AT206134B - Vorrichtung zur Herstellung von Getränken, insbesondere von türkischem Kaffee - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Getränken, insbesondere von türkischem Kaffee

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AT206134B
AT206134B AT677958A AT677958A AT206134B AT 206134 B AT206134 B AT 206134B AT 677958 A AT677958 A AT 677958A AT 677958 A AT677958 A AT 677958A AT 206134 B AT206134 B AT 206134B
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AT
Austria
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cooking vessel
lid
cooking
turkish coffee
coolant
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AT677958A
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English (en)
Inventor
Georg Hennig
Original Assignee
Georg Hennig
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  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description


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  Vorrichtung zur Herstellung von   Getränken,   insbesondere von türkischem Kaffee 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Getränken, insbesondere von türkischem Kaffee, welche aus einem Kochgefäss und einem gefässartig ausgebildeten, an seiner Oberseite mit einer Öffnung versehenen, ein Kühlmittel aufnehmenden Deckel, der in das Kochgefäss hineinragt, besteht. 



   Es sind bereits Deckel für Kochgefässe bekannt, welche als Hohlkörper ausgebildet sind, die verschliessbare Öffnungen besitzen. Solche Deckel werden mit einem Kühlmittel gefüllt und besitzen am Boden einen beiDeckeln üblichen ringförmigen Wulst geringer Höhe zum Einpassen in das   Kochgefäss, so-   wie einen Rand, welcher auf dem Rand des Kochgefässes ruht (franz. Patentschrift Nr.   903. 349,   Schweizer Patentschrift Nr. 47654 und franz. Patentschrift Nr.   936. 679).   



   Weiters ist ein tellerförmiger Deckel bekannt, welcher mit einem Kühlmittel gefüllt ist und dessen Rand zum Aufsetzen auf verschiedene Kochgefässe konusförmig ausgebildet ist. Ein von der Innenwand des Kochgefässes im Abstand angebrachter Mittelteil des Deckels ragt in das Kochgefäss hinein   (s.     österr. Pa-   tentschrift Nr. 77036). 



   Schliesslich ist ein gefässartiger, mit Kühlwasser gefüllter Deckel für Kochkessel bekannt, welcher mit seinem ebenen oder konischen Boden auf den Rand des Kochgefässes aufgesetzt wird (deutsche Patentschrift Nr. 89613). 



   Die bekannten Deckel konnten infolge der kleinen Dichtungsflächen ein Entweichen von Aromastoffen nicht mit Sicherheit verhindern. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Herstellung von Getränken, insbesondere   von türkischem   
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 Öffnung versehenen, ein Kühlmittel aufnehmenden Deckel, der in das Kochgefäss hineinragt besteht, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der äusseren Mantelfläche des in das Kochgefäss hineinragenden Deckelteiles mindestens ein Viertel der Höhe des Innenraumes des Kochgefässes beträgt, wobei die äussere Mantelfläche des Deckelteiles an der inneren Mantelfläche des Kochgefässes geführt ist. Da sich beim Gebrauch der geringe Spalt zwischen den beiden Mantelflächen mit Kondenswasser füllt, ist eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet. 



   Nach einer besonderen Ausbildung der Erfindung sind das Kochgefäss und der Deckel in ihren zusammenwirkenden Mantelflächen konisch oder pyramidenförmig ausgebildet. 



   Nach einer weiteren besonderen Ausbildung der Erfindung, bei welcher das Kochgefäss am oberen Rand einen Schnabel trägt, besitzt der Deckel einen Ansatz, welcher in den Schnabel des Kochgefässes einrastet. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben, in der die erfindungsgemässe Vorrichtung in ihren wesentlichen Teilen im Axialschnitt dargestellt ist. 



   Die Vorrichtung besteht aus einem Kochgefäss 1 und einem Deckel 2. Der obere Rand 3 des Kochgefässes 1 ist nach aussen umgebogen. Der Deckel 2 besitzt einen Hohlraum 11, welcher nach unten durch den Boden 5 und an den Seiten durch die Seitenwand 6 abgeschlossen ist, während er oben eine Öffnung 8 besitzt, welche durch den Stutzen 9 zugänglich ist. Der Deckel 1 ruht mit seinem Rand 7 auf dem Rand 3 des Kochgefässes 1. Die Mantelfläche 13 der Seitenwand 6 des Deckels 2 ist der Mantelfläche der Seiten-   wand 4 des Kochgefässes 1 nachgebildet und mit Spiel an der Mantelfläche 12 des Kochgefässes geführt, wobei dieses Spiel so bemessen ist, dass beim Kochen wohl der Dampf in geringem Masse entweichen kann, je-   

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 doch das Sudgut im wesentlichen zurückgehalten wird. 



   Zur Herstellung von Getränken, insbesondere von türkischem Kaffee, wird der Deckel 2 abgenommen und das Kochgefäss 1 im Hohlraum 10 mit dem Sudgut,   z. B.   feingemahlenem Kaffee, mit vorzugsweise warmem Wasser, etwa bis ein Drittel der Höhe des Kochgefässes 1 gefüllt. Daraufhin wird der Deckel 2 eingeführt und dessen Innenraum 11 mit einem Kühlmittel angefüllt. Als Kühlmittel kann kaltes Wasser oder   z. B.   auch Blockeis mit Wasser oder Blockeis allein verwendet werden. Die Einfüllung des Kühlmittels kann auch vor dem Einsetzen des Deckels erfolgen. 



   Der Unterteil wird nun von unten erhitzt. wozu ein an das Kochgefäss angebauter Heizwiderstand oder eine fremde Heizquelle verwendet werden kann. Nach etwa zwei bis drei Minuten Erhitzung wird das Wasser des Sudgutes sieden, wobei die im Dampf enthaltenen Aromastoffe ohne die erfindungsgemässe Anordnung entweichen würden. Beim Erfindungsgegenstand kondensiert der Wasserdampf am Boden 5 des Deckels 2 durch das im Hohlraum 11 enthaltene Kühlmittel, so dass der Dampf nicht oder nur geringfügig entweichen kann. Das Kondenswasser tropft zusammen mit den niedergeschlagenen Aromastoffen wieder in das Sudgut zurück, so dass im fertigen Produkt   das Sudgut reichlicher ausgenützt und   der Geschmack verbessert ist. 



   Es ist günstig, nach Abschalten oder Entfemen der Heizquelle die Vorrichtung noch einige Zeit (etwa 2 Minuten) stehen zu lassen. damit sich das Sudgut von der Flüssigkeit am Grund des Kochgefässes abscheidet. 



   Das Gewicht   d   Deckels 2 ist durch das Gewicht des Kühlmittels im Hohlraum 11 vermehrt, wodurch ein dichtes Schliessen des Randes 7 des Deckels 2 mit dem Rand 3 des Kochgefässes 1 bewirkt wird. 



  Anderseits bietet der deckel 2 die Sicherheit, dass er sich bei Überdruck hebt und den Dampfüberschuss ausströmen lässt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel gleitet der Deckel 2 im Kochgefäss 1 wie ein Kolben in einem Zylinder. 



   Der Unterteil 1 kann jede beliebige Form annehmen,   z. B.   prismatische oder zylindrische Form beliebiger Grundfläche, Kegel- oder Pyramidenform. Die Mantelfläche 13 der Seitenwand 6 des Deckels passt sich der Form der Mantelfläche 12 der Seitenwand 4 des Kochgefässes an. Es ist jedoch möglich, die Ränder 3 und 7 auch wegzulassen, da die Konus- bzw. Pyramidenform ein Hineinfallen des Deckels in das Kochgefäss verhindert. Es ist selbstverständlich, dass die Form des Kochgefässes auch mehrere der oben genannten Formen,   z. B.   zwei prismatische oder zwei pyramidenartige Formen, aufweisen kann. 



   Zweckmässig ist eine Ausführungsform, bei welcher im Kochgefäss 1 am oberen Rand ein Schnabel angeordnet Ist, in welchem eine Nase des Deckels einrastet. Hiedurch wird der Deckel stets in der gleichen Lage gehalten und die Führung gleichbleibend gehalten. 



   Die Öffnung des Deckels ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Form beschränkt. Der Stutzen 9 ist nur   zweckmässig, damit   kein Kühlgut verloren geht. Es ist jedoch möglich, diesen Stutzen wegzulassen bzw. die   Öffnung   des Deckels zu vergrössern. 



   Weiters ist es nicht bindend, dass der Hohlraum 11 oben mit dem Rand 3 des Kochgefässes 1 auf glei- cher Höhe abschliesst. Es ist vielmehr möglich und bei'grösserer Kühlleistung auch   zweckmässig, den   Hohlraum des Deckels nach oben zu vergrössern. 



   Es ist   zweckmässig, sowohl   am Kochgefäss wie auch am Deckel, je einen wärmeisolierenden Griff an- zuordnen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Herstellung von Getränken, insbesondere von tUrkischem Kaffee, bestehend aus einem Kochgefäss und einem   gefässartig ausgebildeten,   an seiner Oberseite mit einer Öffnung versehenen, ein Kühlmittel aufnehmenden Deckel. der in das Kochgefäss hineinragt, dadurch gekennzeichnet, dass die
Höhe der äusseren Mantelfläche (13) des in das   Kochgefäss     (1)   hineinragenden Deckelteiles mindestens ein
Viertel der Höhe des Innenraumes des Kochgefässes beträgt, wobei die äussere Mantelfläche des Deckel- teiles an der inneren Mantelfläche (12) des Kochgefässes geführt ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass Kochgefäss und Deckel in ihren zu- sammenwirkenden Mantelflächen konisch oder pyramidenförmig ausgebildet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Kochgefäss am oberen Ende einen Schnabel trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel einen Ansatz besitzt, welcher in den Schnabel des Kochgefässes einrastet.
AT677958A 1958-09-26 1958-09-26 Vorrichtung zur Herstellung von Getränken, insbesondere von türkischem Kaffee AT206134B (de)

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