AT20534B - Einrichtung zum Böhren von Eisenbahnschwellen. - Google Patents

Einrichtung zum Böhren von Eisenbahnschwellen.

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AT20534B
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drilling
nail holes
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Josef Sovak
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Josef Sovak
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  Einrichtung zum Bohren von Eisenbahnschwellen. 



   Bis jetzt sind beim Legen oder Auswechseln von Schwellen dieselben unmittelbar an das Geleise angepasst und im Geleise gebohrt worden, was besonders beim Auswechseln bei nur einigermassen dichterem Verkehre eine äusserst zeitraubende und   umständliche.   



  Arbeit ist, die noch dazu eine Arbeiterpartie von mindestens drei Mann erfordert. Weiters zeigt sich beim Vorbohren der Nagellöcher von Haus aus-wie es bis jetzt geschiehtder Übelstand, dass in den seltensten Fällen die Nagellöcher senkrecht zur Auflagefläche   des Schienenfusses gebohrt   werden, was für die Sicherheit der Schienenbefostigung äusserst wichtig und in scharfen Bögen mit grösserer Überhöhung der äusseren Schiene, wo es gerade von besonderer Wichtigkeit ist, fast nie der Fall ist.

   Diese Übelstände werden nun durch die Einrichtung nach vorliegender Erfindung dadurch vermieden, dass mit derselben die zu legonden Schwellen an irgendeinem Arbeitsorte unabhängig vom Geleise auf das   Gonaueste gebohrt   und hierauf zum Verlegen an ihren Bestimmungsort gebracht werden   können   ; dies geschieht mittelst einer Einrichtung, bestehend aus einer einstellbaren Lehre,   gleichgiltig   ob für die Gerade oder für Bögen, und einer dazugehörigen, auf der Lehre stets senkrecht   geführten     Bohrvorrichtung,   durch welche Einrichtung die   Bohrlöcher   immer nur senkrecht zur Auflagefläche des Schienenfusses gebohrt werden, welche Arbeit mit vor-   li Rgender Einrichtung von oinem   einzigen Arbeiter besorgt werden kann. 



   In der Zeichnung zeigt : Fig. 1 eine Ansicht und Fig. 2 eine Draufsicht der Ein-   richtung in Normalstellung,   Fig. 3 eine Draufsicht und Fig. 4 eine Druntersicht derselben, auf die grösste vorkommende Geleisewoite ausgezogen ; die Fig. 5, 6 und 7 sind lotrechte 
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 verwendeten Bohrmaschine, ein Teil des Gehäuses weggebrochen und Fig. 9 eine Drauf- sicht derselben, beide Figuren in etwas grösserem Massstabe. 



   Der ais Bohrlehre dienende Teil der Einrichtung (Fig. 1 bis 7) besteht aus den mittelst eines   Biignis   1 verbundenen, ungefähr der Normalspur entsprechend voneinander entfernten Auflageplatten 2 und 3, von welchen jene 2 eine einfache, mit einer dem jeweiligen   Schienenbefestigungssystem   entsprechend gruppierten Anzahl von Nagellöchern 4 versehene gerade Platte ist, welche dem Schienenfussauflager entspricht und an welcher mittels einer Kette eine   Vorsteckgabel 22   von einer der Entfernung von zwei   Nagellöchern   der Platte gleichen Breite befestigt ist. Die Platte 3 besitzt an Stelle der Nagellöcher   Längsschiitzo. 5   und bildet mit ihren Längsrändern Nuten 6, in welchen eine mit einem   Massstabe   7 versehene Platte 8 verschiebbar ist.

   Diese Platte 8 ist so wie die Platte 2 mit einer entsprechend gruppierten Anzahl von Nagellöchern 9 versehen, welche stets   über   die Längsschlitze 5 der Platte 3 zu liegen kommen, welch letztere noch mit einem Quer- steg 10 und darin laufender Klemmschraube 11 versehen ist, mittelst welcher die'ver- schiebbare Platte   8   festgestellt wird. Im zusammengeschobenen Zustande entspricht nun die Entfernung der   Nagellücher   4 in Platte   2,   von jenen 9 in Platte 8 der Normalspur- weite. Auf den Platten 2 und 8 sind senkrecht zu denselben je zwei Stangen 23 befestigt, welche zur Führung der Bohrvorrichtung dienen. 



    'Diesclbe (Fig.   8 und 9) besteht aus dem vorzugsweise kreiszylindrischen Gehäuse   12,   in welchem eine der Anzahl der Nagellöcher gleiche Zahl von Bohrspindeln 13 der Gruppierung der ersteren entsprechend gelagert ist. Die Bohrspindeln 13 tragen im Innern des Gehäuses 

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 die gleichgrossen   Zahnräder 14, welch9   mit einem gemeinsamen Antriebszahnrad 15 auf der mittleren   lotrechten Welle J6   in Eingriff stehen. Die Welle 16 wird mittelst eines Kegelgetriebes 17, 18 mit der Kurbel 19 angetriebon, so dass also alle Bohrspindeln gleichzeitig und gleichmässig in Drehung versetzt werden. Die gleichweit vorragenden Enden der Bohrspindeln 13 bilden die Bohrfutter 20, in welche die gleich langen Bohrer 21 eingesetzt werden.

   Am Gehäuse 12 sind noch   Führungshülsen   24 angebracht, mit welchen das Ge-   häuse   auf die Stangen 23 der Platten 2 oder 8 aufgeschoben wird. 



   Zum Bohren der Nagellöcher wird die Platte 8 entsprechend der Spurweite ausgezogen und mit der   Klemmschraube   11 festgestellt, wobei das entsprechende Mass am Massstabe abgelesen wird, so dass die Entfernung der Nagellöcher in den beiden Platten 2 und 8 voneinander genau der Geleiseweite entsprechen muss. Die so eingestellte Lehre wird auf die vorher bereits gedexelte Schwelle aufgelegt und sodann zuerst die Bohrvorrichtung auf die Stangen 23 der Platte 2 mit ihren   Führungshülson   24 aufgeschoben und sämtliche Nagellöcher auf einmal gebohrt (Fig. 8), wozu man die Lehre auf der Schwelle nicht zu fixioren braucht, indem dieselbe von den in den Nagellöchern der Platten laufenden Bohrern festgehalten wird.

   Sind diese Nagellöcher gebohrt, so wird die Bohrvorrichtung abgehoben, hierauf die   Vorstcckgabel 22   in zwei der gebohrten Nagellöcher eingesteckt und so die Lehre auf der Schwelle festgelegt. Sodann werden auf die gleiche Weise die   Nagellöcher   am anderen Ende der Schwelle gebohrt, indem man die Bohrvorrichtung auf die Stangen 23 der Platte S aufsetzt. Infolge dieser Anordnung müssen die Nagellöcher stets senkrecht 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zum Bohren der Nagellöcher in Eisenbahnschwellen, gekennzeichnet durch zwei mittelst eines Steges (1) starr verbundene Platten (2, 3), von denen die eine (2) mit der Anordnung und Grösse der zu bohrenden Nagellöcher entsprechenden Löchern (4), die andere (3) mit ebenso angeordneten Längsschlitzen (5) versehen ist und eine in entsprechender Weise gelochte einstellbare Platte (8) trägt, auf welcher ebenso wie auf der starren Platte (2) der anderen Seite senkrechte Führungsstangen (23) befestigt sind, auf die die mit der entsprechenden Anzahl von Bohrspindeln versehene Bohrvorrichtung mit ihren Führungshülsen (24)
    aufgeschoben wird, wobei an einem Ende des Verbindungsteges (1) eine Vorsteckgabel (22) angehängt ist, zum Zwecke, die Nagellöcher jedes Sehif'nenauf1agers gleichzeitig, genau in der erforderlichen Geleiseweite und stets senkrecht zur Schienenauflagefläche bohren zu können.
AT20534D 1904-09-30 1904-09-30 Einrichtung zum Böhren von Eisenbahnschwellen. AT20534B (de)

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AT20534B true AT20534B (de) 1905-06-26

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