DE820149C - Gleishebewinde - Google Patents

Gleishebewinde

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Publication number
DE820149C
DE820149C DEH2677A DEH0002677A DE820149C DE 820149 C DE820149 C DE 820149C DE H2677 A DEH2677 A DE H2677A DE H0002677 A DEH0002677 A DE H0002677A DE 820149 C DE820149 C DE 820149C
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DE
Germany
Prior art keywords
winch
track lifting
lifting winch
winch according
track
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Expired
Application number
DEH2677A
Other languages
English (en)
Inventor
Gottfried Hoefels
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE820149C publication Critical patent/DE820149C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/04Lifting or levelling of tracks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Gleishebewinde Bei Gleisbauarbeiten kommt es darauf an, mit einem möglichst geringen Aufwand an körperlicher Kraft und Arbeit hohe Leistungen in verhältnismäßig kurzer Zeit zu erzielen, weil man sich den kurzen Betriebspausen anzupassen hat.
  • Besondere Schwierigkeiten bietet hierbei das Anheben der Gleise, wenn Stopfarbeiten durchgeführt werden müssen. So sind vor allem die Vorbereitungsarbeiten hierzu sehr zeitraubend. Es wurde daher bereits eine profilfrei arbeitende Gleishebewinde vorgeschlagen, die noch während des normalen Zugbetriebes in Stellung gebracht werden kann. Dieser Vorrichtung haften jedoch recht viele Nachteile an, die ihre Verwendung sehr problematisch erscheinen lassen. Die bekannte Winde besteht aus einer ganzen Anzahl loser Einzelteile, die an Ort und Stelle zusammengesetzt werden müssen, um schließlich das Ansetzen der Winde am Schwellenkopf -zu bewerkstelligen. Die vielen Einzelteile erfordern eine entsprechende Vielzahl von Handhabungen und Handreichungen, um das Gerät selbst erst einmal zusammenzubauen, während zusätzlich Zeit für das Anpassen des Gerätes an den Schwellenkopf aufgewandt werden muß. Ferner besteht die Möglichkeit des Abhandenkommens des einen oder anderen Teiles, wodurch die einzelne Vorrichtung sofort wertlos wird. Schließlich muß die Spindel der bekannten Winde unmittelbar betätigt werden, wozu beträchtliche Kraft aufgewandt werden muß. Nach dem Einstellen der gewünschten Höhenlage wird die Spindel dann durch eine Gegenmutter in ihrer Stellung fixiert. Es ist ausgeschlossen, mit derart primitiven Mitteln schnell zu arbeiten und außerdem "die unerläßliche Genauigkeit zu erzielen.
  • Durch die Erfindung werden alle Nachteile der bekannten Geräte vermieden, so daß die erfindungsgemäße Winde geeignet erscheint, den sämtlichen bei Gleisbauarbeiten auftretenden Bedürfnissen tatsächlich in jeder Beziehung gerecht werden zu können.
  • Die neue Gleishebewinde besteht aus einem Stück und arbeitet durch Verwendung eines Schneckentriebes selbsthemmend. Besondere Mittel und Handhabungen zum Einstellen der Höhentage können also entfallen. Die Winde zeigt eine ganz gedrängte Bauart und ist bequem mit einer Hand zu transportieren, sie greift nicht in das Profil ein und ist ohne die Notwendigkeit des Auswechselns einzelner Teile geeignet, mit allen vorkommenden Schwellenarten zusammenzuwirken. Als besonders hervorstechendes Merkmal der Erfindung ist der Hebeschuh der Winde in die mit ihr aus einem Stück bestehende Grundplatte versenkbar, so daß der Schuh beim Einsetzen der Winde unter den Schwellenkopf kein Hindernis bietet. Der Schneckenantrieb gestattet absatzloses und genauestes Einstellen der erforderlichen Höhenlage, während für ein schnelles Zurückdrehen der Winde ein kleines Vorgelege vorgesehen sein kann, um den schnellstmöglichen Neueinsatz des Gerätes zu gestatten. So leistet die erfindungsgemäße Winde insbesondere bei Gleisstopfarbeiten vortreffliche Dienste und ist in Verbindung mit den modernen, auf dem Gleise fahrenden und schnell arbeitenden Gleisstopfmaschinen unentbehrlich.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden bei der Erläuterung der Zeichnung offenbar werden, die in Abb. i eine Seitenansicht teilweise im Schnitt und in Abb. 2 den Grundriß einer beispielmäßigen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gleishebewinde erkennen läßt. In dem hohlen Gehäuse i der Winde befindet sich die in üblicher Weise Flachgewinde tragende Spindel e, die an ihrem oberen Ende mit dem Hebeschuh 3 fest verbunden, z. B. vernietet ist. Der Hebeschuh 3 erstreckt sich seitlich des Gehäuses i nach unten und hat dort einen sich senkrecht zur Spindelachse erstreckenden Greifer 4, der an seiner Oberseite in beliebiger Art aufgerauht sein mag. In der unteren Grenzstellung der Spindel 2 liegt der Greifer 4 in einer Ausnehmung 5 der mit dem Windengehäuse aus einem Stück bestehenden Grundplatte 6, und zwar bündig mit deren Oberfläche. Der Hebeschuh 3 ist am Gehäuse i auf einer Schiene 7 o. dgl. schlittenartig geführt und gegen seitliches Ausweichen beispielsweise durch die Nocken 8 gesichert: Der Antrieb der Spindel 2 erfolgt durch Drehen der Schneckenachse 9 (Abb. 2) mittels eines nicht dargestellten Aufsteckschlüssels. Die in dem Schneckengehäuse io gelagerte Schnecke greift in ein Schneckenrad ein, das auf einem Stützkugellager ruht und die Spindel 2 mit Innengewinde erfaßt. Auf diese Weise ist ein genau arbeitender selbsthemriiehder Antrieb geschaffen, der bei geringem Kraftaufwand verhältnismäßig große Leistungen erzeugt.
  • Die Grundplatte 6 zeigt dort, wo sie unter den Schwellenkopf greifen soll, dreieckigen Zuschnitt, während außerdem die Spitze dieses Dreiecks zugeschärft ist. Beide Maßnahmen erleichtern das Ansetzen der Winde. Ein Schlagklotz 12 am Fuß des Windengehäuses kann gegebenenfalls vorgesehen werden, um ein tieferes Eintreiben der Winde unter den Schwellenkopf durch einige Klammerschläge möglich zu machen.
  • Ein oder zwei, im Beispiel henkelartige Handhaben 13 erleichtern das Tragen und Ansetzen des Gerätes. Dem gleichen Zweck könnte statt dessen ein beiklappbarer Bügel oder sonstiger Handgriff dienen, der an einer geeigneten Stelle des Gehäuses befestigt sein mag.
  • Schließlich könnte zur schnelleren Betätigung der Winde das aus der Zeichnung ersichtliche kleine Vorgelege vorgesehen werden. Dieses besteht aus einem Zahnradpaar, dessen kleineres Rad auf der Schneckenachse 9 befestigt ist, während das größere Rad 14 auf einer im Gehäuse i drehbar gelagerten Achse 15 z. B. aufgekeilt ist. Das Ende der Achse 15 ist mit dem gleichen Sechs- oder Vierkant ausgestattet wie das Ende der Schneckenachse 9, so daß zur Bewegung beider Achsen der gleiche Aufsteckschlüssel Verwendung finden kann. Die Betätigung der Achse 15 wird vor allem dann in Frage kommen, wenn die Winde schnell herabgedreht werden soll oder wenn ohne Belastung der Winde schnell eine bestimmte Höhenlage des Greifers 4 eingestellt werden muß.
  • Selbstverständlich stellt die in der Zeichnung dargestellte Gleishebewinde lediglich eine ganz beispielmäßige Ausführungsform für die Erfindung dar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleishebewinde, gekennzeichnet durch eine in an sich bekannter Weise mittels eines selbsthemmenden Schneckentriebes auf- und abwärts bewegbare Spindel, die jedoch an ihrem oberen Ende mit einem nach unten sich erstreckenden hakenartigen Hebeschuh fest verbunden ist, dessen unteres, sich senkrecht zur Spindelachse erstreckendes Greiferende in der unteren Grenzstellung in eine Ausnehmung oder Rinne in der mit dem Windengehäuse fest verbundenen Grundplatte, bündig mit deren Oberfläche einsenkbar ist, wobei dieses Greiferende so geformt oder ausgestattet ist, daß es mit den Köpfen aller bekannten Schwellenarten griffsicher zusammenwirken kann.
  2. 2. Gleishebewinde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferende des Hebeschuhes an seiner Oberseite mit einer Riffelung versehen ist oder in sonstiger Weise zweckentsprechend aufgerauht wurde.
  3. 3. Gleishebewinde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrer Form und ihren Abmessungen so gehalten ist, daß sie profilfrei angesetzt werden kann.
  4. 4. Gleishebewinde nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte der Winde dort, wo sie unter den Schwellenkopf greifen soll, dreieckig zugeschnitten und an der Spitze zugeschärft ist.
  5. 5. Gleishebewinde nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckentrieb mittels eines z. B. durch zwei Zahnräder geschaffenen einfachen Vorgeleges mit zwei Geschwindigkeiten beträchtlichen Größenunterschiedes bewegt werden kann.
  6. 6. Gleishebewinde nach Anspruch i oder folgende, gekennzeichnet durch einen amboßartigen Klotz o. dgl. Verstärkung am Fuße des Windengehäuses.
DEH2677A 1950-05-06 1950-05-06 Gleishebewinde Expired DE820149C (de)

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DEH2677A DE820149C (de) 1950-05-06 1950-05-06 Gleishebewinde

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DEH2677A DE820149C (de) 1950-05-06 1950-05-06 Gleishebewinde

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DE820149C true DE820149C (de) 1951-11-08

Family

ID=7143179

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DEH2677A Expired DE820149C (de) 1950-05-06 1950-05-06 Gleishebewinde

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