AT206316B - Verschlußkappe aus Kunststoff für Flaschen mit von einem Wulst begrenzter Mündung - Google Patents

Verschlußkappe aus Kunststoff für Flaschen mit von einem Wulst begrenzter Mündung

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AT206316B AT350758A AT350758A AT206316B AT 206316 B AT206316 B AT 206316B AT 350758 A AT350758 A AT 350758A AT 350758 A AT350758 A AT 350758A AT 206316 B AT206316 B AT 206316B
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Alfons Isele Aregger
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  Verschlusskappe aus Kunststoff für Flaschen mit von einem Wulst begrenzter Mündung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlusskappe aus Kunststoff für Flaschen mit von einem Wulst begrenzter Mündung, die einen Unterfangwulst aufweist, der über eine Toruszone in den Kappenboden übergeht. Es ist bekannt, eine Gummikappe in dieser Weise als Flaschenverschluss auszubilden, bei der ein Innenflansch und neben diesem eine dünne ringförmige Dichtungsrippe vorgesehen ist, die an die Flaschenhalsmündung angepresst wird. Diese dünne Rippe hat den Nachteil, dass sie sich nach verschiedenen Richtungen umbiegen kann und damit keine Gewähr für einen sicheren Verschluss ergibt. 



   Die Erfindung besteht im Wesen darin, dass im Kappenboden eine in axialer Richtung vorspringende umlaufende Dichtungsrippe ausgebildet ist, die eine Dichtungszone mit hoher spezifischer Flächenpressung ergibt und eine Fläche einschliesst, welche annähernd der Fläche des Querschnittes der Mündungs- öffnung entspricht,   und-dass   die Toruszone eine dem Flaschenmündungsprofil angenäherte Form aufweist. 



   Durch die Verlegung der Dichtungsrippe   möglichst   weit nach innen, wird die druckbeaufschlagte Fläche der Kappe geringer und durch die hohe Flächenpressung an dieser Stelle wird gleich an der ersten Berührungszone der Kappe mit der Flaschenmündung der grösste Anpressdruck erzielt, der die wirksame Abdichtung gegen den Innendruck der Flasche ergibt, so dass die Verschlusskappe dem Innendruck standhalten kann, ohne dass sie sich an der Dichtungsstelle abhebt, wie dies bei einer geringeren Flächenpressung im Falle des Aufliegens des Kappenboden auf der Flaschenmündung der Fall wäre,

   wobei ausserdem den Toleranzen der Abmessungen und Form der Flasche an der Mündungsstelle Rechnung getragen wird und immer ein einwandfreies Aufliegen der Dichtungsrippen auf der Flaschenmündung erzielbar ist
Bekannte   dünne Dichtungsrippen   und auch dreieckige Dichtungsrippen haben den erwähnten Nachteil, dass sie sich zufolge ihrer spitzen Form nach verschiedenen Richtungen umbiegen können. Selbst wenn ein möglichst harter Kunststoff verwendet wird, ist dieser Nachteil nicht mit Sicherheit zu vermeiden, wobei jedoch in Kauf genommen werden muss, dass die gesamte Kappe dann eine geringere Elastizität aufweist. Aus diesem Grunde und zufolge der kaum vermeidbaren Exzentrizität des durch die Dichtungsspitze gebildeten Kreises sowie wegen der Toleranzen in den Abmessungen bzw.

   Formen der   Flaschenmündungen   sitzt die Dichtungsrippe nicht in der erforderlichen Weise bzw. immer an der richtigen Stelle auf, so dass sie keine zuverlässige Dichtung für die unter Druck stehende Flüssigkeit ergibt. Diesem Nachteil kann erfindungsgemäss noch dadurch abgeholfen werden, dass die Dichtungsrippe mit gerundetem, vorzugsweise   halbkreis- oder ellipsenförmigem   Querschnitt ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich eine grosse   Flächen-   pressung ähnlich der Linienberührung und dazu auch bei geringfügigen Abweichungen zufolge der Toleranzen eine sichere Dichtung, zu der auch die mögliche Elastizität des Kappenbodens beiträgt.

   Die Toruszone mit der dem   Flaschenmündungsprofil   angenäherten Form unterstützt diese Dichtungswirkung, da sie anschliessend an die Dichtungsrippe schon den Flaschenhals   umschliesst. 0  
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. l zeigt eine Verschlusskappe im Schnitt und Fig. 2 den Kopf einer Kronenkorkflasche, welche mit einer nach vorliegender Erfindung hergestellten Verschlusskappe aus Kunststoff verschlossen ist. 



   Im Boden der   z. B.   aus Polyäthylen bestehenden Kappe ist ein in axialer Richtung vorspringender   kreis-oder elMpsenförmiger   Ringwulst 1   (Fig. l)   angebracht, der eine Dichtungszone mit hoher spezifischer Flächenpressung ähnlich einer Liniendichtung ergibt und eine Fläche einschliesst, welche annähernd der Fläche des Querschnittes der   Mündungsöffnung   entspricht. Diese Dichtung wird nach Fig. 2 in der Zone b-c erreicht, so dass ein sicherer Abschluss auch dann eintritt, wenn bei den verschiedenen Normen, welche für die Fabrikation der Flaschen mit Kronenkorkmündung massgebend sind, an den Mündungsstel- 

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 len Toleranzen vorhanden sind. Das Teilstück von d-e der Kappe   (Fig. 1)   ist nach Art einer Toruszone gewölbt.

   Versuche haben ergeben, dass das in   der Toruszone liegende Teilstück d-ebei jederimToleranz-   bereich liegende Kronenmündung die in der Fabrikation entstandene Ungenauigkeit ausgleicht und sich demzufolge immer gut abdichtend an die Flaschenmündung anpresst. Die Toruszone geht in einen nach innen vorstehenden Unterfangwulst 4 über, der sich an die Aussenseite des   Mündungswulstes   der Flasche anpresst. 



   Durch Erwärmung der Flasche erfolgt ein Druckanstieg. Durch diesen inneren Druckanstieg, der im Sinne der Pfeile 3 (Fig. 2) wirkt, wölbt sich der kreisförmige Kappenbodenteil 2, wobei sich, einerseits durch radialen Zug, anderseits durch eine gewisse Hebelwirkung, der Wulstteil 4 noch mehr an den Flaschenhals 5 anpresst. 



   Der erfindungsgemässe Verschluss kann einen Innendruck bis zu 8 atü aushalten und ist daher auch für Pasteurisierzwecke geeignet. Die Kappe kann ohne weiteres mit den bestehenden Verschlussmaschinen für   Kronenkappen   auf die Flasche aufgebracht werden, da sie keine Vorsprünge, wie Lappen, Nocken   od. dgl.,   zum Abheben besitzt ; vielmehr müssen für das Öffnen die bekannten Flaschenöffner für Kronenkappen verwendet werden. Dadurch wird unbefugtes Öffnen mit der Hand ausgeschlossen und dem Konsumenten in diesem Sinne volle Garantie geboten. 



   Die Kappen können in verschiedenen Farben hergestellt werden und es kann bei der Fabrikation gleichzeitig auch die Firmenbezeichnung im gleichen Arbeitsprozess eingeprägt werden. Ein ebenfalls nicht zu unterschätzender Vorteil ist die Schonung der   Flaschenmündung. S vs Tq appenmaterial   kommen alle geeigneten Kunststoffe in Frage. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verschlusskappe aus Kunststoff für Flaschen mit von einem Wulst begrenzter Mündung, die einen Unterfangwulst aufweist, der über eine Toruszone in den Kappenboden übergeht, dadurch gekennzeichnet, dass im Kappenboden eine in axialer Richtung vorspringende umlaufende   Cichtungsrippe (l) ausge-   bildet ist, die eine Dichtungszone mit hoher spezifischer Flächenpressung ergibt und eine Fläche einschliesst,   welche'annähernd   der Fläche des Querschnittes der   Mündungsöffnung   entspricht, und dass die Toruszone e ; ne dem Flaschenmündungsprofil angenäherte Form aufweist. 
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