<Desc/Clms Page number 1>
Korrosionsverhindernd wirkende Mischung Die Erfindung betrifft neue Mischungen von korrosionsverhindernd wirkenden Stoffen zur Verwendung in Wasser enthaltenden Systemen. Die Erfindung kann insbesondere bei der Vorbeugung gegen Korrosion von Metallen, die wässerigen, Glykole. Glycerin oder ähnliche Stoffe enthaltenden Lösungen ausgesetzt sind, angewendet werden.
Es ist bekannt, dass Metalle, wie Gusseisen, Flusseisen od. dgl. in Berührung mit Wasser und Gegenwart von Luft rasch korrodieren. Es ist ebenfalls bekannt, dass das Rosten und die Korrosion von Eisen und andern Metallen in Anwesenheit von Glykolen und Glycerin begünstigt wird und es ist zur Lösung dieses Problems bereits die Verwendung verschiedener Hemmstoffe vorgeschlagen worden.
So sind schon wässerige basische hydraulische Flüssigkeiten zur Verwendung in automatischen Übertragungssystemen für Auto- ) mobile u. dgl. bekanntgeworden, die im wesentlichen aus etwa 50% igen Lösungen von Glykolen, insbesondere Äthylenglykol, in Wasser bestehen, wobei diese Lösungen zur Verbesserung der Schmierfähigkeit Natriumoleatseifen oder auch verschiedene andere Seifen, wie Kaliumoleat-,-stearat-und-palmitat- seifen, sowie zur Verringerung der korrodierenden Wirkung Natriumnitrit, Borax und Triäthanolamin, einzeln oder zu mehreren, enthalten können. Oft jedoch, z.
B. im Fall von Gefrierschutzmischungen für Kühler von Motorfahrzeugen, können mehrere verschiedenartige Metalle vorliegen, wobei einige oder alle derselben unter dem Einfluss der wässerigen Lösung der Gefrierschutzmischung zur Korrosion neigen können ; ein Hemmstoff, der zur Verhinderung von Korrosion eines besonderen Metalles wirksam sein kann, kann jedoch bei der Verhinderung der Korrosion anderer Metalle unwirksam sein und die Korrosion sogar beschleunigen. Man hat auch schon Natriumbenzoat und Gemische aus Natriumbenzoat und Natriumnitrit als korrosionsverhindernde Stoffe in Wasser oder wässerigen, Äthylenglykol oder andere Glykole enthaltenden Lösungen verwendet und es sind bereits umfangreiche Untersuchungen mit solchen Mischungen durchgeführt worden.
Im allgemeinen werden zur Herstellung von Kühlern von Motorfahrzeugen Gusseisen, Aluminiumlegierungen, Kupfer und Messing verwendet, wobei normalerweise auch Lötverbindungen zwischen diesen Metallen vorhanden sind.
Es ist bekannt, dass Natriumbenzoat, das als korrosionsverhindernder Stoff für Weicheisen bekannt ist, gegenüber Gusseisen unwirksam ist. Anderseits ist Natriumnitrit ein wirksamer Stoff zur Korrosionsverhinderung des Gusseisens in Gegenwart wässeriger Lösungen von Glykolen, beschleunigt jedoch die Korrosion von Lötverbindungen. Einigermassen zufriedenstellende Ergebnisse bezüglich Gusseisen und Lötverbindungen können erreicht werden, wenn eine Mischung von Natriumbenzoat mit einer geringen Menge Na-
EMI1.1
triumnitrit, angewendet wird. Aber selbst mit solchen Mischungen wird nicht immer eine völlige Verhinderung der Korrosion von Metallen erreicht, insbesondere dann, wenn zwei oder mehrere verschiedene Metalle, z. B. Gusseisen und Kupfer, miteinander in Berührung stehen.
Es wurde nun gefunden, dass eine sehr wirksame Verhinderung der Metallkorrosion wässeriger Medien, insbesondere von wässerigen, Glykole oder Glycerin enthaltenden Lösungen, erreicht werden kann, wenn eine Mischung der drei folgenden Stoffe verwendet wird :
A) Ein wasserlösliches, im wesentlichen neutrales anorganisches Salz einer organischen Carbonsäure
EMI1.2
B) ein wasserlösliches, anorganisches Nitrit, ein wasserlösliches organisches Ammoniumbasen-Nitrit oder ein wasserlösliches, komplexes Metallnitrit und
C) ein wasserlösliches, nichtaroI1 ! atisches Amin.
<Desc/Clms Page number 2>
Gemäss der Erfindung enthält somit eine korrosionsverhindernd wirkende Mischung a) ein wasserlösliches, im wesentlichen neutrales anorganisches Salz oder organisches Stickstoffba- sensalz einer organischen Carbonsäure mit 4-10 Kohlenstoffatomen, b) ein wasserlösliches anorganisches Nitrit, organisches Ammoniumbasennitrit oder komplexes Me- tallnitrit, und c) ein wasserlösliches nichtaromatisches Amin.
Die korrosionsverhindernde Mischung gemäss der Erfindung kann als Mischung der im wesentlichen trockenen Bestandteile oder vermischt mit geringen Anteilen eines wässerigen Mediums vorliegen und erst bei Gebrauch mit einer überwiegenden Menge eines wässerigen Mediums versetzt werden. Die Mischung kann aber auch von vornherein mit einer überwiegenden Menge eines wässerigen Mediums vermischt sein.
Das wässerige Medium besteht vorzugsweise aus einer wässerigen Lösung, die einen Gefrierpunkter- niedriger, wie Glykol (z.B. Äthylenglykol), Glycerin oder Mischungen derselben, enthält.
Der Ausdruck "nichtaromatisches Amin" wird für ein Amin verwendet, welches den Stickstoff nicht i direkt an einen aromatischen Kern gebunden enthält.
Beispiele für geeignete carbonsaure Salze sind Natrium-, Lithium- und Ammoniumbenzoat, zimt- saures Natrium, das Natriumsalz der m- oder p-Nitrozimtsäure, anthranilsaures Natrium, das Dinatrium- salz der Bernsteinsäure, Dinatriumadipat, Dinatriumazelat, Dinatriumsebacat, Dinatriummalat, Natrium- salicylat und organische Ammoniumbasensalze, wie Morpholiniumbenzoat, Triäthanolaminbenzoat und Triäthylentetramintetrabenzoat. Natriumsalze werden bevorzugt, insbesondere Natriumbenzoat.
Beispiele von geeigneten Nitriten und Metallnitriten sind Natriumnitrit, Natriumkobaltinitrit, Mor- pholiniumnitrit, Dicyclohexylammoniumnitrit und wasserlösliche Komplexe anorganischer Nitrite oder komplexe Ammoniumbasenmetallnitrite der nachstehend beschriebenen Art. Solche organische komplexe
Ammoniummetallnitritverbindungen, die gemäss der Erfindung verwendet werden können, sind Verbindun- gen der allgemeinen Formel
EMI2.1
worin Rein organisches Ammoniumkation, das von einem primären, sekundären oder tertiären nichtaromatischen Mono-, Di- oder Polyamin oder von einer quaternären Ammoniumbase abgeleitet ist und Mein zur Bildung eines stabilen Nitrokomplexes geeignetes Metall bedeutet, während A für Ammoniak oder ein Amin, M'für ein Alkalimetall und M"für ein zweiwertiges Metall steht und x, y, z und p kleine Zahlen sind,
wobei die Summe von x + y + z die Valenz des komplexen Anions bedeutet und x wenigstens 1 ist, während y und z Null sein können und p die Anzahl der basischen reagierenden Gruppen im Rest R bedeutet ; m ist Null, 1 oder 2 und n ist eine kleine Zahl von 2 bis einschliesslich 8 ; bei diesen Verbindungen sind die Nitrogruppen mit dem Metall M durch Stickstoffatome verbunden. Unter "nichtaromatischen Aminen" sind dabei solche Amine zu verstehen, die kein direkt mit einem aromatischen Kern verbundenes Stickstoffatom enthalten.
Die anorganischen komplexen Metallnitritverbindungen, die in Mischung mit den Aminderivaten
EMI2.2
ten, wobei die Symbole die gleiche Bedeutung wie vorstehend angegeben haben.
Nitrite werden gegenüber komplexen Metallnitriten bevorzugt verwendet, da einige der zuletzt genannten Verbindungen, z. B. Natriumkobaltnitrit, die Tendenz zeigen, den Angriff auf Kupfer zu beschleunigen. Die am meisten bevorzugt verwendete Nitritverbindung ist Natriumnitrit.
Die Ammonium-metallkomplexverbindungen sind genau genommen eigentlich Nitroverbindungen, in welchen die Nitrogruppen mit dem Metall M durch kovalente Bindungen direkt verbunden sind ; dabei wird ein komplexes Anion gebildet, dessen Valenz in Abhängigkeit von dem vorhandenen Metall variiert.
Komplexe Nitroverbindungen dieser Art werden von Metallen der VIII. Gruppe des Periodischen Systems gebildet und durch bestimmte andere Metalle der Gruppen lb, Ilb, IV und Va. So bilden z. B. die Elemente Zink, Cadmium, Quecksilber, Platin und Palladium komplexe Nitroverbindungen der Formel M') M (NO) J, worin M'ein Alkalimetall bedeutet. Die Elemente Wismut, Cobalt, Rhodium und ! ri- dium bilden Verbindungen der Formel M'3 [M(NO )] ; Ruthenium und Osmium bilden Verbindungen der
EMI2.3
gen der Formel M'4 [ Ni (NOi')]. Es sind auch Verbindungen bekannt, in welchen sieben oder acht Nitro. gruppen mit dem Metall M verbunden sind, z.
B. komplexe Bleiheptanitrite, als auch Verbindungen, die
EMI2.4
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
<Desc/Clms Page number 4>
M" [ Fe (NCL) g]Beispiel 3 : Eine hydraulische Flüssigkeit auf Basis Wasser, die zur Verwendung in hydraulischen Vorrichtungen von Flugzeugen geeignet ist, besteht aus einer 50%igen wässerigen Lösung von Glycerin, die l, 0% Morpholinbenzoat, 0, 51o Natriumnitrit und 0, 1% Triäthanolamin gelöst enthält.
Um eine Beurteilung der erfindungsgemässen Mischungen zu ermöglichen und diese mit den bekannten Mischungen zu vergleichen, wurden einfache Versuche angestellt, wobei in folgender Weise vorgegangen wurde : Metallproben wurden durch Abreiben mit Carborundumpulver oder feinem Schmirgelpapier gereinigt, worauf sie erst mit Benzin und dann mit Aceton gewaschen und schliesslich mit Luft angeblasen wurden.
Dann wurden sie in die Versuchslösungen eingetaucht, die in Glasgefässen mit etwa 60 cm3 Volumen enthalten waren. Jedes der Glasgefässe war mit einem Schraubverschluss, der drei Bohrungen aufwies, versehen. Die Glasgefässe wurden in einen auf 700 C erhitzten Ofen tagsüber (etwa 8 Stunden) eingestellt und dann über Nacht sowie übers Wochenende bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Die Proben wurden periodisch dahingehend überprüft, ob sie Anzeichen von Korrosion aufwiesen. Alle Proben hatten Abmessungen von 5 x l, 5 cm. Die Dicke der Gusseisen- und Aluminiumproben betrug etwa 5 und 3 mm, jene der Kupfer- und Messingproben etwa 1, 5 mm.
Es wurden die folgenden Metalle und Metallkombinationen geprüft : a) Zwei Gusseisenproben mit einer Kupferprobe als Zwischenlage verschraubt. b) Gusseisen und Aluminiumlegierung mit einer Kupferprobe als Zwischenlage verschraubt. c) Zwei Aluminiumlegierungsproben, die unter Zwischenschaltung von zwei Kupferproben verschraubt waren. d) Ein Messing- und ein Kupferstreifen, die miteinander im rechten Winkel entlang der längsten Kante verlötet waren und e) Gusseisenproben allein.
Die Aluminiumlegierung wurde aus einem Wasserkühlsystem für Kraftfahrzeuge geschnitten. Als Ergebnis einer grossen Anzahl von Versuchen wurde gefunden, dass die Metallkombinationen b) und d) die strengsten Prüfbedingungen ergaben, und dass ein beträchtlicher Angriff auf das Gusseisen in b) in sehr kurzer Zeit unter den oben angegebenen Prüfbedingungen mit den bisher bekannten Hemmstoffen festzustellen ist.
Die experimentellen Ergebnisse sind in den Tabellen 1-6 zusammengestellt, wobei der Ausdruck "zu- friedenstellend" angibt, dass, abgesehen von der Aluminiumlegierung, keine Korrosion, kein nennenswerter Angriff bzw. kein nennenswertes Fleckigwerden der Metalle erfolgt. Schwache Farbveränderungen von Kupfer oder Messing, z. B. das Auftreten einer"Pfau-Farbe", wurden als zufriedenstellend angesprochen.
Die Aluminiumlegierung wurde praktisch in jedem Falle entweder fleckig oder gesprenkelt, was als zufriedenstellend angesprochen wurde. Die Bezeichnung "Angriff", wie sie im Rahmen der Tabelle verwendet wird, gibt an, dass eine deutliche Korrosion unter Bildung von gelatinösem Wachstum erfolgt.
Es wurde gefunden, dass das Fleckig- oder Gesprenkeltwerden der Aluminiumlegierung durch Zusatz von Chromat, z. B. 1% Kaliumchromat zu der Mischung begünstigt werden kann.
Tabelle 1 zeigt den Effekt, der bei Zusatz verschiedener Mengen Triäthanolamin zu einer 20% igen wässerigen Lösung von Äthylenglykol, die je 0, 50/0 Natriumbenzoat und Natriumnitrit enthält, auftritt.
Ohne Triäthanolaminzusatz trat Rosten des Gusseisens in einer Metallkombination b) (Versuch Nr. 3) nach 21 Tagen und in einer Metallkombination a) nach 45 Tagen (Versuch Nr. 4) auf. Kein Rosten war bei den Versuchen Nr. 6-11 festzustellen, jedoch wurde das Lot bei Versuch Nr. 11 stark angegriffen, wobei eine tiefblaue Farbe der Lösungen (hervorgerufen durch das in Lösung gehende Kupfer) auftrat. Diese Färbung. zeigt an, dass die- Menge von 0, 5% Triäthanolamin zu gross war. Die optimale Menge wurde mit etwa 0, 05% festgestellt.
Tabelle 2 zeigt an, dass 0, 25% und geringere Konzentrationen des Natriumnitrits im gleichen Medium einen gewissen Angriff auf Gusseisen ermöglichen, selbst wenn 0, 050/0 Triäthanolamin vorhanden sind.
Die Hemmung des Angriffs auf das Lot und, in einigen Fällen, auf die Aluminiumlegierung durch Natriumnitrit, wird ebenfalls dargestellt (siehe auch Tabelle 1), wobei sich zeigt, dass wenigstens 0, 5% des Natriumbenzoat zusammen mit 0, 5% Natriumnitrit verwendet werden sollen.
Tabelle 3 zeigt den Effekt bei Verwendung anderer wasserlöslicher Amine an Stelle von Triäthanolamin.
Tabelle 4 erläutert die Wirkung der Anwendung verschiedener wasserlöslicher Salze organischer Carbonsäuren mit 4-10 Kohlenstoffatomen an Stelle von Natriumbenzoat. Einige davon sind bei der Hemmung des Angriffes auf Lot wirksamer als andere, aber von den weniger wirksamen Verbindungen können grössere Mengen angewendet werden, wobei völlig zufriedenstellende Ergebnisse erhalten werden. Tri- äthylentetramindibenzoat (Versuch Nr. 25) stellt ein basisches Salz dar, das der Lösung einen hohen pH-Wert
<Desc/Clms Page number 5>
verleiht, wodurch diese gegenüber Kupfer und Messing unzulässig aktiv wird. Die Notwendigkeit der Ver- wendung im wesentlichen neutraler Salze, z. B. Triäthylentetramintetrabenzoat, wird dabei gezeigt.
Tabelle 5 erläutert als Alternative zur Verwendung von Natriumnitrit die Verwendung von Nitriten organischer Basen (Versuch Nr. 32), die wenigstens gleich wirksam sind, soweit durch diesen Versuch bei urteilt werden kann, während das Natriumkobaltinitrit etwas weniger wirksam ist (Versuch Nr. 31).
Tabelle 6 erläutert die Wirksamkeit typischer Kombinationen von Zusätzen gemäss der Erfindung in verschiedenen Flüssigkeiten.
In einem weiteren Versuch wurden Kombinationen der Metallproben a), b), c), d) und e) am Boden eines 450 ems-Gefässes in Berührung gebracht. Das Gefäss, das die Mischung des Beispiels 1 enthielt, wur- de dem oben beschriebenen Kreislaufversuch durch 4 Monate unterworfen. Es wurde nur ein geringer An- griff auf das Lot sowie eine Dunkelfärbung des Kupfers und Messings in d) festgestellt, während sich alle andern Metalle in einem zufriedenstellenden Zustand befanden.
<Desc/Clms Page number 6>
Tabelle 1
Flüssigkeit-20%igeswässerigesÄthylenglykol
EMI6.1
<tb>
<tb> Versuch <SEP> Nr <SEP> Hemmstoffzusammensetzung <SEP> % <SEP> Dauer <SEP> des <SEP> Zustand <SEP> der <SEP> Metallproben
<tb> Natrium-Natrium-Triäthan-Versuches
<tb> benzoat <SEP> nitrit <SEP> olamin <SEP> (Tage) <SEP> a <SEP> b <SEP> c <SEP> d <SEP> e
<tb> 1000 <SEP> 5 <SEP> Starkes <SEP> Rosten <SEP> Starkes <SEP> Rosten <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Lot <SEP> angegriffen* <SEP> Rosten
<tb> 2 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 5 <SEP> Rosten <SEP> des <SEP> Guss- <SEP> Schwaches <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Fleckigwerden <SEP> des <SEP> Zufriedenstellend
<tb> eisens <SEP> ; <SEP> Abschei- <SEP> Rosten <SEP> Messings <SEP> ;
<SEP> kein
<tb> dung <SEP> am <SEP> Kupfer <SEP> Angriff <SEP> am <SEP> Lot <SEP> * <SEP>
<tb> 3 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 0 <SEP> 21 <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Geringer <SEP> Angriff <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Geringer <SEP> Angriff <SEP> Zufriedenstellend
<tb> des <SEP> Gusseisens <SEP> auf <SEP> Messing <SEP> und <SEP> Lot
<tb> 4 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 0 <SEP> 45 <SEP> Geringes <SEP> Fleckig-Geringes <SEP> Fleckig-Zufriedenstellend <SEP> Geringer <SEP> Angriff <SEP> Zufriedenstellend
<tb> werden;schwache <SEP> werden <SEP> d.Gusseisens; <SEP> auf <SEP> Messing, <SEP> Lot
<tb> Fällung <SEP> von <SEP> Rost <SEP> Fällung <SEP> von <SEP> Rost <SEP> angegriffen
<tb> 5 <SEP> 0,5 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 0,01 <SEP> 7 <SEP> - <SEP> Geringes <SEP> Fleckig- <SEP> - <SEP> - <SEP> werden <SEP> d <SEP> Gusseisens,. <SEP>
<tb>
Fällung <SEP> von <SEP> Rost
<tb> 6 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 0, <SEP> 025 <SEP> 7-Zufriedenstellend <SEP> ; <SEP>
<tb> keine <SEP> Rostfällung
<tb> 7 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 0,5 <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> 21 <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend <SEP> ; <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend
<tb> keine <SEP> Rostfällung
<tb> 8 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> 45 <SEP> Zufriedenstellend <SEP> n <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Geringer <SEP> Angriff <SEP> auf <SEP> Lot <SEP> ;
<SEP> Zufriedenstellend
<tb> Fleckigwerden <SEP> d. <SEP> Messings*
<tb> 9 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 0,5 <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> 21 <SEP> Zufriedenstellend"Zufriedenstellend <SEP> Sehr <SEP> geringer <SEP> Angriff <SEP> auf <SEP> Lot <SEP> Zufriedenstellend
<tb> 10 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 0,25 <SEP> 21 <SEP> Zufriedenstellend <SEP> " <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Geringer <SEP> Angriff <SEP> auf <SEP> Lot <SEP> Zufriedenstellend
<tb> 11 <SEP> 0,5 <SEP> 0,5 <SEP> 0,5 <SEP> 21 <SEP> Zufriedenstellend <SEP> " <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Starker <SEP> Angriff <SEP> auf <SEP> Lot <SEP> Zufriedenstellend
<tb>
EMI6.2
Kupferstreifens. In dieser und in den folgenden Tabellen ist dann, wenn der Zustand des Metalles zufriedenstellend ist, nichts angegeben.
Bei den Versuchen 7 und 8 waren die Lösungen (a-d) nach dem Versuch schwach blau, und es trat bei den Versuchen 9-11 eine zunehmende Blaufärbung auf.
<Desc/Clms Page number 7>
Tabelle 2 Flüssigkeit - 20%iges wässeriges Äthylenglykol
EMI7.1
<tb>
<tb> Versuch <SEP> Nr. <SEP> Hemmstoffmischung <SEP> % <SEP> Anteil <SEP> von <SEP> Dauer <SEP> des <SEP> Zustand <SEP> der <SEP> Metallproben
<tb> Natrium- <SEP> Natrium- <SEP> Triäthan- <SEP> Versuches
<tb> benzoat <SEP> nitrit <SEP> olamin <SEP> (Tag) <SEP> a <SEP> b <SEP> c <SEP> d <SEP> e
<tb> 12 <SEP> 0 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> 6 <SEP> Schwache <SEP> schwarze <SEP> Schwache <SEP> schwarze <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Lot <SEP> angegriffen* <SEP> Zufriedenstellend
<tb> Sprenkelung <SEP> auf <SEP> Sprenkelung <SEP> auf
<tb> Gusseisen <SEP> Gusseisen
<tb> 13 <SEP> 0,1 <SEP> 0,1 <SEP> 0,05 <SEP> 7 <SEP> Rosten <SEP> und <SEP> Schwär- <SEP> Gusseisen <SEP> angegrif- <SEP> Aluminiumlegie- <SEP> Kein <SEP> Angriff <SEP> auf <SEP> Zufriedenstellend
<tb> zung <SEP> d.
<SEP> Gusseisens <SEP> ; <SEP> fen <SEP> ; <SEP> Kupfer <SEP> ge-rung <SEP> angegriffen <SEP> ; <SEP> Lot <SEP> ; <SEP> geringer <SEP> AnFällung <SEP> von <SEP> Rost <SEP> ; <SEP> schwärzt <SEP> Kupfer <SEP> schwach <SEP> griff <SEP> auf <SEP> Kupfer
<tb> Schwärzung <SEP> des <SEP> angegriffen <SEP> ; <SEP> gelaKupfers <SEP> tinöse <SEP> Fällung
<tb> 14 <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> 7"Geringes <SEP> Rosten <SEP> Aluminiumlegie-Lot <SEP> angegriffen <SEP> Geringes <SEP> Rosten
<tb> d. <SEP> Gusseisens <SEP> ; <SEP> An- <SEP> rung <SEP> angegriffen <SEP> ; <SEP>
<tb> griff <SEP> auf <SEP> Alumi-Kupfer <SEP> schwach
<tb> nium <SEP> ; <SEP> Fleckigwer- <SEP> angegriffen
<tb> den <SEP> d. <SEP> Kupfers <SEP> ;
<SEP>
<tb> Fällung <SEP> v. <SEP> Rost <SEP>
<tb> 1. <SEP> 5 <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> 21 <SEP> Geringes <SEP> Rosten <SEP> ; <SEP> Geringes <SEP> Rosten <SEP> ; <SEP> Aluminiumlegie-Sehr <SEP> geringer <SEP> An-Zufriedenstellend
<tb> keine <SEP> Fällung <SEP> Angriff <SEP> des <SEP> Alu- <SEP> rung <SEP> angegriffen <SEP> griff <SEP> auf <SEP> das <SEP> Lot <SEP> ; <SEP>
<tb> miniums <SEP> Kupfer <SEP> angegriffen
<tb> 16 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 0,25 <SEP> 0,05 <SEP> 21 <SEP> Schwach <SEP> schwarze <SEP> Schwarze <SEP> Spren- <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend* <SEP> Zufriedenstellend
<tb> Sprenkelung <SEP> auf <SEP> kelung <SEP> auf <SEP> GussGusseisen <SEP> und <SEP> Kup- <SEP> eisen <SEP>
<tb> fer <SEP> ;
<SEP> keine <SEP> Fällung <SEP>
<tb> 17 <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 1. <SEP> 0 <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> 21 <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Sehr <SEP> geringer <SEP> An-Zufriedenstellend
<tb> griff <SEP> auf <SEP> Lot <SEP> ; <SEP> Kupfer <SEP>
<tb> angegriffen
<tb>
* Bei den mit einem Sternchen bezeichneten Versuchen bestand die Metallkombination d aus zwei miteinander verlöteten Messingstreifen an Stelle eines Messing- und eines Kupferstreifens.
<Desc/Clms Page number 8>
Tabelle 3 Flüssigkeit - 20% wässeriges Äthylenglykol. Alle Mischungen enthielten 0,5% Natriumbenzoat + 0,5% Natriumnitrit
EMI8.1
<tb>
<tb> Versuch <SEP> Nr. <SEP> Aminhemmstoff <SEP> Dauer <SEP> der <SEP> Versuche <SEP> Zustand <SEP> der <SEP> Metallproben
<tb> (Tage) <SEP> bd
<tb> 18 <SEP> 0 <SEP> 7 <SEP> Rosten <SEP> des <SEP> Gusseisens <SEP> ;
<SEP> Zufriedenstellend <SEP>
<tb> Fällung <SEP> von <SEP> Rost
<tb> 19 <SEP> Monoäthanolamin <SEP> 7 <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend
<tb> (0, <SEP> 05%) <SEP>
<tb> 20 <SEP> Diäthylaminoäthanol <SEP> 7 <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend
<tb> (0, <SEP> 05%) <SEP>
<tb> 21 <SEP> Lupetidin <SEP> 7 <SEP> Zufriedenstellend
<tb> ! <SEP> 0. <SEP> 05%) <SEP>
<tb> 22 <SEP> Handelsübliche <SEP> "Pyridinbase", <SEP> bestehend <SEP> in <SEP> 7 <SEP>
<tb> der <SEP> Hauptsache <SEP> aus <SEP> gemischten <SEP> Picolinen
<tb> (0, <SEP> 05%) <SEP>
<tb>
<Desc/Clms Page number 9>
Tabelle 4 Flüssigkeit - 20% wässeriges Äthylenglykol.
Alle Mischungen enthielten 0, 5% Natriumnitrit + 0,05% Triäthanolamin
EMI9.1
<tb>
<tb> Versuch <SEP> Nr. <SEP> Verwendetes <SEP> Salz <SEP> einer <SEP> Carbonsäure <SEP> Dauer <SEP> des <SEP> Versuches <SEP> Zustand <SEP> des <SEP> verlöteten <SEP> Kupfer/Messings <SEP> (d)
<tb> (Tage)
<tb> 23 <SEP> Lithiumbenzoat <SEP> 21 <SEP> Kein <SEP> Angriff <SEP> auf <SEP> Lot <SEP> Geringer <SEP> Angriff <SEP> Lösung <SEP> klar <SEP> und <SEP> farblos
<tb> (0, <SEP> 5%) <SEP> auf <SEP> Kupfer
<tb> 24 <SEP> Morpholiniumbenzoat <SEP> 21 <SEP> Sehr <SEP> geringer <SEP> An- <SEP> Geringer <SEP> Angriff <SEP>
<tb> (0, <SEP> 5%) <SEP> griff <SEP> auf <SEP> Lot <SEP> auf <SEP> Messing
<tb> 25 <SEP> Triäthylentetramindibenzoat <SEP> 21 <SEP> Kein <SEP> Angriff <SEP> auf <SEP> Messing <SEP> ange-Tiefblaue <SEP> Lösung
<tb> (0.
<SEP> 5%) <SEP> Lot <SEP> griffen
<tb> 26 <SEP> Dinatriumsuccinat <SEP> 21 <SEP> Geringer <SEP> Angriff <SEP> Messing <SEP> nicht <SEP> Lösung <SEP> klar <SEP> und <SEP> farblos
<tb> (0, <SEP> 5%) <SEP> auf <SEP> Lot <SEP> angegriffen
<tb> 27 <SEP> Zimtsaures <SEP> Natrium <SEP> 21 <SEP> Kein <SEP> Angriff <SEP> Geringer <SEP> Angriff
<tb> (0, <SEP> 5%) <SEP> auf <SEP> Lot <SEP> auf <SEP> Messing
<tb> 28 <SEP> Dinatriumsebacat <SEP> 15 <SEP> Sehr <SEP> geringer <SEP> An-Messing <SEP> zufrie- <SEP> n <SEP>
<tb> (0, <SEP> 5%) <SEP> griff <SEP> auf <SEP> Lot <SEP> denstellend
<tb> 29 <SEP> Dinatriummalat <SEP> 15 <SEP> Geringer <SEP> Angriff
<tb> (0, <SEP> 5%) <SEP> auf <SEP> Lot
<tb> 30 <SEP> Natriumsalicylat <SEP> 15 <SEP> Kein <SEP> Angriff <SEP> " <SEP> "
<tb> (0,5%)
<SEP> auf <SEP> Lot
<tb>
<Desc/Clms Page number 10>
Tabelle 5 Flüssigkeit - 20%iges wässeriges Äthylenglykol. Alle Mischungen enthielten 0, 57o Natriumbenzoat + 0,05% Triäthanolamin
EMI10.1
<tb>
<tb> Versuch <SEP> Nr. <SEP> Vorhandenes <SEP> Nitrit <SEP> oder <SEP> Dauer <SEP> des <SEP> Versuches <SEP> Zustand <SEP> der <SEP> Metallproben <SEP> (a)
<tb> Metallnitrit <SEP> (Tage) <SEP> Gusseisen <SEP> Kupfer <SEP> Lösung
<tb> 31 <SEP> Natriumcobaltnitrit <SEP> 21 <SEP> Geringes <SEP> Rosten <SEP> Angegriffen <SEP> Frei <SEP> von <SEP> Rost
<tb> (0, <SEP> 5%) <SEP> (schwarz <SEP> überzogen)
<tb> 32 <SEP> Dicyclohexylammoniumnitrit <SEP> 21 <SEP> Kein <SEP> Rosten <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Blass <SEP> blaugrün
<tb> 0, <SEP> 5%) <SEP>
<tb>
<Desc/Clms Page number 11>
Tabelle 6 Bei dieser Reihe von Versuchen wird die,
gleiche Kombination von Korrosionshemmstoffen, d. h.
0, 5 % Natriumbenzoat,
0, 5 % Natriumnitrit +
0, 05% Triäthanolamin in verschiedenen Flüssigkeiten verwendet
EMI11.1
<tb>
<tb> Versuch <SEP> Nr. <SEP> Flüssigkeit <SEP> Hemmstoffe <SEP> Dauer <SEP> des <SEP> Zustand <SEP> der <SEP> Metallproben
<tb> Versuches
<tb> (Tage) <SEP> a <SEP> b <SEP> c <SEP> d <SEP> e
<tb> 33 <SEP> Leitungswas-Nicht <SEP> vorhan-21 <SEP> Sehr <SEP> starkes <SEP> Rosten <SEP> ; <SEP> Sehr <SEP> starkes <SEP> Rosten <SEP> ; <SEP> Dunkle <SEP> Sprenkelung <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Sehr <SEP> starkes <SEP> Rosten
<tb> ser <SEP> den <SEP> Reichliche <SEP> Fällung <SEP> Angriff <SEP> auf <SEP> Alumi- <SEP> auf <SEP> Aluminiumle- <SEP> reichliche <SEP> Fällung
<tb> niumlegierung <SEP> ;
<SEP> Reich-gierung <SEP>
<tb> liche <SEP> Fällung
<tb> 34"Vorhanden <SEP> 21 <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend
<tb> 35 <SEP> 40%iges <SEP> wäs- <SEP> Nicht <SEP> vor- <SEP> 24 <SEP> Sehr <SEP> starkes <SEP> Rosten <SEP> Zufriedenstellend
<tb> seriges <SEP> Gly- <SEP> handen <SEP> reichliche <SEP> Fällung
<tb> cerin
<tb> 36 <SEP> 40% <SEP> wässeri- <SEP> Vorhanden <SEP> 21 <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend
<tb> ges <SEP> Glycerin
<tb> 37 <SEP> 20% <SEP> wässeri- <SEP> Vorhanden <SEP> 21 <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Schwarze <SEP> Sprenke-Lot <SEP> etwas <SEP> ange- <SEP> Zufriedenstellend <SEP>
<tb> ges <SEP> Diàthy- <SEP> lung <SEP> auf <SEP> der <SEP> Alu- <SEP> griffen <SEP>
<tb> lenglykol <SEP> miniumlegierung,
<tb> aber <SEP> kein <SEP> Angriff
<tb> gemäss <SEP> Definition
<tb> 38 <SEP> 20% <SEP> wässeri- <SEP> Vorhanden <SEP> 21 <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Geringer <SEP> Angriff <SEP> Zufriedenstellend
<tb> ges <SEP> Methanol <SEP> auf <SEP> das <SEP> Lot
<tb> 39 <SEP> 33% <SEP> wässeri- <SEP> Vorhanden <SEP> 45 <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend <SEP> Zufriedenstellend <SEP> " <SEP> Zufriedenstellend <SEP>
<tb> ges <SEP> Äthylenglykol
<tb>