AT205587B - Wickeleinrichtung für Spinn-, Zwirn- und Spulmaschinen mit regelbarem elektromotorischen Antrieb des Wickels - Google Patents

Wickeleinrichtung für Spinn-, Zwirn- und Spulmaschinen mit regelbarem elektromotorischen Antrieb des Wickels

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Publication number
AT205587B
AT205587B AT239956A AT239956A AT205587B AT 205587 B AT205587 B AT 205587B AT 239956 A AT239956 A AT 239956A AT 239956 A AT239956 A AT 239956A AT 205587 B AT205587 B AT 205587B
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AT
Austria
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winding
rotor
twisting
spinning
winding device
Prior art date
Application number
AT239956A
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English (en)
Inventor
Hans Lohest
Wolfgang Weber
Hansgeorg Dr Ing Schrader
Original Assignee
Barmag Barmer Maschf
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Gegenüber den bereits vorgeschlagenen Regeleinrichtungen für Spinn-, Zwirn-und Spulmaschinen, bei denen die zu bewegenden Massen verhältnismässig gross sind oder   besondere Kräfte,   so z. B. der Belastungsdruck an der Antriebs-Keilriemenscheibe, in Kauf genommen werden müssen, hat die neue Anordnung vor allem den Vorteil, dass die zu bewegenden Massen wesentlich geringer sind, und dass sie eine geeignete Lösung für das Bestreben darstellt, eine weitgehend von der Belastung der Aufwickelvorrichtung unabhängige Verstellkraft verwenden zu können. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für eine derartige Wickeleinrichtung mit regelbarem Antriebsmotor, dessen elektrisch leitend ausgebildeter Läufer im Luftspalt zwischen der Feldwicklung des Ständers und dem magnetischen Rückschlusskörper umläuft, schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. l die Anordnung, bei welcher der Läufer axial verschiebbar angeordnet ist, Fig. 2 die Anordnung, bei welcher der im Innern des Läufers liegende, magnetische   Rückschlusskörper   axial verschiebbar angeordnet ist und die Fig. 3 und 4 zwei besondere Ausführungsformen des Läufers. Die Bezugszeichen stimmen mit denen des Stammpatentes überein. 



   Der Antriebsmotor 2 (Fig. l) besteht im wesentlichen aus der   vom Ständer getragenenFeldwicklung   31 und dem als Eisenblechkern ausgebildeten   magn & tischen Rückschlusskörper'77,   welcher gegebenenfalls eine besondere Wicklung aufweist und derart mit dem Ständer zusammengefügt ist, dass auch er während des Betriebes feststeht. In dem Luftspalt zwischen den Teilen 31 und 77 läuft der elektrisch leitende, z. B. aus Kupfer, Aluminium od. dgl. hergestellte,   rohrfömig   oder trommelartig gestaltete Läufer 76 bei konstanter Klemmenspannung an der Feldwicklung um.

   Der Läufer 76 ist mit oder auf seiner Antriebswelle 33 axial verschiebbar angeordnet und   kann während   des Betriebes in Abhängigkeit vom vorbestimmten Spannungsverlauf des Aufwickelgutes mittels eines Verstellorgans verstellt werden, beispielsweise mittels des von der Fadenspannung oder vom Wickeldurchmesser bewegten Hebels 7, durch welchen dem Trommelteil 36 in gewissen Grenzen eine Drehbewegung erteilt wird, die sich z. B. über eine Kurvennut als Längsbewegung auf den zu verstellenden Läufer überträgt. 



   Gemäss Fig. 2 ist der Läufer 76, welcher im Luftspalt zwischen der Feldwicklung 31 und dem magnetischen   Rilckschlusskörper   77 umläuft, axial nicht verstellbar. Statt dessen ist das im Innern des Läufers angeordnete Blechpaket 77 verschiebbar als Regelorgan angeordnet und mit dem Verstellorgan 7 derart gekuppelt, dass es bei dessen Betätigung in axialer Richtung verstellt wird. 



   Ebenso kann die Anordnung aber auch in der Weise erfolgen, dass sowohl der Läufer 76 als auch der 
 EMI2.1 
 das Verstellen der beiden Teile zum Grob- und Feinregeln verwenden. 



   Zur Erzielung geeigneter Regelkurven kann der Läuferkörper 76 in seiner axialen Erstreckung eine verschiedene elektrische Leitfähigkeit besitzen und zu diesem Zweck beispielsweise mit Durchbrechungen 78 oder Abschrägungen versehen sein (Fig. 3 und 4). Die Regelkurve ist bei der Anordnung nach Fig. 3 zunächst steiler, bei der Anordnung nach Fig. 4 weniger steil ansteigend. Die Ausnehmungen 78 können hiebei in der axialen Erstreckung des Laufkörpers verschieden gross und in ihrer Grösse der gewünschten Regelcharakteristik angepasst sein. 



   Der Läufer kann zur Erzielung verschiedener elektrischer Leitfähigkeit in seiner axialen Erstreckung unabhängig von den Ausnehmungen oder an Stelle derselben aus elektrisch verschieden leitendem Material bestehen oder eine verschiedene Wandstärke aufweisen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Wickeleinrichtung für Spinn-, Zwirn- und Spulmaschinen nach Patent Nr. 190840 mit einem Induktionsmotor, dessen rohrförmig oder trommelartig und elektrisch leitend ausgebildeter Läufer im Luftspalt zwischen der Feldwicklung des Ständers und dem magnetischen Rückschlusskörper bei konstanter Klemmenspannung an der Feldwicklung umläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Längslage des Läufers zu den im Innern bzw. ausserhalb desselben liegenden und den Kraftlinienfluss vermittelnden Motorteilen in Motor achsrichtung veränderbar und mittels eines Verstellorgans in Abhängigkeit vom vorbestimmten Spannungsverlauf des Aufwickelgutes regelbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Wickeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Läufer (76) mit oder auf seiner Antriebswelle (33) axial verschiebbar angeordnet ist.
    3. Wickeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Rückschlusskörper (77) oder bzw. und die Feldwicklung (31) axial verschiebbar angeordnet sind. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Wickeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Läuferkörper (76) in seiner axialen Erstreckung durch Änderung des Querschnitts, der Materialbeschaffenheit od. dgl. eine verschiedene elektrische Leitfähigkeit besitzt.
AT239956A 1955-04-20 1956-04-20 Wickeleinrichtung für Spinn-, Zwirn- und Spulmaschinen mit regelbarem elektromotorischen Antrieb des Wickels AT205587B (de)

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DE205587T 1955-04-20

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