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Elektrischer Stecker mit Schalter
Im Patent Nr. 196934 ist ein elektrischer Stecker mit eingebautem Drehschalter geoffenbart, dessen Welle parallel zu den Steckerstiften und zwischen diesen angeordnet ist und dabei sowohl im Steckergehäuseboden als auch in einem mit dem Steckergehäuse fest verbundenen, die ortsfesten Kontakte sowie deren Anschlussklemmen tragenden Teil, den sogenannten Kontaktklemmenträger, drehbar gelagert ist. Ferner sitzt auf der Welle ein Nocken, der mit beweglichen Kontaktfedern, die die Welle senkrecht kreuzen, zusammenarbeitet und diese in der Ausschaltstellung des Schalters von den ortsfesten Gegenkontakten abhebt.
Um die beim Gegenstand des Stammpatentes durch die zwei Lagerstellen der Schalterwelle erzielbare Stabilität noch zu erhöhen, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass das Steckergehäuse samt Kontaktklemmenträger und Zuführungskabel von einer elastisch verformbaren IsolierstoffhtLUe umschlossen ist, wobei lediglich ein das Steckergehäuse und den Kontaktklemmenträger umfassender U-förmiger, z. B.
Schutzkontaktbügel und das obere aus dem Kontaktklemmenträgerherausragende Schalterwellenende nach aussen freiliegen. Durch diese Massnahme werden nicht nur die Schalterbestandteile besonders zusammengehalten, sondern es wird auch erreicht, dass der erfindungsgemäss ausgebildete Stecker wasserdicht gestaltet werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass in eine Rille des oberen Wellenendes eine Scheibe aus elastischem Material eingreift, die ihrerseits von der Isolierstoffhülle an ihren Rändern umgeben ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles in einem Vertikalschnittbild näher veranschaulicht. Daraus ist zu ersehen, dass der erfindungsgemäss ausgebildete Schalter einen Isolierkörper aufweist, der sich aus einem Kontaktklemmenträger 1 und einem die Steckstifte tragenden Gehäuse 2 zusammensetzt. Diese beiden Teile bilden eine Schaltkammer 3, in der die Kontakte, nämlich eine Kontaktfeder 4 und ein zugehöriger Gegenkontakt einer Anschlussklemme 5 untergebracht sind.
Der Kontakt 4 ist von einem Nocken 6 der Schalterwelle 7 gesteuert. Am unteren Ende der Schalterwelle 7 befindet sich ein Kantel 8, das durch eine Feder 9 über eine Druckplatte 10 in den einzelnen Schaltstellungen die Welle 7 festhält. Die Welle 7 selbst ist mit einem Zapfen 11 im Gehäuse 2 gelagert. Zwischen den beiden Teilen 1 und 2 kann sich eine Isolierstoffplatte 12 befinden, die die Schaltkammer 3 von Sprungwerksteilen 8, 9 und 10 des Schalters elektrisch trennt.
Der Kontaktklemmenträger 1 und das Gehäuse 2 sind von einem U-förmigen Bügel 13, der gegebenenfalls auch als Schutzkontakt dienen kann, zusammengehalten. wodurch die Kontakte und die Schalterwelle 7 lagegesichert gehalten sind.
Für den Zusammenhalt dieserSchalterbe tantei1e dient aber auch einelsolierstoffhülle 15, die nach dem Anschluss der Adern eines Kabels 14 über den Stecker gezogen wird. Der erfindungsgemässe Stecker mit Schalter ist dadurch nach aussen wasserdicht abgeschlossen.
Das aus dem Kontaktklemmenträger 1 nach oben herausragende Ende der Welle 7 weist eine Ringrille auf, in die eine Scheibe 16 zur Abdichtung eingreift, die ihrerseits am Rande von der Isolierstoffhülle 1 ebenfalls umgeben ist.
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Ebenso wie die Kontaktfeder 4, die mit einem Steckerstift 17 leitend verbunden ist, kann auch ei. ie zweite Kontaktfeder vorhanden sein, die mit einem zweiten Steckerstift in leitender Verbindung steht.
Auf diese Weise lässt sich der Schalter auch zweipolig ausbilden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Stecker mit eingebautem Drehschalter nach Patent Nr. 196934, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuse (2) samt Kontaktklemmenträger (1) und Zuführungskabel (14) von einer elastisch verformbaren Isolierstoffhülle (15) umschlossen ist, wobei lediglich ein das Steckergehäuse (2)
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aus dem Kontaktklemmenträger (2) herausragende Schalterwellenende (7) nach aussen frei liegen.