AT206547B - Elektrischer Durchführungskondensator - Google Patents

Elektrischer Durchführungskondensator

Info

Publication number
AT206547B
AT206547B AT569558A AT569558A AT206547B AT 206547 B AT206547 B AT 206547B AT 569558 A AT569558 A AT 569558A AT 569558 A AT569558 A AT 569558A AT 206547 B AT206547 B AT 206547B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
solder
capacitor
line
widening
lead
Prior art date
Application number
AT569558A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Application granted granted Critical
Publication of AT206547B publication Critical patent/AT206547B/de

Links

Landscapes

  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrischer   Durchführungskondensator   
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Durchführungskondensator, der aus einem rohrförmigen dielektrischen Körper,   z. B.   aus keramischem Material, besteht, der mit einem aus Metall bestehenden Aussenbelag und einem wenigstens bis zu den Stirnflächen des Körpers durchlaufenden Innenbelag versehen ist, wobei durch das Innere des Körpers hindurch eine an dessen einem Ende mit dem Innenbelag ver lötete Durchführungsleitung geführt ist. 



   Für die Verwendung solcher Kondensatoren für Hochfrequenz ist es wichtig, dass die   Durchführung-   leitung zumindest an beiden Enden des Innenbelages mit diesem elektrisch verbunden ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Induktivität niedrig gehalten wird und ausserdem keine Unsymmetrie gegenüber der Mitte des Kondensators auftritt. Man kann die Durchführungsleitung an den beiden Enden des Körpers mit dem Innenbelag verlöten, z. B. indem diese Enden nacheinander in ein Lötbad eingetaucht werden. Das Verlöten des zweiten Endes ist aber nicht leicht infolge der Ausdehnung der bei diesem Löten im Innern des Körpers eingeschlossenen Luft. Man kann durch Eintauchen des Kondensators in ein Lötbad den Raum zwischen dem Innenbelag und dem Durchführungsleiter auch über die ganze Länge des Körpers mit Lot ausfüllen.

   Infolge des Unterschieds der Wärme-Ausdehnungskoeffizienten des dielektrischen Materials und des Lotes besteht dann aber die Gefahr, dass durch Temperaturänderungen an einer oder mehreren Stellen der Innenbelag sich vom dielektrischen Körper löst. 



   Die Erfindung bezweckt, eine einfache Bauart zu schaffen, bei der diese Schwierigkeiten beseitigt werden. 



   Nach der Erfindung ist die Durchführungsleitung an dem von der Lötstelle abgekehrten Ende des dielektrischen Körpers mit einer Verdickung oder Verbreiterung mit grösserem Querschnitt als der InnenDurchmesser des Körpers versehen, die an diesem Ende durch Zugspannung in der Durchführungsleitung ausschliesslich durch Druck mit dem Innenbelag elektrisch verbunden ist. 



   Bei einer günstigen Ausführungsform ist die Verdickung oder Verbreiterung in Richtung zum andern Ende des Körpers abgeschrägt. 



   Es sei bemerkt, dass aus der deutschen Auslegeschrift Nr. 1006527 ein rohrförmiger Durchführungskondensator bekannt ist, bei dem der mit dem Innenbelag verlötete Durchführungsleiter von einem längs geschlitzten Röhrchen, dessen das   Kondensatorröhrchen stirnseitig überragende   Enden zu Lötfahnen flach geschlagen sind, gebildet wird. 



   Es ist häufig erwünscht, dass   der Aussenbelag eines Durchführungskondensators   mit einer Lötschicht versehen ist. Eine solche Schicht lässt sich in einfacher Weise durch Eintauchen des Kondensators in ein Lötbad aufbringen. Würde hiebei bei einem Kondensator nach der Erfindung das das eine Ende des Innenbelages mit der Durchführungsleitung verbindende Lot schmelzen, so könnte sich der Innenraum des Körpers trotzdem mit Lot füllen, was aus den bereits erwähnten Gründen vermieden werden soll. Um dieses Schmelzen zu vermeiden, besteht bei einer   weiterenAusführungsform   des Kondensators   nach der Erfindung   die Lötverbindung zwischen der   Durchführungsleitung   und dem einen Ende des Innenbelages aus einem Lot mit einem verhältnismässig hohen Schmelzpunkt bzw. Schmelzintervall.

   Eine dünne Lötschicht auf dem Aussenbelag kann dann ohne Schwierigkeiten dadurch erzielt werden, dass der Kondensator mit der erwähnten Lötstelle nach unten in ein Bad mit flüssigem Lot eingetaucht wird, dessen Schmelzpunkt und Temperatur niedriger sind als der Schmelzpunkt oder das Schmelzintervall des   erstgenannten   Lotes. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Erfindung wird an Hand eines in   der Zeichnung dargestelltenAuFftihrungsbeispiels   näher erläutert. 



     Das Dielektrikum des im Längsschnitt dargestellten Kondensators   besteht aus   einemKeramikrchrchenl.   



  Dieses Röhrchen ist mit einem Innenbelag 2 aus   Metall, ?.   B. aus aufgebranntem Silber, versehen, der bis an die   beiden Stirnflächen   3 und 4 des Rbhrchens 1 reicht. Das Röhrchen 1 ist weiterhin mit einem Aussenbelag 5 versehen, der gleichfalls aus aufgebranntem Silber bestehen kann. 



   Durch das Röhrchen 1 hindurch ist eine Durchführungsleitung 6 geführt, die an einer Stirnfläche 3 des Röhrchens mittels einer   Lötmasse   7 mit dem Innenbelag 2 verbunden ist. Bei der andern Stirnfläche 4 ist die Durchführungsleitung 6 mit einer Verbreiterung 8 versehen, die mit der zur Mitte des Röhrchens abgeschrägten Seite 9 gegen das Ende des Innenbelages 2 gezogen ist. Die Lötmasse 7 ist dadurch angebracht, dass das betreffende Ende des Röhrchens 1 samt der mit der Verbreiterung 8 gegen das Ende 4 gezogenen Durchführungsleitung 6 in ein Lötbad eingetaucht wird. Das Lot dieses Bades besitzt ein verhältnismässig hohes Schmelzintervall, z. B. zwischen 2000 und 3000 C. Ein Beispiel eines solchen Lotes ist ein Blei-Zinn-Silber-Lot mit   hohem Bleigehal,..

   Nach   dem Erstarren der Lötmasse 7 kommt durch die weitere Abkühlung der Leitung 6 die Verbreiterung 8 dauernd unter Druck auf dem Ende des Innenbelages 2 zur Auflage. 



   Die Lötverbindung 7 an der Stirnfläche 3 und der Aussenbelag 5 sind mit einer dünnen Schicht 10 eines Lotes bedeckt, dessen SchmelzpunKt niedriger liegt als der Schmelzpunkt oder das Schmelzintervall der Lötmasse 7. Die Schicht 12, die durch Eintauchen des Kondensators in ein Lötbad mit der Stirnfläche 3 nach unten angebracht ist, besteht z. B. aus einem Cadmium-Blei-Zinn-Lot mit einem Schmelzpunkt von etwa 1800 C. 



   Die Verbreiterung 8 ist beim Ausführungsbeispiel durch stellenweises Flachdrücken der   verhältnisms-   sig starken Durchführungsleitung 6 erzielt.   Eine Öffnung   11 im abgeflachten Teil dient dann als Lötöse, an die eine Zuführungsleitung angelötet werden kann. 



   Statt einer Verbreiterung 8 mit einer zur Mitte des   Röhrchens abgeschrägten   Seite 9 kann man eine Verbreiterung, z.   13.   in Form eines Flansches, anwenden, der gegen die Stirnfläche 4 des Röhrchens 1 gezogen ist. Um in einem solchen Falle einen guten elektrischen Kontakt zwischen dem Innenbelag 2 und der Verbreiterung der Zuführungsleitung zu gewährleisten, lässt man den Innenbelag 2 sich auch über die Stirnfläche 4 erstrecken.

   Da dies die Herstellung des Kondensators verwickelter macht- Röhrchen mit einem von Stirnfläche zu Stirnfläche durchlaufenden Innenbelag lassen sich in einfacher Weise dadurch herstellen,   dass ein langes innenmetallisiertes Rohr   in   kleine Stücke bestimmter Länge   geschnitten wird - ist die Ausbildung mit einer   aageschrägten Verbreiterung   vorzuziehen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Elektrischer   Durchführungskondensator,   der aus einem rohrförmigen dielektrischen Körper besteht, der mit einem aus Metall bestehenden Aussenbelag und einem wenigstens bis zu den Stirnflächen des Körpers durchlaufenden Innenbelag versehen ist, wobei durch das Innere des Korpers hindurch eine an dessen einem Ende mit dem Innenbelag verlötete Durchführungsleitung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführungsleitung (6) an dem von der Lötstelle (7) abgekehrten Ende des Körpers mit einer Verdickung oder Verbreiterung (8) mit grösserem Querschnitt als der   Innendurchmesser   des Körpers versehen ist, die an diesem Ende durch Zugspannung in der Durchführungsleitung   ausschliesslich durch Druck mit   dem Innenbelag (2) elektrisch verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Durchführungskondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung oder Verbreiterung in an sich bekannter Weise in Richtung zur Mitte des Körpers abgeschrägt ist.
    3. Durchführungskondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung oder Verbreiterung aus einer in an sich bekannter Weise durch Abflachen der Leitung entstandenen Lötöse besteht.
    4. Durchführungskondensator nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötverbindung zwischen der Durchführungsleitung und dem einen Ende des Innenbelages durch ein Lot mit verhältnismässig hohem Schmelzpunkt hergestellt ist, und diese Lötstelle und wenigstens ein Teil des Aussenbelages mit einer dünnen Schicht eines Lotes mit niedrigerem Schmelzpunkt als der des zuerstgenannten Lotes versehen ist.
AT569558A 1957-08-17 1958-08-14 Elektrischer Durchführungskondensator AT206547B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL206547X 1957-08-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT206547B true AT206547B (de) 1959-12-10

Family

ID=19778584

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT569558A AT206547B (de) 1957-08-17 1958-08-14 Elektrischer Durchführungskondensator

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT206547B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3051177C2 (de)
DE1627762A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Halbleiterbauelementen
DE4423561C2 (de) Oberflächenmontage-Elektronikbauteil mit Schmelzsicherung und entsprechendes Herstellungsverfahren
DE1690534A1 (de) Kupferumhuelltes Supraleiterelement
DE2109619A1 (de) Verfahren zum Kapseln eines Fest elektrolytkondensators und danach her gestellter Kondensator
AT206547B (de) Elektrischer Durchführungskondensator
DE1170216B (de) Verfahren zur Herstellung von metallischen UEberzuegen auf Molybdaenkoerpern
EP0224733B1 (de) Elektrischer Kondensator aus einem Stapel aus Kunststofflagen mit stirnseitig befestigten Anschlussdrähten
EP0258670B1 (de) Füllschichtbauteil
DE4308361C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zweier Keramikteile bzw. eines Metall- und eines Keramikteils
CH362725A (de) Elektrischer Durchführungskondensator mit rohrförmigem Dielektrikum
DE1069729B (de)
DE893974C (de) Elektrischer Durchfuehrungsisolator
DE658557C (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kondensators in Rohrform
DE2347410B2 (de) Elektrolytkondensator mit einer glashuelle
DE879739C (de) Vakuumdichte Stromeinfuehrung
DE699262C (de) Luftdichte Einfuehrung eines Leiters in ein Glas- oder Quarzrohr
DE559086C (de) Drahteinfuehrung fuer entlueftete bzw. gas- oder dampfgefuellte Glasgefaesse
AT150116B (de) Elektrische Entladungsröhre.
AT205551B (de) Verfahren zur Herstellung eines halbleitenden Elektrodensystems
DE733957C (de) Verfahren zum Einschmelzen von Stromzufuehrungen fuer elektrische Entladungsgefaesse unter Verwendung von mit rohrfoermigen Metallhuellen versehenen Stromzufuehrungsstaeben
DE907199C (de) Elektrostatischer Kondensator mit einem Dielektrikum aus einem nichtleitenden Metallumsetzungsprodukt
DE761009C (de) Verfahren zur Herstellung von in einem Glasgefaess vakuumdicht eingebauten elektrischen Kondensatoren
DE865764C (de) Vakuumdichte Stromdurchfuehrung mit hoher Leitfaehigkeit bei Hochfrequenz
DE1564453A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung,insbesondere einer Kristalldiode oder eines Transistors,und durch dieses Verfahren hergestellte Halbleitervorrichtung