AT205240B - Gußmasse für Straßen- und Bodenbeläge od. dgl. - Google Patents

Gußmasse für Straßen- und Bodenbeläge od. dgl.

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AT205240B
AT205240B AT135258A AT135258A AT205240B AT 205240 B AT205240 B AT 205240B AT 135258 A AT135258 A AT 135258A AT 135258 A AT135258 A AT 135258A AT 205240 B AT205240 B AT 205240B
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AT
Austria
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sep
casting compound
mineral
road
compound according
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Application number
AT135258A
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English (en)
Inventor
Fritz Ing Fleischhacker
Original Assignee
Stuag Strassen Und Tiefbau Unt
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • C04B26/02Macromolecular compounds
    • C04B26/04Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2111/00Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
    • C04B2111/00474Uses not provided for elsewhere in C04B2111/00
    • C04B2111/0075Uses not provided for elsewhere in C04B2111/00 for road construction
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
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    • C04B2111/80Optical properties, e.g. transparency or reflexibility
    • C04B2111/82Coloured materials

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gussmasse für   strassen- und   Bodenbeläge od. dgl. 



   Schon seit langem werden auf Strassenflächen Markierungen zur Bezeichnung von Fussübergängen, Fahrbahnbegrenzungen,   Mittelteilungen   von Fahrbahnen, Abgrenzungen von Autobushaltestellen oder als Richtungspfeile, Beschriftungen usw. angebracht. Der Hauptzweck solcher Markierungen ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Unfälle verhüten zu helfen. 



   Man hat bereits versucht, die Strassenflächen mit Farbanstrichen zu markieren, wobei jedoch schon nach kürzester Zeit diese Anstriche durch die darüberfahrenden Fahrzeuge unkenntlich gemacht und schliesslich abradiert wurden. Des weiteren hat man versucht, weisse und farbige Plastikstreifen aufzukleben, die sich ebenfalls in keiner Weise bewährt haben und sich in ganzen Stücken schon nach kürzester Beanspruchung durch den Verkehr von der Unterlage ablösten. 



  Bei Asphaltstrassen hat man weiters versucht, den Markierungen entsprechende Ausnehmungen des   Asphaltbelages   mit Kunstharzmassen auszufüllen, um so eine dauerhafte Markierung zu schaffen. Es hat sich jedoch erwiesen, dass diese Kunstharzmassen bei niederer Temperatur spröde und äusserst bruchanfällig waren, gegenüber der umgebenden Gussasphaltmasse einen verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten hatten und Spalten und Unebenheiten verursachten und bei höheren Temperaturen viel früher erweichten als der Asphaltbelag. überdies ist der Preis dieser Kunstharzmassen sehr hoch und lässt ihre Anwendung vom wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen unter Berücksichtigung der vorerwähnten Schwierigkeiten als nicht vorteilhaft erscheinen. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Gussmasse, die ausser dem Zwecke der Strassenmarkierung als Bodenbelag selbst verwendet werden kann und durch welche vorerwähnte Nachteile vermieden werden. Die erfindungsgemässe 
 EMI1.1 
 physikalischen Eigenschaften der Gussasphaltmasse auf-es kann z. B. das Bindemittel so eingestellt werden, dass es sowohl denselben   Brechpunkt als   auch denselben Erweichungspunkt wie das Bindemittel des angrenzenden schwarzen Belages   hat-,   sondern hat den Vorteil, auf einfache und billige Art herstellbar, auf einfachste Art anwendbar und   äusserst beständig   zu sein. Zur Markierung des Strassenbelages verwendet, bildet die erfindungsgemässe Gussmasse mit letzterem ein   homog. enes, fug, enloses   Ganzes und ist ihm hinsichtlich Lebensdauer gleichzusetzen.

   Die Gussmasse gemäss vorliegender Erfindung wird in erhitztem Zustand bei neuen Strassenbelägen in entsprechend ausgesparte oder bei bestehenden in ausgehackte oder ausgebrannte Flächen   eingestri-   chen. Durch Zusatz geeigneter Farbkomponenten bzw. durch entsprechende Wahl des Mineralbestandteiles ist die erfindungsgemässe Gussmasse in jeder beliebigen Farbtönung herstellbar. 



   Die   erfindungsgemässe   Gussmasse besteht aus Cumaronharz, aus einem trocknenden öl, wie z. B. Leinöl, aus einem Mineralgerüst, wie z. B. 



  Marmor und aus einer Mineralfarbe, wie z. B. 



  Lithopon und Titandioxyd. Diese Bestandteile sind in der erfindungsgemässen Gussmasse in nachstehend angeführter Menge enthalten : 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> Cumaronharz <SEP> 5-10 <SEP> Gew. <SEP> -%
<tb> Leinöl <SEP> 1- <SEP> 5 <SEP> " <SEP> " <SEP> 
<tb> Weisser <SEP> Marmor <SEP> 75-95. <SEP> 
<tb> 



  Mineralgerüst <SEP> wie <SEP> z. <SEP> B.
<tb> 



  Lithopon <SEP> 2-4 <SEP> "
<tb> Titandioxyd <SEP> 2- <SEP> 4 <SEP> " <SEP> ", <SEP> 
<tb> 
 zur Herstellung von farbigen Gussmassen kann statt des weissen Marmors ein Mineral verwendet werden, das schon von Natur aus die gewünschte Farbe aufweist, z. B. roter Marmor oder Porphyr, grüner Diabas, gelblicher Quarz oder Kalk usw. und es werden der vorerwähnten Zusammensetzung beispielsweise 0,1-0,3 Gew.-% 
 EMI1.3 
 
1-0, 3 Gew. -% Heliogerublauzugesetzt, damit auch das Bindemittel die gewünschte Farbe annimmt. Mit einem Zusatz von 3 bis 6   Gew.-/e   Mennige kann eine rotgefärbte Gussmasse hergestellt werden. 



   Vorzugsweise weist das Mineralgerüst eine Siebkurve auf, gemäss welcher 60% des Materials eine Grösse von unter 1 mm und   40/o   unter 5 mm haben.. 



   ZurbesserenhaltbarkeitundWiderstandsfä- 
 EMI1.4 
 0,1-0,3Gew. -%Kautschukbeigemischtwerden.
Eine vorzugsweise Zusammensetzung einer er- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> Cumaronharz <SEP> 8 <SEP> Gew.-"/o
<tb> Leinöl <SEP> 2, <SEP> 3 <SEP> " <SEP> " <SEP> 
<tb> Mineralgerüst <SEP> 83, <SEP> 5,
<tb> Kautschuk <SEP> 0, <SEP> 2"
<tb> Lithopon <SEP> 3,,
<tb> Titandioxyd <SEP> 3 <SEP> " <SEP> " <SEP> 
<tb> 
 
 EMI2.3 
 weissen Gussmasse verarbeitet, wobei als Mineralgerüst weisser Marmor verwendet wird, so kann die weisse Farbwirkung durch einen Zusatz von 0,01 Gew.-% Heliogenblau noch verbessert werden. 



   Zur Färbung dieser Gussmasse können, wie bereits erwähnt wurde, ausser gefärbten Mineralen auch Farbstoffe angewandt werden. Für gelbe 
 EMI2.4 
 gesetzt, wobei als Mineralgerüst ein solches zu verwenden ist, das vorzugsweise ebenfalls die gewünschte Farbe hat, da ja durch den Abrieb unweigerlich zum Teil blankes Gestein zu Tage tritt und so die Farbwirkung beeinträchtigen könnte, sobald die natürliche Farbe des Minerals eine andere ist. 



   Die die erfindungsgemässen Gussmassen bildenden Bestandteile werden unter dauerndem Rühren auf eine Temperatur im Bereich von 100  bis 300  C, vorzugsweise 1700 bis 2000 C so lange erhitzt, bis die Masse homogen und einheitlich ist. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Gussmasse für Strassen- und Bodenbeläge od. dgl., gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung : 
 EMI2.5 
 
<tb> 
<tb> Cumaronharz <SEP> 5-10 <SEP> Gew. <SEP> -%
<tb> Leinöl <SEP> l-5 <SEP> n <SEP> n <SEP> 
<tb> Mineralgerüst <SEP> 75-95 <SEP> 
<tb> Lithopon <SEP> 2-4 <SEP> " <SEP> "
<tb> Titandioxyd <SEP> 2-4 <SEP> " <SEP> " <SEP> ,
<tb> 
 
 EMI2.6 
 in einer Menge von 0, 1 bis 0,3% des Gesamtgewichtes zugefügt wird. 
 EMI2.7 


Claims (1)

  1. EMI2.8 <tb> <tb> :Cumaronharz <SEP> 8 <SEP> Gew.-"/o <tb> Leinöl <SEP> 2,3 <SEP> " <SEP> " <tb> Mineralgerüst <SEP> 83,3 <SEP> " <SEP> " <tb> Kautschuk <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> " <SEP> " <SEP> <tb> Lithopon <SEP> 3 <SEP> " <SEP> " <tb> Titandioxyd <SEP> 3 <SEP> Gew.-%. <tb> 3. Gussmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mineralgerüst weisser Marmor oder heller Kalk oder ein schon von Natur aus farbiges Mineral, wie z. B. Diabas, ist. 4. Gussmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch EMI2.9 5. Gussmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der weissen Gussmasse zur Erhöhung der Farbwirkung 0,01 Gew.-% Heliogenblau beigemengt werden.
AT135258A 1958-02-25 1958-02-25 Gußmasse für Straßen- und Bodenbeläge od. dgl. AT205240B (de)

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