AT103843B - Einphasendrosselspule. - Google Patents

Einphasendrosselspule.

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Elin Ag Elek Ind Wien
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  Einphasendrosselspule. 



   Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine besondere Form einer Einphasendrosselspule, welche einerseits an die beiden Leiter des Netzes, anderseits an Erde geschaltet wird und welche zur Lochung des   Erdschlussstromes   verwendet werden kann. Doch kann diese Drosselspule, in anderer Dimensionierung, 
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 oder auch zum   Kapazitätsunsymmetricausgleich verwendet werden.   



   Die Drosselspule gemäss der   Erfindung (Fig. l) besteht a ts einem Kern,   mit zwei   Ha'tptschenkeln,   auf welchen die beiden   gegengeschalteten     Baiptwicklungen   geringer   Windungszahl 7 und 77   angeordnet sind, sowie aus einem   zusätzlichen   Schenkel kleineren Querschnittes mit   einer Wicklung hoher Windungs-   zahl, der "Spannungsspule" III, die zwischen die   Eauptwicklungen   in Serie geschaltet und deren Mittel- 
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 im   Erdschlussfalle   ein kräftiger induktiver Strom zur Erde gelangt, der aif die Grösse des Erdschlussstromes in bekannter Weise abgestimmt werden kann.

   Sowohl bei den Hauptschenkeln als   a, ich   beim Kern der Spannungsspule kann die Anordnung von Luftspalten notwendig sein. 



   Die Spannung 2 E', welche an der   Spannungsspule   liegt, ist, wie im folgenden gezeigt werden soll, bei jedem Betriebszustand (sowohl bei normalem Betrieb als auch bei Erdschluss) ein konstanter Bruchteil der verketteten   Leitungsspannung E. Bezeichnen   wir nämlich die   Windungszahl   der Spannungs- 
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 zeigt Fig. 2 die Spannungsverteilung. Der   Kraftfluss@3 teilt sich ähnlich   wie bei einem Manteltransformator zu gleichen Teilen in   @1 und @2. Da hier also für den Magnetisierungsstrom   die Summe der Windungszahlen der beiden Hauptwicklungen und der   Spannungsspule   in Betracht kommt, ist der auftretende Magnetisierungsstrom gering. 



   Tritt ein Erdschluss ein (z. B. auf Phase 2), so ergibt sich die in Fig. 3 dargestellte Spannungsverteilung, wieder unter Berücksichtigung der   Tatsache, dass   die Spannung an der Spannungsspule konstant und deren Mittelpunkt geerdet ist. Das Feld   (D,   ist nun von allen Feldern das grösste, da es in den   aN-Windungen des Schenkels I die   Spannung von   100-45'5=   54'5 ka erzeugen muss. Es teilt sich 
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 es verbleibt also nur, wie oben erwähnt, eine   Kerndrosselspule   mit der geringen Windungszahl der Hauptwicklungen, deren Induktivität daher gering ist. Der zur Erde fliessende induktive Strom J1+J2 ist also bedeutend stärker als der Malnetisierungsstrom.

   Er   ka1. n   bei entsprechender Dimensionierung der Einrichtung auf bekannte Weise zlr Löschung des Erdschlussstromes des Leitungsnetzes verwendet werden. 



   Um die Induktivität der Drosselspule veränderlich zu machen bzw. um eine Anpassung an eine eventuell vorhandene Kapazitätsunsymmetrie des   Netzes vorzunehmen,   kann man an den   Halpt-   wicklungen 1 und II bzw. an   der SpaTnungsspule 11I   in   beka@nter Weise Anzapfungen anbringen,   wobei   a@ich regellcare Ohmsche Widerstände   und   S3lbstindnktionen   entweder einzeln oder gemeinsam, in Serie oder parallel zu den Wicklungen oder der   Erdverbindmg gessshaltet   werden können. Ist mit einer annähernd konstanten Kapazit tsunsymmetrie za rechnen, so wird man den   Anschluss   der Erdverbindung an die Spannungsspule nicht in der Mitte, sondern entsprechend unsymmetrisch anbringen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einphasendrosselspule, gekennzeichnet durch zwei Hauptschenkel mit gegengeschalteten Wicklungen geringer Windungszahl und einem zusätzlichen Schenkel mit einer Wicklung hoher Windungszahl, die zwischen die beiden   Hauptwicklungen   in Serie geschaltet ist, wobei der Mittelpunkt der am zusätzlichen Schenkel befindlichen Wicklung geerdet ist, zum Zwecke, dass bei geringem   Leerla : lfstrom   im normalen Betrieb, im   Erdschlussfa. Ue   ein im Vergleich zu diesem Leerlanfstrom grosser induktiver Strom gegen Erde gelangt, der in an sich bekannter Weise auf die Grösse des   Erdschlussstromes   abgestimmt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselspule dadurch den veränderlichen Verhältnissen des Netzes angepasst werden kann, dass entweder an den Hauptwicklungen oder an der Wicklung des Zusatzsehenkels oder an allen Wicklungen Anzapfungen vorgesehen sind, wobei a. ich regelbare Ohmsche Widerstände und Selbstinduktionen entweder einzeln oder gemeinsam, in Serie oder parallel zu den Wicklungen. oder der Erdverbindung geschaltet werden können.
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