AT205655B - Sonde zur Entfernung von Fremdkörpern aus röhrenförmigen Hohlorganen, insbesondere von Harnleitersteinen - Google Patents

Sonde zur Entfernung von Fremdkörpern aus röhrenförmigen Hohlorganen, insbesondere von Harnleitersteinen

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AT205655B
AT205655B AT465858A AT465858A AT205655B AT 205655 B AT205655 B AT 205655B AT 465858 A AT465858 A AT 465858A AT 465858 A AT465858 A AT 465858A AT 205655 B AT205655 B AT 205655B
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   Sonde zur Entfernung von Fremdkörpern aus röhrenförmigen   Hohlorganen,   insbesondere von Harnleitersteinen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Art der Befestigung des Zugorganes in Sonden zur Entfernung von Fremdkörpern aus röhrenförmigen Hohlorganen, insbesondere von Harnleitersteinen. Solche Sonden bestehen im wesentlichen darin, dass in einem katheterartigen Schlauch ein Faden als Zugorgan eingebaut ist, der im Spitzenteil des Katheters befestigt ist und-am unteren Ende frei heraushängt. Diese Katheter werden in gestrecktem Zustand mit der Spitze an dem zu entfernenden Stein vorbeigeführt. 



  Durch Zug an dem Faden wird dann jenseits des Steines ein bestimmter Teil des Katheters, der dazu besonders eingerichtet ist, so verformt, dass daraus eine Schlinge, Rosette oder andere zum Erfassen des Steines zweckmässige Form entsteht, welche beim Herausziehen des Katheters den Stein mitnehmen soll. 



   Es ist begreiflich, dass bei einem Stein, dessen Oberfläche durch spitze Kristalle rauh ist und der ausserdem im Ureter krampfhaft eingeklemmt und festgehalten wird, oft ein beträchtlicher Zug zur Extraktion nötig ist. Es kann durch übermässigen Zug zu Verletzungen, ja sogar zum Abreissen des Ureters kommen. Es kann aber auch sein, dass sich die Schlinge an einem festsitzenden Stein so verfängt, dass sie weder herausgezogen, noch wieder zurückgeschoben werden kann und dass dann Stein und Schlinge operativ entfernt werden müssen. 



   Solchen Gefahren vorzubeugen hat sich die vorliegende Erfindung zum Ziel gesetzt. Dazu wird vorgeschlagen, den Faden im Spitzenteil nicht mehr untrennbar, sondern so zu befestigen, dass er sich bei Überschreitung eines gewissen Zuges aus der Verbindung mit dem Schlauche löst. Dadurch öffnet sich die Schlinge und der Katheter kann frei herausgezogen werden. 



   Diese lösbare Befestigung des Fadens kann z. B. so ausgebildet sein, dass, wie in Fig.   l   zu sehen ist, der Zugfaden 2 an seinem oberen Ende mit einem Knoten 3 versehen wird. Bei Zug an dem frei heraushängenden unteren Ende des Fadens formt sich der Teil 4 des Schlauches 1 zu einer Schlinge (Fig. 2,   4').   



  Diese Art der Steinschlinge sei nur ein Beispiel für verschiedene andere. Der Reibungswiderstand, den der Knoten3 im Schlauch 1 erfährt, ist abhängig vom Kaliber des Knotens, vom Lumen des Katheters, dessen Material, Wanddicke usw. Man kann den Reibungswiderstand also durch Änderung dieser Grössen, z. B. des Knotenkalibers beliebig variieren und auf ein gewünschtes Mass einstellen. Auf diese Weise können Steinextraktionskatheter so eingerichtet werden, dass bei ihrer Anwendung nur ein bestimmter, massvoller Zug möglich ist, da sich bei Überschreiten der zulässigen Zugkraft der Knoten in Richtung gegen das untere Ende des Katheters in Bewegung setzt und schliesslich bei der Öffnung 5 zum Vorscheinkommt. Damit löst sich die Schlinge automatisch auf.

   Auch bei Hängenbleiben der Schlinge, das heisst, wenn der Katheter durch Zurückschieben nicht wieder gestreckt werden kann, ist es möglich, den Zugfaden herauszuziehen und so die Schlinge zu lösen. 



   Der Knoten kann ein gewöhnlicher, geknüpfter Schlaufenknoten sein, er kann aber auch als homogene Verdickung verschiedener Form, z. B. kugelig, zylindrisch usw., hergestellt sein. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : EMI1.1 steinen, bestehend aus einem schlauchförmigen Sondenkörper und einem in diesem laufenden Zugorgan, welches bei Zug im Bereiche eines entsprechend verformbaren Schlauchteiles nahe dem vorderen Schlauchende die Bildung einer Schlinge, Rosette oder andern zum Erfassen des Steines geeigneten Fonn <Desc/Clms Page number 2> bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan im Spitzenteil des Schlauches durch eine Verdickung des Fadens elastisch geklemmt ist, so dass es sich beim Überschreiten einer gewissen Zugkraft aus dem Schlauchende löst.
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