AT207604B - Fahrbare Streuvorrichtung für Kunstdünger oder sonstiges streubares Gut - Google Patents

Fahrbare Streuvorrichtung für Kunstdünger oder sonstiges streubares Gut

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AT207604B
AT207604B AT170754A AT170754A AT207604B AT 207604 B AT207604 B AT 207604B AT 170754 A AT170754 A AT 170754A AT 170754 A AT170754 A AT 170754A AT 207604 B AT207604 B AT 207604B
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    • B65G47/16Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding materials in bulk
    • B65G47/18Arrangements or applications of hoppers or chutes
    • B65G47/19Arrangements or applications of hoppers or chutes having means for controlling material flow, e.g. to prevent overloading

Description


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  Fahrbare Streuvorrichtung für Kunstdünger oder sonstiges streubares Gut   Die   Erfindung betrifft eine fahrbare Streuvor- richtung für Kunstdünger oder sonstiges streubares
Gut, dessen Fahrgestell einen oder mehrere Be- hälter und eine mit einer Rüttelvorrichtung ver- bundene Förderfläche oder deren mehrere je mit einer Rüttelvorrichtung verbundene Förderflä- chen, für das Streugut trägt. 



   Streuvorrichtungen für Kunstdünger od. dgl. mit einer schwingenden   Förderfläche   sind seit langem bekannt. Bei Sämaschinen wurde schon vor- geschlagen, deren Breite grösser als die Spurweite zu machen und die Behälter, welche das Saatgut aufnehmen, während des Transportes von der
Scheune zum Acker bzw. umgekehrt, zusammen- zuklappen. Um die Streubreite von Düngerstreu- maschinen zu vergrössern, wurden auch umlaufen- de Bänder verwendet. Derartige Geräte konnten jedoch für den Transport nicht schmäler gemacht werden. 



   Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Auf- gabe gestellt, eine in ihrem Aufbau einfache und deshalb billig herstellbare Vorrichtung zu schaf- fen, die den Anforderungen entsprechend, den- noch robust gebaut ist, und welche Vorrichtung das Streugut gleichmässig über eine grosse Breite verteilt, sowie selbst besonders wendig ist. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass in an sich bekannter Weise quer zur Fahrt- richtung gemessen, die   Förderlbreite   grösser als die
Spurbreite der Räder ist und die   ausserhalb   der Räder hinausragenden Teile der   Förderfläche   bzw. Teile der Fördertflächen aufklappbar oder   abnehmbar   am. Fahrgestell befestigt sind. Die
Flächen, welche in der Regel aus Blech hergestellt sind, lassen sich leicht handhaben, können schnell versetzt werden und können ohne weiteres, falls erforderlich, ausgebeult werden.

   In der Praxis hat es sich überdies gezeigt, dass die erfindungsgemässen Massnahmen eine hervorragende Gleichmässigkeit der Streuung ergeben, selbst wenn die Vorrichtung über unebenes Gelände gefahren wird, da sich die   Fahrstösse   nicht unmittelbar auswirken. 



   Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschrei- bung an Hand der   Zeichnung, In   der einige Aus- führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar- gestellt sind. Es zeigen : Fig. 1, 2 und 3 eine
Draufsicht, eine Hinteransicht und eine Seitenan- sicht einer auf einem Schlepper angeordneten
Streuvorrichtung gemäss einer ersten Ausführungs- form, Fig. 4 und 5 eine zweite   Ausführung-   form der   erfindungsgemä : ssen Vorrichtung in  
Draufsicht bzw. im senkrechten Schnitt nach der
Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 eine Einzelheit einer dritten Ausführungsform in Draufsicht, Fig. 



   7,8 und 9 eine vierte Ausführungsform in Drauf- sicht, in Hinteransicht bzw. in Seitenansicht, Fig. 



   10 eine Draufsicht einer fünften Ausführungsform der Streuvorrichtung nach der Erfindung mit ei- ner von einem Schlepper angetriebenen Rüttelvor- richtung, Fig. 11 eine Seitenansicht der Vor- richtung gemäss Fig. 10, Fig. 12 eine Draufsicht einer sechsten Ausführungsform, bei der ein Wühlorgan von den Laufrädern angetrieben wird, Fig. 



  13 einen senkrechten Querschnitt der Vorrichtung mach Fig. 12, Fig. 14 und 15 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer siebenten Ausführungform, Fig. 16 eine Draufsicht einer achten Ausführungsform und Fig. 17 eine Draufsicht eines Teiles der erfindungsgemässen Vorrichtung nach einer abgeänderten Ausführungsform. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1-3 ist die Hinterachsbrücke   1   eines Schleppers mit einer Tragkonstruktion 2 versehen, an der zwei Arme 3A und 3B befestigt sind, die sich nach hinten an den Hinterrädern 4 vorbei erstrecken. 



  Diese Arme tragen ein in einer waagrechten Ebene S-förmig umgebogenes Rohr   5,   mit dessen Enden zwei waagrechte, quer zur Fahrtrichtung   lie- !   gende Führungsstäbe 6A und 6B mittig verbunden sind. An denselben Enden sind auch die Bügel 7A und 7B befestigt, die die Hinterwand 8A bzw. die Vorderwand 8B eines Behälters für das Streugut tragen. Beide Wände sind lotrecht und erstrecken sich quer zur Fahrtrichtung. Die linken Kanten der Wände 8A und 8B sind durch eine mehrteilige Seitenwand miteinander verbunden, u. zw. besteht diese Seitenwand aus den in der Fahrtrichtung stehenden   lotrechten Teilen. 9A,    

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   lOA, 11A und 12A, welche durch ebenfalls lotrechte, aber quer zur Fahrtrichtung stehende Teile 13A, 14A und 15A miteinander verbunden sind. 



  Symmetrisch zur Mitte des Behälters sind entsprechende Wandteile 9B-15B der andern Seitenwand des Behälters vorgesehen. 



  Der Behälterboden wind von zwei im wesentlichen trapezförmigen Platten 16A und 16B gebildet. Die Platte 16A ist von Büchsen 17A und I 18B unterstützt, die auf dem Stab 6A bzw. auf dem Stab 6B aufgeschahen sind. In ähnlicher Weise ist die Platte 16B von Büchsen 17B und 18B unterstützt. Diese vier Büchsen sind um eine kurze Strecke auf den beiden Eührungsstäben 6A und 6B hin und her verschiebbar, so dass sich die Platten 16A und 16B je in einer quer zur Fahrtrichtung der Vorrichtung liegenden Richtung hin und her bewegen können. Eine solche Bewegung kann den Platten beliebig vom Führer des fahrzeuges aus mit Hilfe einer vom Schleppermotor angetriebenen Welle 19 erteilt werden. Diese Welle treibt ein unterhalb der Mitte des Rohres 5 befestigtes Getriebe 20 an, das zwei Stan- gen 21A und 21B in'schnelle Hin-und Herbewe- gung versetzt.

   Die äusseren Enden dieser Stangen sind mit unten an den Platten 16A und 16B befestigten Vorsprüngen 22A und 22B gelenkig verbunden. Zweckmässig ist das Getriebe 20 derart ausgebildet, dass die Platten 16A und 16B jeweils entgegengesetzt. gerichtete Bewegungen ausführen. 



  Die einander zugekehrten Kanten dieser Platten weisen somit einen veränderlichen Abstand zueinander auf. Die veränderliche Spalte zwischen den Platten wird von einem entsprechend ausgebildeten, jedoch breiteren Deckstreifen 16C abgedeckt, dessen Enden mittig an den unteren Kanten der Wände 8A und 8B befestigt sind. Der Deckstrei- fen weist einen sehr geringen Abstand von den Platten 16A und 16B lauf. Zwischen den Platten und den unteren Kanten der Wandteile 9A- 12A und 9B-12B des Behälters ist ein Zwischenraum von etwa 3, om vorgesehen, wogegen die übrigen Wandteile des Behälters möglichst an den Platten anschliessen. Vor den so gebildeten acht Austrittsspalten für das im Behälter befindliche Gut befindet sich je ein Schieber, mit dem die Spaltenweite eingestellt werden kann.

   Die Schieber sind in Gruppen zu vier zu je einem Aggregat 23A'bzw. 23B vereini'gt, u. zw. mit an den Flächen 13A, , 15A bzw. 13B, 14B, 15B entlang verlaufender Verbindungsstreifen, von denen bei jedem Schieberaggregat zwei Streifen mit Lippen 24 versehen sind, welche senkrechte Schlitze aufweisen. Mit Hilfe einer Flügelmutter 25, die auf einem in der Behälterwand befestigten Bolzen aufgeschraubt werden kann, kann jede Lippe in beliebiger Höhe festgestellt wenden. Sind auf. diese Weise die Weiten der acht Spalten auf den gewünschten, für alle Spalten gleichen Wert eingestellt, so tritt bei einer Hin-und Herbewegung der Platten aus sämtlichen. Spalten ein pro cm der Spaltenlänge gleicher Strom des Gutes aus.   



   Die Kante 26A der Platte 16A und die Kante 26B der Platte 16B bilden Streukanten, über die das austretende Gut die Platten verlässt und danach auf das Gelände abfällt. Die Strömung über diese Kanten muss'daher pro cm Länge konstant sein. Um einen guten   Anschluss   der von den Kanten 26A und   26. B beschickten Geländestreifen   zu erreichen, liegt das linke Ende der Kante 26B gerade hinter dem rechten Ende der Kante 26A. 



   Für eine einwandfreie Wirkung der Streuvorrichtung ist es erwünscht,   dass das   Gut, das den   Behälter   verlässt, sich möglichst entlang den Füh-   rungsstäben   6A und 6B in parallelen Linien zu den Streukanten 26A und 26B hin bewegt. Die Geschwindigkeit, mit der sich das Gut über die Platten 26A und 26B bewegt, ist aber, wenn es einmal den Behälter verlassen hat, von keiner wesentlichen Bedeutung mehr. Um diese geradlinige Bewegung zu fördern, sind in den Platten an jenen Stellen, wo das Gut einen langen Weg zurückzulegen hat, teilweise Rillen 27 angeordnet, die dicht bis an die Streukanten führen, um dem Gut dann noch Gelegenheit zu geben, in möglichst gleichmässiger Verteilung über die Kante abzufallen.

   Weiters ist an jenem Teil der Platte   16A,   der sich an der linken Seite des Behälters befindet und eine beträchtliche Länge hat, zumal der Wandteil 9A eine grosse Breite aufweist, die Platte nicht waagrecht, sondern schräg, nach au- ssen ablaufend   ausgeführt,   so dass sich das Gut über diesen Plattenteil mit grösserer Geschwindigkeit bewegt. Die Platte 16B ist dementsprechend auch mit einem nach unten geneigten äusseren Ende ausgeführt. Bei den Umbiegungen 28A und 28B in den Platten 16A und 16B kann jedes der dreieckigen Enden vom übrigen Teil der Platte gelöst und abgenommen oder hochgeklappt werden, wodurch die Breite der Vorrichtung bis auf die normale Breite eines Schleppers vermindert werden kann.

   Dazu ist es allerdings erforderlich, 
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 nicht breiter sind als jene des Schleppers und dass der Behälter im   allgemeinen. etwa die Hälfte   oder weniger als die Hälfte der Gesamtabmessung der Kombination der Platten 16A und 16B quer zur Fahrtrichtung hat. 



   Vor dem Gebrauch wird der Behälter etwa gleichmässig mit Streugut gefüllt. Durch die Bewegung der Platten breitet sich die Masse von selbst aus. Bei einer bestimmten Einstellung der Spalte unterhalb der Schieberaggregate 23A und 23B wird'die pro m2   ? ausgestreute Gutmenge     durch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle    19. und durch die Fahrgeschwindigkeit bestimmt. 



  Da diese Geschwindigkeiten im allgemeinen unab-   hängig voneinander gewählt werden können, bil-    det dies ein Mittel um'die pro m2 ausgestreute Menge zu regeln. Eine weitere Regelung kann durch eine Änderung der Spaltweite erreicht werden. 



   Die Vorrichtung nach Fig. 4 und 5 ist auf einem Schlepper 30 angeordnet, dessen Hinter- 

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 achsbrücke 31 mit einer   Tra. gkonstrujktion   32 versehen ist, die zwei Behälter 33A und   33B,   sowie einen sich unterhalb dieser Behälter quer zur Fahrtrichtung erstreckenden, waagrechten Balken 34 trägt. 



   Denkt man sich eine lotrechte Ebene durch den Balken 34, so liegt der Behälter 33A hinter und der   Behälter   33B vor dieser Ebene. Weiters liegt der Behälter 33A zur Gänze links und der Behälter 33B zur Gänze rechts der Symmetrieebene des Schleppers 30, wobei diese Behälter in der Nähe dieser Symmetrieebene öffnungen haben, die an der unteren Seite. durch geneigte Platten 35A und 35B abgedeckt sind und welche Platten Tragglieder für das sich in einem Behälter in der Nähe einer Behälteröffnung befindende Gut und für das Gut, das den betreffenden Behälter schon verlassen hat, bilden, u. zw. solange, bis dieses Streugut, das sich quer zur Fahrtrichtung des Schleppers bewegt, eine der Kanten 36A bzw. 36B erreicht hat und auf den Boden fällt.

   Die Bewegung des   Streugutes über   die Platten wird wahlweise durch eine rüttelnde oder durch eine schlagartige Bewegung der Platten in waagrechter Richtung quer zur Fahrtrichtung des Schleppers bewirkt. Um diese Bewegungen der Platten zu ermöglichen, ist jede der Platten'an drei Stellen mit einer Führungsbüchse versehen, die auf einer waagrechten Stange gleitbar ist. So ist die Platte 35A bzw. 35B mit den   Führungsbüchs. en 37 A,   38A und 39A bzw. 37B, 38B und 39B. versehen. Die Büchsen   37 A   und 38B sind auf der Stange 
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 ge 40B gleitbar, wogegen die Büchse 39A bzw. 



  39B auf der Stange 41A bzw. 41B beweglich ist. 



  Alle diese Stangen werden vom Balken 34 unterstützt, wobei die Stangen 40A   udd   40B in GleitLagern 42 gelagert sind, so dass, diese Stangen durch einen Mechanismus 43 hin und her geschoben werden können. Die Stangen 4aA und 41B sind am Balken 34 befestigt. Zwischen den auf den Stangen   40A und 40B   gleitenden Büchsen ist jeweils eine Feder 44 vorgesehen, welche Federn das Bestreben haben, die Platten 35A und 35B möglichst weit auseinander zu treiben. Auf den Stangen 40A und 40B sind noch Anschläge 45 für die Büchsen 37A und 37B angeordnet. 



   Der Mechanismus 43 soll die Stangen 40A und 40B genau im entgegengesetzten Sinne zueinander hin und herbewegen. Zufolge der Federn 44 und der Anschläge 45 führen die Platten 35A und 35B entsprechende Hin- und Herbewegungen aus. 



  An der unteren Seite der Platten 35A und 35B ist je ein   Vorsprung 46 angeschweisst,   der mit einer Öffnung versehen ist. Durch die beiden Öffnungen ist ein Bolzen 47   hindurchgeführt.   



  Der Abstand zwischen dem Kopf und, der Mutter dieses Bolzens ist etwas kleiner als der grösste Abstand, der bei der Hin-und Herbewegung zwischen den voneinander abgekehrten Seiten der Vorsprünge 46 entstehen würde, falls der Bolzen nicht vorhanden wäre.   ; Ist   jedoch der Bolzen vor- 
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 Platten 35A und 35B die Vorsprünge 46 plötzliah gegen den Kopf und die Mutter des Bolzens 47 anschlagen. Dadurch wird eine stossweise oder   schlagartige   Bewegung der Platten verursacht, ohne dass Schwingungen auf die übrigen Teile der Vorrichtung'übertragen werden. Eine stossweise Bewegung der Platten ist für manche, Jedoch nicht für alle Streugutarten notwendig. Zum Ausstreuen von Stoffen, die sich schon bei einer kontinuierlichen Bewegung der Platten mit genügender Geschwindigkeit darüber hinweg bewegen, wird der Bolzen 47 gelöst.

   Für Stoffe, die besonders schwierig bewegt werden können, soll der Stoss dann erfolgen, wenn die Geschwindigkeit der Platten gross ist. Dies kann durch Verminderung des Abstandes zwischen Kopf und Mutter des Bolzens 47 erreicht werden. Damit kann aber auch die Menge des bei jedem Hub ausgestreuten Stoffes eingestellt werden. Um die Menge des   aU5gesureuten Sroffes,   wenn der Bolzen 47 weggenommen ist, einstellen zu können, kann man z. B. die Amplitude der Bewegung der Stangen 40A und 40B einstellbar machen, etwa durch eine Änderung der Länge des Anmes einer Kunbel oder der Exzentrizität einer Exzenterscheibe. 



     Die Platte 35A bzw. 35B   ist an jenen Stellen, wo kein Stof die   Platte verlassen dja f,   mit aufstehenden Kanten 48A, 49A und 50A bzw. 48B, 49B und 50B versehen. 



   Der Behälter 33A besitzt einen Boden   JA,   der in derselben Richtung wie die Platte 35A schräg   abläuft. Der Boden   weist jedoch eine stärkere Neigung als diese Platte auf, wobei überdies die untere Kante dieses Bodens nur einen so geringen Abstand von der Platte hat, als für eine Bewegung mit grösster   zulässiger   Amplitude der Platte notwendig ist, um nicht mit der Platte in Berührung zu kommen. Die Platte 35A trägt unten bei der Öffnung. im Behälter 33A vier flache Stäbe 52A, die dafür sorgen, dass beim Entleeren des Behälters sich kein Streugut am   Boden 51A   
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    wird,bestimmt.   Diese Höhe kann durch Höhenverstellung des Schiebers 54A eingestellt werden. 



   Der Behälter 33B ist wie der Behälter 33A eingerichtet. Der Schieber 54B, der dem genannten. Schieber 54A entspricht, liegt   mit (diesem in   einer gemeinsamen lotrechten Ebene und bildet 
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      Ganzes, Refine geänderte   Form fur eine in Hin- und Herbewegung zu versetzende Platte zum gleichmässigen Ausstreuen des Gutes ist in Fig. 6 dargestellt. Diese Platte 60 besteht aus einem rechteckigen Teil 61, der sich unterhalb einer Behälteröffnung befindet, sowie aus einem mit Öffnungen 62 versehenen Teil 63 und einem mit Streukanten   64   versehenen Teil 65. Unter dem Teil 63 befinden sich eine (Platte   66     un ! d   eine Platte 67, in. denen in entsprechlender Anordnung wie die Öffnungen 62 im Teil 63 ebenfalls Öffnungen vorgesehen sind. Diese Platten werden nun als 
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 benutzt, mit denen 'durch einle Verset-zung in der Richtung des Pfeiles 68 oder in umgekehrten Richtung die Öffnungen 62 verkleinert werten können. Die Platte 60 wird in der Längsrichtung hin und her bewegt.

   Für die Schieber 66 
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67 kann experimtentell eine-ingestelltdie Vorrichtung am Schlepper angehängt, so dass d'ie Vorrichtung mit diesem Schlepper in Richtung des Pfeiles 76 über dem Gelände fortbewegt werden kann. Das   Roher   72 trägt Arme 77, die gelenkig mit den hinteren Enden der Balken 73 verbunden sind. Diese gemeinsame Gelenkachse ist mit 78 bezeichnet. Auf den hinteren Enden der Balken 73 sind lotrechte Stäbe 79 befe- 
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 den Stäben 80tragen, der von oben mit dem Strengut gefüllt   werden kann. Die Stäbe 79 sind durch Stangen 82 und 83 mit Widerlagern 84 für zwei lot-   rechte Druckfedern 85 verbunden, die zwischen diesen Lagern 84 und dem Rohr 72 liegen.

   Die   Länge   und die Steifigkeit dieser Federn ist derart gewählt,   dass   die Arme 77 etwa. waagrecht blei- 
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Behälterder entsprechenden Auslassöfnung befindet sich eine   Tiragfläche   86, die in waagrechrer, quer zur Fahrtrichtung 76 liegender Richtung hin und her bewqgt werden kann und'bei dieser Bewegung mittels Rollen 87 und 88 geführt wird, die in 
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 am Bahäilter M. befestigten Fuhrun-aber wieder   zusammenführt.   



   Die Tragfläche 86 hat das Bestreben,   dras     Strfeujgut   aus dem Behälter entlang ihrer Oberfläche abwärts und nach rechts zu führen. Die   Menge, die sich on einem Zeitabschnitt über diese Fische bewegen kann, wird von enem Schieber   

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102 geregelt, der mittels eines um eine Achse 103   dreihibarBn Gestänges    auf und ab bewegt werden) kann. Mit dem Gestänge 104 ist ein Arm
105 verbunden, dessen freies Ende von der obe- ren Seite der Exzenterscheibe 96 gesteuert wird. 



   Eine nicht dargestellte Feder versucht den Schie- ber 102 in der offenen Lage zu halten. Der Schie- ber wird um eine gewisse Höhe   (geöffnet,   wenn sich die   Fläche   86 nach rechts bewegt, und wird   ! bei   der rücklaufenden Bewebgung der Fläche 86 von der Scheibe 96 geschlossen gehalten. Die Am- 
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 der Hin-und Hertbewegung der Trag-durch Änderung der Exzentrizität der Scheibe. 96 beliebigeingestelltwerden. 



   Mit der   Tragfläche   92 wirkt ebenfalls ein
Schieber 106 zusammen. Die Bedienung dieses
Schiebers   106 ecfo gt   durch ein Gestänge 107 und eihem mit der unteren Seite der Exzenter- scheibe 97 zusammenwirkenden, um eine Achse
109 drehbaren Arm 108, u. zw. derart, dass die   Tragflächen 86 und 92 gleich   grosse Gutmenge aus dem Behälter 81 abführen. 



   Die oberen Kanten der Schieber 102 und 106 legen beträchtlich höher als die benachbarten
Kanten der Auslassöffnungen des Behälters 81, so dass keine Gefahr besteht,   dass   das Streugut über die   Schieber fliesst.   Das Gut bewegt sich unter jedem Schieber in einer Schicht   gleichmä-   ssiger Dicke hindurch und erreicht dann eine rechteckig ausgeschnittene Unterkante der be- treffenden Tragfläche. Für die   Fläche   86 ist diese Kante in Fig. 7 mit 110 angegeben. 



   Unterhalb der Kante 110 stossen zwei in ent- gegengesetzten Richtungen geneigte Tragflächen 
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   113 zusammen. Indgl. unterstützt, wodurch es ermöglicht ist, diese Tranflächen   Seiht-   niedrig anzuordnen, so dass der Gesamtaufbau des Gerätes niedrig gehalten werden kann. Die   Tragflächen 111 und 112   sind mit Rinnen versehen, deren untere Enden   115   gleichmässig über die BreIte des mittels dieser TragflächenzubeschickendenGeländestreifens verteilt sind, so dass, wenn pro Zeitabschnitt jeder Rinne eine gleiche Gutmange zugeführt wird, eine gleichmässige Verteilung des Gutes über den Streifen gesichent erscheint. Die gleiche Zufuhr an sämtlliche Rinnen wird durch die besondere Form der Kante 110 erhalten.

   Von einem Teil 116 der   Kante 110 fällt das   Gut in gleicher Verteilung in zwei Rinnen der Tragfläche   112,   wogegen von einem Teil 117 dieser Kante 110, das Gut   gleichmässig   an zwei Rinnen der Tragfläche 111 abgegeben wird. Die Kantenteile   116 und 117 sind   gleich breit und   fmh-     ren somit die. gleiche Gutmenge ab. Die Kantenteile 116 und 117, die sich bei dieser Austfuh-    rungsform oberhalb der Fläche 112 und der Flädhe 111 befinden, könnten auch in einer Linie liegen, jedoch sind in diesem Falle besondere 
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 enfbuderlich,flächen 111 und 112 beteiligen sich an der hinund hergehenden Bewqgung der Tragflache 86, wodurch eine gleichmässige Verteilung des Gutes über diese Flächen gesichert ist. 



   Ebenso, wie die Tragfläche 86   die Flächen 111   und 112 speist, speist die   Tilagftächc   92 zwei den 
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 und 112 enispr-echendedie an der waaguechten Bewegung der Trag-   fläche   92 teilhaben. Die   Flächen 112 und 119   können leicht hochgeschwenkt werden, um die Breite der   VarrMitung zu vernindern,   wenn letztere ausser Betrieb ist, verfrachtet oder   gela-   gert werden muss. 



   In bestimmten Fällen mag es   erwikscht   sein, iene Tragfläche, die das Streugut aus dem Behälter abführt und über eine Kante abwirft, nicht flach sondern annähernd stufenförmig aus-    führen,   so dass steilere Streifen, die etwa der 
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 der das Gut   hindurchgefahrt   wird, soll natur-   lich   dieselbe Richtung haben wie die Längs-   rich,     g der, Streifen.   Die stelilen Streifen sichern die Abfuhr der   gewünschten   Menge, auch wenn das auszustreuende Gut dichter ist. 
Fig. 10 und 11 zeigen eine Vorrichtung, die auf dem hinteren Ende eilnes Sohleppers 130 an- 
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    131 ?'ist mittelsAuf   dem   Rahmen sind weiters   vier Stützorgan 140 für;

   zwei Blattfedern   141 an, gebracht.   Die 
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    dieaer mittBlattfedern   tragen eine ebene Platte   142,   die in der Fahrtrichtung des Schleppers gesehen nach unten geneigt ist. Weiters trägt der Rah-   men   eine Schüttelvorrichtung 143, die mittels 
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WellePlatte 142 mittels einer Stange 145 in eine hin-und hergehende Bewegung versetzt.

   Die   Richtung dieser Bewegungen wird von jener Rdhtung, in d'er die äusseren Enden der Federn    

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 undnem lotrechten Wandteil 147 des Behälters 131 angeordnet, wodurch über (die   ganze Länge   des 
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 gqbUdet wird, durchi 142 eine   Mulder   die   S1imwfu11de   149 an den
Enden   abschliessen.   In der lotrechten Kante 148 
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 den sidh vier wim-iiechte Spalten,die an den Enden nach vorne gebogene vordere
Kante der Platte 142 und sind derart angeord- net, dass eine gleichmässige Beschickung des Ge- ländestreifensgewährleistetist. 



   Da stich die Platte 142 über   dix ganze   Breite des Behälters 131   erstrecjkt, iist sie   mit Öffnungan   155, die als Durchlass   für zwei   Saamjgen 133   und des Rohres 144 dienen, versehen. Die seitlich aus dem Behälter 131 hinausragenden Teile der Platte 142 können lösbar oder schwenkbar ausgeführt werden, damit die Breite der Vorrichtung leicht   vermindert werden kann.   



   Bei der Vorrichtung   nach Fig. 10. und   11 hat   der Führer des Schleppers.   eine gute Übersicht   über.   die Wirkung   dep   Vorrichtung. In der be- schriebenen Vorrichtung hat der RüttelmechanismuseinedoppelteFunktion. DieersteFunktion   besteht daiin,   das Gut aus dem   Behälter   gleichmässig   na : cb den Spalten oberhalb   der   Plattformen zm fuhren und gleichmässig verteilt    aus diesen Spalten austreten   zu lassen. Die   zweite Funktion besteht darin, das Streugut zu veranlassen, in Iden von den Lattformen nach unten 
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 eines Behälter 162   befestigt   sind. Der Behälter 162 stützt sich mittels Tragstäbe 163 auf eine Achse 164, an der Räder 165 angeordnet sind.

   Die Hinterwand   166 des Behälters erstreckt   sich nicht bis zum Boden 161, sondern lässt einen Spalt frei, der zum grössten Teil von einem 
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 überdeckt'wird. Ebenso wi'eganze   Länge des Behälters.   Die   Höhenlage des     Schiebers   167 kann mittels eines Handgriffes 168 eingestellt wenden. Führungsorgane, die in den Figuren nicht dargestellt sind, sorgen dafür,   dass   der Schieber nur parallel zu der Wand 166 aufwärts und abwärts bewegt werden kann. Neben dem Schieber, u. zw. an der Behälterseite desselben, befindet sich ein ebenes Organ   169,   das an der   unteren   Seite mit groben dreieckigen   Zähnen   170 versehen ist.

   Dieses Organ kann in seiner   Längsrichtung hin-unid herbewegt   werden und wird dementsprechend in Führungen gelagert. Bei dieser Bewegung wird, regelmässig Streugut durch die Spalten unterhalb des   Schie-   bers 167 hindurchgelassen, welches Gut dann in eine sich am Boden 161 befindliche Mulde 171 
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 fang mit geeigneten Mitnehmern, wie z. B. schraubenartigen Wülsten, versehen ist, schiebt   das'Gut gleichmässig   verteilt über (die hintere Kante 174 der Mulde 171. Unterhalb der Kante 174 befindet sich eine Welle 175, die von an der Achse   164 ibefestigten Sta. ugen 176 getra-     gen'wird.

   Auf   der Welle 175 ist eine Anzahl von 
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Abfuhrrinne für d'as sich über dieder Welle 175 besitzen sämtliche Rinnen gleich breite obere Enden 178, worin jede Rinne mit Streugut beschickt-wird. Eine Kappe 179 ver-   hindert,'dass bei einer   schnellen Bewegung der Rolle 173 das Gut zu weit weggeschleudert werden könnte. Die Rinnen 180 werden von der Welle 175   weg sdmnäler   als an ihrem oberen Ende und schleifen ihre unteren Enden über den Bdden. Infolge der Unebenheiten des Geländes wird jede Rinne in eine schüttelnde Bewegung versetzt und   fliesst   das in den Rinnen   befind-   
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    gleichmässig nach unten. Es emp-fiehlt sich, d'ie Rinnen   locker miteinander zu kuppeln, z.

   B. mit Hilfe einer Reihe von mit 
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 allsei. d'g gelenkig verbundenenRinnen aufrechterhalten. 



   Die Drehung der Rolle oder Trommel 173 und die hin-und hergehende Bewegung des Or- 
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 werden von der Bewegung der Räder165 abgeleitet, wozu sehr wenig Energie erforderlichist. DiefürdieVorrichtungnachFig. 



  12 und. 13 erforderliche   21uigbaft   ist gering. 



   Wenn das zu   bestreuende   Gelände eine sehr ebene Oberfläche besitzt, kann es erforderlich sein, die Rüttelbewegung der Rinnen 180 zu ver- 

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 stärken. Hiefür kann jedes untere Ende der Rinne mit einem oder zwei Rädern versehen werden, die entweder'unrund, z. B. sechseckig sind, oder es können auf einer Achse Nocken angeordnet wenden, welche die Rinne jeweils von einer gewissen Höhe fallen lassen. Während die unteren Enden sémtlicher Rinnen in Querrichtung gemessen eine grosse Ausdehnung haben, nehmen deren obere Enden eine viel geringere Breite ein, wodurch auch die Erzielung einer   gleichmässigen   Verteilung sehr vereinfacht wird. 



  Dadurch dass die seitlich : weit ausladenden Rinnen ganz oder teilweise demontierbar'sind, kann die Breite der Vorrichtung beim Transport bis auf eine praktische   Abmessung   herabgesetzt werden. 



   Die Vorrichtung nach Fig. 14 und 15 kann 
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 per   angehängt wenden. Die Vorrichtung   wird von zwei Rädern 191 getragen, die auf einer gemeinsamen Achse 192 gelagert sind. Mit der Achse 192 sind der warm 190 und Tragglieder, wie z.   B. die   Stange 193, für einen Behälter 194 verbunden. Dieser Behälter 194 ist an   der. unte-   ren Seite mit zwei in einer waagrechten Ebene liegenden lhalbkreisförmigen Öffnungen 195 versehen. Um eine   unbehinderte   Strömung des Streugutes nach diesen Öffnungen zu erreichen, sind mehrere Wandteile des   Behälters   kegelför- 
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 öffnun-lotrechte Vorderwand 198 des Behälters 194, so dass nur etwa die Hälfte jeder Scheibe 196 unter dem Behälter 194 liegt.

   Wenn die Vorrich- 
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 und Behälter durch einen zwischen der unteren Kan- te der Wand 198 und den Scheiben 196 vorgesehenen, schmalen Spalt nach aussen. Oberhalb der   vorderen Scheibenhälften ist   in mit der Ach- se 192 und dem Zugarm 190 fest verbundenen Lagern eine waagrechte Welle 199 gelagert, de- ren Bewegung mittels eines Riemens 200 von einer mit dem Schleppermotor zu kuppelnden
Welle 201 abgeleitet wird. Die Welle 199 dreht sich verhältnismässig schnell. Bei dieser Drehung bewegen sich an der Welle 199 befestigte schaufelartige Organe   202'und   203 aus ihrer unteren   Totlage nach   vorne und werfen auf den Scheiben 196 vorhandenes Gut nach vorne und nach oben in Kappen 204.

   Die Schaufeln 202 schleudern dabei jenes Gut weg, das beim Austritt aus dem Behälter am weitesten von der Achse der betreffenden Scheibe entfernt liegt. Das näher bei dieser Achse   liegende   Gut wird   von gekrümm-   ten Führungsorga. nen 205 den Schaufeln 203 zugeführt. 



   Unterhalb der sich über den Rand der Scheiben 196 erstreckenden Teile der Kappen 204 be0 findet sich die waagrechte obere Kante einer nach vorne geneigten Platte 206, auf der auseinanderstrebende Rinnen 207 vorgesehen sind, die in einer waagrechten geraden Linie enden. Die unteren Enden der Rinnen 207 nehmen die ganze Breite des'mit Streugut zu beschickenden   Gelämdestreifans   ein, wogegen die oberen Enden verengt sind und zwei Gruppen bilden, die die Breite einer der Kappen 204 aufweisen-und genau unter diesen Kappen liegen, wodurch die Rinnen   gleichmässig   mit Streugut beschickt werden   klonten.   Die Platte 206, welche möglichst leidht   ausgeführt   ist, wird von zwei Blattfedern 208 unterstützt, die mit den Enden einer am Zugarm 190 befestigten waagrechten Stange 209 verbunden sind.

   Diese Stange 209 trägt auch die Kappen 204. Die Welle 201 treibt eine Rüttelvorrichtung 210 an,   mittels der, die   Platte 206 in einer waagrechten, quer zur Fahrtrichtung Hegenden Richtung hin-und herbewegt wird. Diese   Vorric'hfung   bewirkt bei richtiger Einstellung ei- 
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Die beschriebene   Vorrichtung   oder Teile derselben sind grundsätzlich auch besonders dazu geeignet, um paarweise auf einem Gestell angeordnet und in Verbindung miteinander verwendet zu werden, wie dies z. B. in Fig. 16 schematisch dargestellt ist. Nach dieser Figur besteht das Gestell aus einer Achse 211 mit zwei Rädern 212 und 212B, welche Achse, durch zwei in 213 zusammensteckende Stangen 214 und 215 mit einem Befestigungsglied 216 zum Anhängen der Vorrichtung an einen Schlepper verbunden ist.

   Zwei Behälter 217 und 218 mit den zugehörigen Trag- oder   Streu, flächen 219 und   220 sind symmetrisch zu einer lotrechten Achse 221 angeordnet, um wel- 
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 ist. Die schrägen Kanten 222 und 223 der Tragflächen, über welche Kanten das Streugut herabfällt, liegen nur wenig höher als die Achse   211, 1   was von Bedeutung ist,   um ein Wegblasen   der feineren Bestandteile des Gutes   vom Wind mog-   lichst weitgehend zu verhindern. Weiters kann man,   um   für den Transport eine geringere Breite zu erhalten, statt die Enden der Streuflächen : aufklappbar auszuführen, die Kombination der Behälter und der Streuflächen um die Achse 221 derart verdrehen,   dass   eine Stellung   219A,   220A erreicht wird.

   Dies ist nur möglich, wenn in der Arbeitslage die   Streufläohen   219   bdw.   220 vor 1 dem Rad 212B bzw. hinter dem Rad 212 liegt. 



  Um eine günstige Arbeitslage zu erhalten, in der bei einer gegebenen Länge der schrägen Kanten 222 und 223 ein möglichst breiter Geländestreifen   beschickt wird. Ist   es besonders wichtig, dass   t   die   Streuflachen. 219   und 220 bei den Rädern 212und212Bbereitsvielschmälersindalsdie Behälter 217 und 218. 



     ES kann   unter   Umständen vorkommen,   dass 

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 mehrere ablaufende Rinnen, deren Enden über eine beträchtliche Breite verteilt sind, wie es bei 
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 Fall ist, das Gut in mehreren Streifen abfallen lässt. Sogar über diese Streifen braucht das Gut nicht   gleichmässig   verteilt zu sein, da bei jeder   Rüttelbewegung   eine geringe Menge des Gutes gleichzeitig über. die Kante tritt, wodurch auf dem Gelände nur in Abständen Streugut auf den betretenden Streifen vorhanden sein wird.

   Um eine noch   gleichmässigere   Verteilung zu erzielen, können gemäss Fig. 17 mehrere geneigte Rinnen 225 an ihren unteren Enden 226 mit daran anschliessenden oder etwas niedriger liegenden, be-   sonderen Flächen 228 ausgestattet sein, die an der oberen Seite mit kleinen Stiften 229 oder sonstigen Unebenheiten versehen sind und in der Richtung der Pfeile 230 nach unten geneigt verlaufen. Auf diesen Bremsflächen 228 sammelt sich etwas Streugut an, das dann sowohl zeitlich wie auch der Breite nach gleichmässiger abfällt. 



  Eine weitere Schwierigkeit, die bei den Vorrichtungen nach der Erfindung an den Rinnenenden auftreten kann, zumal wenn die Flächen 228 nicht vorgesehen sind, ist der Einfluss der Geschwindigkeit des Gutes quer zur Fahrtrichtung, wodurch das Gut abhängig von der Höhe des Rinnenendes über dem Baden mehr oder weniger seitwärts von diesem Ende abfallen wird. Dieser Nachteil kann dadurch beseitigt werden, dass nahe bei den Enden der Rinnen 225 senkrechte Prallflächen 231 (Fig. 17) angeordnet werden. Hiedurch verliert das über die Kanten 227 abfallende und gegen die Flächen 231 anprallende Gut seine Geschwindigkeit in der Querrichtung. 



  In der Vorrichtung nach Fig. 7-9 wird das Streugut an zwei Tragglieder abgegeben, die das Gut in entgegengesetzten Richtungen abführen und gerade nebeneinander liegen. Diese Tragglieder können auch in der Fahrtrichtung versetzt zueinander sein, in welchem Falle aber die Behälterauslassöffnung die doppelte Breite haben muss. Statt mit Hilfe einer-d : ritten Tragfläche, kann das Gut natürlich audh durch andere Mittel an die beiden Tragglieder abgegeben werden. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Fahrbare Streuvorrichtung für Kunstdün-   
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 che oder deren mehrere je mit einer Rüttelvorrichtung verbundene Förderflächen, für das Streugut trägt, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise quer zur Fahrtrichtung gemessen, die   Förderbreite   grösser als die Spurbreite der Räder ist und die ausserhalb der Rä- 
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Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach. Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Förderflächen (35 A) den unmittelbaren unteren Abschluss des Behälters bildet und durch eine über der Förderfläche angeordnete Unterkante einer Seitenwand des Behälters der Ausflussspalt des Streugutes begrenzt ist, wobei gegeibenenfatls die- se Unterkante gegenüber der Förderfläche hö- hent erstellbar, z. B. als Kante eines Schiebers a {USJg1ebildet, ist.
    3. Vorrichtung. nach Anspruch 2, dadurch ge- EMI8.4 dem teilweise festenLockerungsstäbe (52A) angeordnet sind (Fig. 4 und 5).
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehen- EMI8.5 ge ! kenn ! zeic'hnet,iaufen.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderflädhe aus je ziwei trapezförmigen. Einzel- förderflächen (16A, 16B) gebildet ist, deren Rijt- telbewegung parallel zu den Parallelseiten der Trapeze erfolgt, wobei den beiden Förderflächen je ein Behälter mit stufenförmig ausgebildeten lotrechten Seitenwänden zugeordnet ist, und die FlächendieserStufen (13A,14A,15A,13B,14B, 15B) in der Bewegungsrichtung des Gutes über die Förderflächen die andern Flächen der Stufen (9A, 10A, 11A, 9B, 10B, 11B) hingegen. quer zu dieser Richtung, angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in der EMI8.6 tung gesehen nach links und die andere Forderfläche (35A) nach rechts abwärts geneigt angeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehen- EMI8.7 dadlurch gekennzeichnet, ddass9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Förderflächen (35A, 35B) AnscMäge (46) angeordnet sind, welche die Bewegung der Förderfläche (z. B. 35A) in der Richtung (der ; waagrechten Komponente der Streugutbewegung schlagartig begrenzen.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch EMI8.8 <Desc/Clms Page number 9>
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet,. dass bei jedem Behälter (33A, 33B) eine mit dem gemeinsamen Schieber verbundene Abstreifwand (56A, 56B) vorgesehen ist.
    12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass quer zur Bewegungsmchtung. des Gutes gemessen, die Gesamtlänge der Austrittsöffnungen am Behälter geringer als die Hälfte der grössten Ge- samtbreite der Förderfläche (n) ist.
    13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI9.1 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Ende der ganz oder teilweise schwenkbaren Förderfläche (112) mit einem Laufrad oder einem Gleitschuh (114) versehen ist.
    15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch paarweise angeordnete und dadchförmig ausgebildete Förderflächen (111,112)bzw.(118,119),derenuntere Ränder ausserhalb bzw. innerhalb der Spurweite und deren Firste (113) parallel zur Fahrtrichtung liegen, wobei jeder dieser dachförmigen Förderflächen weitere Förderflächen (86, 92) zugeordnet sind, welche die ersteren Förderflächen abwecheslnd mit Streugut beschicken, wobei die freien Kanten der letzteren Förderflächen (86, 92) mehrmals gezahnt sind (Fig. 7 und 8).
    16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderfläche an sich bekannte Rinnen (154) auf- weist, wobei die Länge der Austrittsöffnungen der Behälter proportional den Breiten der durch die einzelnen Rinnen zu beschickenden Gelän- destreifen ist.
    17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die spaltförmig Austrittsöffnung aus dem Behälter von zwei lotrechten Wänden (147, 148) begrenzt ist, wobei diese Wände in eine das Streugut ableitende Mulde (149) münden.
    18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Kanten der Förderflächen (225) das Gut stauende Flächen (228) zugeordnet sind (Fig. 17).
    19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Behälter (81) vorgesehen sind, deren Aus- t. rituaffnungen in einer Richtung quer zur Fahrtrichtung in Abstand voneinander liegen.
AT170754A 1953-04-02 1954-03-26 Fahrbare Streuvorrichtung für Kunstdünger oder sonstiges streubares Gut AT207604B (de)

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