DE1053629B - Wickeleinrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und Spulmaschinen - Google Patents

Wickeleinrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und Spulmaschinen

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DE1053629B
DE1053629B DEB35400A DEB0035400A DE1053629B DE 1053629 B DE1053629 B DE 1053629B DE B35400 A DEB35400 A DE B35400A DE B0035400 A DEB0035400 A DE B0035400A DE 1053629 B DE1053629 B DE 1053629B
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DE
Germany
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winding
rotor
winding device
stator winding
twisting
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Pending
Application number
DEB35400A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Lohest
Dr Hansgeorg Schrader
Wolfgang Weber
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Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Publication of DE1053629B publication Critical patent/DE1053629B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Wickeleinrichtung für Spinn-, Zwirn-und Spulmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Wickelvorrichtung für Spinn-, Zwirn- und Spulmaschinen, bei welcher :das aufzuwickelnde Gut, z. B. Faden, Zwirn od. dgl., mit annähernd gleichbleibender Geschwindigkeit unter einem vorbestimmten Spannungsverlauf des Gutes aufgewickelt werden soll.
  • Wickeleinrichtungen zum Aufwickeln - von Spulen mit regelbarem elektromotorischem Antrieb, bei denen der Anker des Antriebsmotors gegenüber seinem Ständer mittels eines selbsttätig ansprechenden Verstellorgans axial verschoben wird, um hierdurch den Kraftlinienfluß zwischen der Ständerwicklung und dem Läufer und damit auch die Drehzahl zu ändern, sind bereits bekannt.
  • Außerdem sind Topfläufermotoren, die nach dem Ferrarisprinzip arbeiten, als Antrieb für Aufwickeleinrichtungen zum Aufwickeln von bandförmigem Material und für sonstige Zwecke, z. B. zum Umsteuern bei Servoeinrichtungen, Fernstellzeuganlagen usw., allgemein bekannt. Bei diesen Motoren ist als zu induzierender Teil im Luftspalt zwischen der Ständerwicklung und dem feststehenden, einen magnetischen Rückschluß bildenden Innenkern ein topfartig oder rohrförmig gestalteter, elektrisch leitender Läufer angeordnet, dessen Drehmoment auf die Motorwelle wirkt und umgekehrt proportional der Drehzahlgröße ist. Zum Antrieb von Aufwickelvorrichtungen, bei denen es darauf ankommt, das Wickelgut trotz zunehmendem Wickeldurchmesser mit annähernd gleicher Geschwindigkeit auf den Wickel zu bringen, eignen sich derartige Motoren recht gut. Werden hierbei jedoch höhere Ansprüche insofern gestellt, als gleichzeitig auch über größere Aufwickellängen die gleiche Spannung des Wickelgutes bzw. ein bestimmter Spannungsverlauf erzielt werden soll, so ist die übliche Selbsteinstellung der Drehzahl über den Zug des Wickelgutes nicht ausreichend, weil sich die Spannung des Wickelgutes nicht im selben Verhältnis wie die Drehzahl verändert. Es bedarf hierzu vielmehr einer Motorsteuereinrichtung, welche bei konstanter Klemmenspannung an der Ständerwicklung laufend eine weitergehende Beeinflussung bzw. ausreichende Regelung des Kraftlinienflusses gestattet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe und in Weiterentwicklung der bekannten Ferrarismotoranordnungen mit topfartig oder röhrenförmig ausgebildetem, elektrisch leitendem Läufer, welcher im Luftspalt zwischen der Ständerwicklung und einem magnetischen Rückschlußkörper bei konstanter Klemmenspannung an der Ständerwicklung umläuft, wird daher für den Antrieb von Wickelvorrichtungen an Spinn-, Zwirn- und Spulmaschinen vorgeschlagen, den Läufer bzw. die innerhalb oder außerhalb desselben liegenden und den Kraftlinienfluß vermittelnden Teile eines solchen Motors derart axial verschiebbar anzuordnen, daß ihre Längslage zueinander in Motorachsrichtung durch ein Verstellorgan in Abhängigkeit vom vorbestimmten Spannungsverlauf des Aufwickelgutes regelbar ist. Dabei können sowohl der Läufer als auch der magnetische Rückschlußkörper oder/und die Ständerwicklung axial verschiebbar angeordnet sein. In jedem Falle wird durch Verschieben des in Motorachsrichtung bewegbaren Teiles im Betriebe der Kraftlinienfluß und damit naturgemäß auch die Drehzähl und das Drehmoment geändert. Der hierdurch geschaffene Regelbereich ist nunmehr so groß, daß er bei gleichbleibender Aufwickelgeschwindigkeit die Einhaltung einer gleichmäßigen Spannung des Wickelgutes über größere Aufwickellängen bzw. einen bestimmten Spannungsverlauf über den ganzen Wickelvorgang gewährleistet.
  • Gegenüber den eingangs erwähnten Verstellmotoren, bei denen die zu bewegenden Massen und die Verstellkräfte verhältnismäßig groß sind, hat die neue Anordnung vor allem den Vorteil, .daß säe infolge der wesentlich geringeren zu bewegenden Massen sowie wegen ihres einfachen Aufbaus eine geeignete Lösung für das Bestreben darstellt, eine Wickelvorrichtung mit ausreichendem Regelbereich, zudem von besonders hoher Regelempfindlichkeit, insbesondere also für spannungsempfindliche Wickelgüter, z. B. für feinste und allerfeinste Kunstfäden hoher Dehnbarkeit, zu schaffen, welche sich beim Regeln sowohl durch Idas günstige Verhältnis von Stelll<raft zu Trägheitskraft als auch durch ihre große Regelgenauigkeit auszeichnet.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für eine derartige Wickelvorrichtung mit regelbarem Antriebsmotor gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Anordnung, bei welcher .der Läufer axial verschiebbar angeordnet ist; Fig. 2 die Anordnung, bei welcher der im Innern des Läufers liegende magnetische Rückschlußkörper axial verschiebbar angeordnet ist, und Fig 3 und 4 zwei besondere Ausführungsformen für den Läufer.
  • Gemäß Fig. 1 besteht der Antriebsmotor 2 in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus der Ständerwicklung 31 und dem als Eisenblechkern ausgebildeten magnetischen Rückschlußkörper 77, welcher gegebenenfalls eine besondere Wicklung besitzt und welcher derart mit dem Ständer zusammengefügt ist, daß auch er während des Betriebes feststeht. In dem Luftspalt zwischen diesen beiden Teilen 31 und 77 läuft der elektrisch leitende, z. B. aus Kupfer, Aluminium od. dgl. hergestellte, topfartig oder rohrförmig gestaltete Läufer 76 um, wobei die Klemmenspannung an der Ständerwicklung konstant ist. Erfindungsgemäß ist der Läufer 76 mit oder auf seiner Antriebswelle 33 axial verschiebbar angeordnet und kann während des Betriebes mittels eines Verstellorgans in Abhängigkeit vom vorbestimmten Spannungsverlauf des Aufwickelgutes verstellt werden, beispielsweise mittels des über den jeweiligen Zug des Wickelgutes bewegten Hebels 7, durch welchen dem Trommelteil 36 in gewissen Grenzen eine Drehbewegung erteilt wird, die sich z. B. über eine Kurvennut als Längsbewegung auf den zu verstellenden Läufer überträgt.
  • Gemäß Fig. 2 ist der Läufer 76, welcher im Luftspalt zwischen der Ständerwicklung 31 und dem magnetischen Rückschiußkörper 77 umläuft, axial nicht verbtellbar. Statt dessen ist das im Innern des Läufers angeordnete Blechpaket 77 verschiebbar als Regelstrecke angeordnet und mit dem Verstellorgan 7 derart gekuppelt. daß es bei dessen Betätigung in axialer Richtung verstellt wird.
  • Ebenso kann die Anordnung aber auch in der Weise erfolgen. daß sowohl der Läufer 76 als auch der magnetische Rückschlußkörper 77 in axialer Richtung verstellbar sind. Zweckmäßigerweise läßt sich dann das Verstellen der beiden Teile zum Grob- und Feinregeln verwenden.
  • Zur Erzielung geeigneter Regelkurven kann der Läuferkörper 76 in seiner axialen Erstreckung eine verschiedene elektrische Leitfähigkeit besitzen und zu diesem Zweck beispielsweise mit Durchbrechungen 78 oder Abschrägungen versehen sein, wie dies z. B. in Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Die Regelkurve ist bei der Anordnung .der Fig. 3 zunächst steiler ansteigend und bei der Anordnung der Fig. 4 weniger steil ansteigend. Dabei können die Ausnehmungen 78 in der axialen Erstreckung des Laufkörpers verschieden groß und in ihrer Größe der gewünschten Regelcharakteristik angepaßt sein.
  • An Stelle der Ausnehmungen, oder auch mit solchen versehen, kann der Läufer aus verschieden elektrisch leitendem Material bestehen oder eine verschiedene Wandstärke :besitzen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wickeleinrichtung für Spinn-, Zwirn- und Spulmaschinen mit einem Induktionsmotor, dessen topfartig oder rohrförmig und elektrisch leitend ausgebildeter Läufer im Luftspalt zwischen der Ständerwicklung und dem magnetischen Rückschlußkörper bei konstanter Klemmenspannung an der Ständerwicklung umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß .die Längslabe des Läufers zu den im Innern bzw. außerhalb desselben liegenden und den Kraftlinienfluß vermittelnden Motorteilen in Motorachsrichtung veränderbar und mittels eines Verstellorgans in Abhängigkeit vom vorbestimmten Spannungsverlauf des Aufwickelgutes regelbar ist.
  2. 2. Wickeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (76) mit oder auf seiner Antriebswelle (33) axial verschiebbar angeordnet ist.
  3. 3. Wickeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Rückschlußkörper (77) oder/und die Ständerwicklung (31) axial verschiebbar angeordnet sind.
  4. 4. Wickeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Läuferkörper (76) in seiner axialen Richtung durch Änderung des Querschnitts, der Materialbeschaffenheit od. dgl. eine verschiedene elektri:sche Leitfähigkeit besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 691864, 712845; französische Patentschrift Nr. 1072 859; Electro-Post, 1952, Heft 10, S. 193.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1268675B (de) * 1963-05-24 1968-05-22 Telefunken Patent Regeleinrichtung fuer einen Wickelantriebsmotor in Magnetbandgeraeten

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE691864C (de) * 1937-08-14 1940-06-07 C J Vogel Draht Und Kabelwerke Vorrichtung zum Regeln der Aufwickelgeschwindigkeiten beim Aufwickeln von Draht auf Spulen
DE712845C (de) * 1937-07-22 1941-10-27 Philips Patentverwaltung Elektromotorischer Antrieb fuer Aufwickelvorrichtungen von bandfoermigen Koerpern
FR1072859A (fr) * 1952-03-22 1954-09-16 Singer Mfg Co Machine électrique à rotor en forme de godet à faible inertie

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