AT20744B - Sicherheitsschaltung für Wechselstromwecker in einer Ringleitung. - Google Patents

Sicherheitsschaltung für Wechselstromwecker in einer Ringleitung.

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  Sicherheitsschaltung für Wechselstromwecker in einer Ringleitung. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Wechselstromsignalanlage, welche auch bei Leitungbruch oder Erdschluss betriebsfähig bleibt. Dies ist der Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass die Wecker mit ihren Wicklungen relativ geringer Windungszahl in eine Ringleitung geschaltet sind und dass jede Weckerwicklung durch eine Wicklung mit relativ hoher Selbstinduktion an Erde gelegt ist. 



   Eine derartige Schaltung ist in Fig. 1 umstehender Zeichnung dargestellt,     . ! < ...   sind die Spulenpaare der Wecker. Die Mitte derselben ist durch Drosselspulen geerdet. 



  Die Wecker liegen mit dem Stromerzeuger in einer Schleife. Als Stromerzeuger dienen zwei mit gemeinsamem Antriebe versehene Induktoren, die hintereinander geschaltet sind und deren gemeinsame Klemme geerdet ist. Im ordnungsmässigen Zustande der Leitung senden die Induktoren mit   vereinter Kraft Strom   durch sämtliche Wecker und setzen dieselben in Tätigkeit ; über die geerdeten Drosselspulen wird dabei wenig Strom abfliessen, da dieselben, wie vorausgesetzt, dem Wechselstrom einen hohen Widerstand im Verhältnis zur Schleife bieten. Tritt nun ein Erdschluss auf, so wird jeder Induktor die auf seiner Seite liegenden Wecker mit Strom versehen, welcher seinen Rückweg über Erde nimmt.

   Dasselbe geschieht beim Entstehen eines   drahtbruchs,   indem hiebei der Strom zur Erde über die Drosselspulen   fliesst.   Eine weitere   Vervollkommnung   der Erfindung besteht darin, dass man die Selbstinduktionswicklung (Drosselspule) neben die Weckerwicklung auf die Eisenkern des Weckers legt, um einen besonderen Eisenkern für die Drosselspule zu sparen und um den durch letztere zur Erde abfliessenden geringen Strom zum kräftigeren Arbeiten des Weckers nutzbar zu machen. 



   In Fig. 2 der Zeichnung ist eine derartige Schaltung dargestellt, welche besondere Vorteile gewährt. Dieselbe kennzeichnet sich dadurch, dass die beiden Spulen der Selbstinduktionswicklung jede auf einer Seite geerdet, auf der anderen Seite mit je einem Ende der   Hauptwicklung   des Weckers verbunden sind. Der Vorteil besteht in einem höheren Grad von Sicherheit insoferne, als ausser der Leitung auch noch eine der Drosselspulen schadhaft werden   kann,.   ohne dass die Wirksamkeit des Weckers aufhört, ein Fall, wie er z. B. durch atmosphärische Entladungen eintreten kann. Der Nachteil, dass dabei die bei 
 EMI1.1 
 



   Zu der Anordnung der Drosselwicklung auf den Weckerkern ist zu bemerken, dass zwar eine Anordnung der Sicherheitswicklung und der Weckerwicklung auf einen gemein- samen Kern bei derartigen Sicherheitsschaltungen bekannt ist, jedoch war der Zweck dieser Anordnung bei den bisherigen Schaltungen der, die beiden Wicklungen auf solche Weise nach Art eines Umformers aufeinander wirken zu lassen, während dieselbe bei vorliegender   Erfindung   aus wesentlich anderen Gesichtspunkten gewählt worden ist. Hier behält die llilfswicklung auch bei der Vereinigung mit der   Hauptwicklung   auf demselben Eisenkern den   Charakter einer selbständigen Sellbstinduktionswicklung und   ihre Wirkung ist von der   Hanptwìcklllog   weder durch Umformerwirkung, noch in anderer Weise irgendwie abhängig.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Sicherheitsschaltung für Wechselstromwecker in einer Ringleitung, welche bei Unterbrechung der Leitung oder Erdschluss betriebsfähig bleiben, dadurch gekennzeichnet, dass die Weckerwicklungen geringer Windungszahl durch Wicklungen mit hoher Selbstinduktion an Erde gelegt sind und im normalen Zustande der Leitung der Strom in Reihe durch die Weckerwicklungen fliesst, während bei Drahtbruch eine Rückleitung des Weckerstromes durch die geerdeten Wicklungen zum geerdeten Pol der Stromquelle selbsttätig hergestellt wird.
    2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbstinduktionswicklung getrennt neben die Weckerwicklung auf die Eisenkern des Weckers gelegt ist, um einen besonderen Eisenkern für die Drosselspule zu sparen und um auch den durch letztere zur Erde abfliessenden geringen Strom zum kräftigeren Arbeiten des Weckers nutzbar zu machen.
    3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden auf dem Weckerkern angeordneten Spulen der Selbstinduktionswicklung einerseits mit Erde, andererseits mit je einer Seite der Hauptwicklung des Weckers verbunden sind, so dass die zu beiden Seiten der Hauptwockerwicklung liegenden Linienleitungen durch eine Selbstinduktion geerdet sind. EMI2.1
AT20744D 1903-06-04 1903-06-04 Sicherheitsschaltung für Wechselstromwecker in einer Ringleitung. AT20744B (de)

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