdorn c angeordnet ist. Der Block in ist an einer Blattfeder ia verbunden, die auf der Rückseite des Armes g befestigt ist. Der Block in kann sich infolgedessen im Loch k unter Druckfedern verschieben.
  • Der Lagerarm la ist am Oberende als Gabel o ausgebildet und ist in dieser Gabel zu einem der Scheibe e des Bohrers entsprechenden Lager P ausgedreht, das nach der vom Lagerarm g abgekehrten Seite zu einen Vorsprung hat, so daß die Scheibe e in diesem ein Widerlager findet. Der Lagerarm k ist in sich etwas federnd nachgiebig und ist vom Arm g in einem dem Abstand der beiden Scheiben b, e des Bohrers ungefähr entsprechenden Abstand angebracht. Der Mittelpunkt des Lagers f liegt in gleicher Höhe mit dem Mittelpunkt des Lagerblockes m.
  • Wenn der Bohrer in die Vorrichtung eingesetzt werden soll, wird zunächst der Lagerdorn c in den Lagerblock m schräg eingesetzt und dann dieser beim Senken des Bohrers etwas nach außen gedrückt, wodurch zwischen Block in und Lager P genügend Platz entsteht, um die Scheibe e in das Lager P einzudrücken, was der Arm /a durch seine Nachgiebigkeit zuläßt. Der Bohrer ist dann im Lager p und im Block in so gelagert, daß er einem übermäßig starken Druck auf den Bohrer in axialer Richtung durch die Feder za nachgeben kann und in umgekehrter Richtung in seiner Bewegung durch das Lager P begrenzt ist. Beim Einsetzen des Bohrers legt sich die Scheibe b gegen die Gummischeibe i so fest an, daß der Bohrer bei Drehung der Kurbel j in Umdrehung gesetzt wird.
  • Die Bohrvorrichtung kann mit einer Lehrscheibe y ausgestattet sein, deren Träger t in Führungen s der Platte f verschiebbar ist. Die Scheibe y ist auf dem Träger t drehbar befestigt und ist im Kreis mit einer Anzahl Löchern v von wachsender Größe versehen. Die Mittelpunkte dieser Löcher liegen in einem Kreis, der am höchsten Punkt sich mit der Verlängerung der Mittellinie des Bohrers schneidet und konzentrisch zu dem Drehpunkt der Scheibe verläuft, so daß die Bohrerspitze immer dem Mittelpunkt dieser Löcher v gegenüber steht. In die Löcher v der Lehrscheibe können die Drahtstücke oder Achsen eingeführt werden, in denen der Bohrer genau konzentrische Bohrungen herstellen soll. Der Bohrer kann leicht ausgewechselt werden, wobei nur der Lagerarm lt etwas vorgedruckt zu werden braucht. Zum Bohren wird man zweckmäßig die Platte f in einem Schraubstock einspannen.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCH: Bohrvorrichtung mit auswechselbarem Rollenbohrer für Uhrmacher und Feinmechaniker, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Dorn (c) der Bohrspindel in einen an einer Feder (n) befestigten, axial rückwärts verschiebbaren Lagerblock (na) greift und das andere Ende des Bohrers mit einer Lagerscheibe (e) in einem gegabelten offenen Lager (p) ruht, das ein M'iderlager gegen axiale Vorwärtsbewegung der Bohrspindel bildet, während der Bohrer durch eine von Hand zu drehende, am einen Lagerarm (g) gelagerte Gummischeibe (i), die in reibender Berührung mit der Seil-oder Riemenscheibe (b) steht, in Umdrehung versetzt wird.
DEG75008D 1928-12-02 1928-12-02 Bohrvorrichtung mit auswechselbarem Rollenbohrer fuer Uhrmacher und Feinmechaniker Expired DE502875C (de)

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