DE3635283A1 - Farbiges strassenbelagsmaterial sowie seine verwendung zur herstellung von strassenoberflaechen und dergleichen - Google Patents
Farbiges strassenbelagsmaterial sowie seine verwendung zur herstellung von strassenoberflaechen und dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein farbiges Straßenbelagsmaterial,
bestehend im wesentlichen aus Mineralstoffen, Bindemittel und
Färbemittel.
Asphalt, d. h. ein Gemisch aus Bitumen und Mineralstoffen, ist
ein bewährter Baustoff für die Befestigung von Straßen,
Wegen, Plätzen und Sportanlagen. Gegenüber anderen Baustoffen
weist er verschiedene Vorteile auf. Beispielsweise kann er
eben, stoß- und fugenfrei verlegt werden, ist flexibel,
wärmeabsorbierend, standfest sowie unempfindlich gegen Streu-
und Auftaumittel. Eine großflächige Verlegung ist
kostengünstig durchführbar.
In der Gestaltung von Straßenbauten, wie Plätzen und
Fußgängerzonen, ist die Ausbildung farbiger Elemente in
der Straßenoberfläche für Dekorationen und
Sicherheitsmarkierungen sehr erwünscht oder gar notwendig.
Bisher wurden dafür hauptsächlich farbige
Straßenbelagsmaterialien, z. B. in Form von Platten, aus
Naturstein oder Beton verwendet.
Es wurde auch bereits versucht, farbiges Mischgut auf der
Basis von Asphalt herzustellen. Diese Entwicklung war aber
letztlich erfolglos, da einerseits für ein ausreichendes
Einfärben des Bitumens, welches das Bindemittel des Asphalts
darstellt, sehr große Mengen an teueren Pigmenten nötig sind
und andererseits wegen der dominierenden Eigenfarbe des
Bitumens nur sehr stumpfe Farben, wie rotbraun und olivgrün,
im fertigen Asphaltbelag erreicht werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Straßenbelagsmaterial anzugeben, dessen Farbe und
Farbintensität beliebig einstellbar ist und dabei mindestens
gleichwertige physikalische Eigenschaften, soweit diese für
die Praxis von Bedeutung sind, aufweisen, wie die bekannten
Asphaltmischungen auf der Basis von Bitumen als Bindemittel.
Die genannte Aufgabe löst die Erfindung durch ein farbiges
Straßenbelagsmaterial, welches dadurch gekennzeichnet ist,
daß das Bindemittel
- (a) einen thermoplastischen Kunststoff oder
- (b) ein Kohlenwasserstoffharz oder
- (c) ein Gemisch aus dem thermoplastischen Kunststoff (a) und dem Kohlenwasserstoffharz (b) sowie
- (d) gegebenenfalls ein aromatisches, naphthenisches und/oder paraffinisches Öl
enthält.
Das erfindungsgemäße Straßenbelagsmaterial bietet gegenüber
den üblichen Asphaltmischungen auf der Basis des bekanntlich
schwarzen Bitumens den Vorteil der Einstellbarkeit reinerer,
hellerer und satterer Farbtöne. Darüber hinaus begnügt sich
das erfindungsgemäße Straßenbelagsmaterial bei vergleichbarem
Färbungsgrad und vergleichbarem mechanischen Eigenschaften
der Bindemittelfilme mit weniger Färbemittel und weniger
Bindemittel. Dies ist darauf zurückzuführen, daß einerseits
die erfindungsgemäß eingesetzten Bindemittel im wesentlichen
farblos, jedenfalls aber transparent sind und andererseits
eine geringere Dichte als Bitumen aufweisen. Das
erfindungsgemäße Material kann beispielsweise etwa 15 Gew.-%
weniger Bindemittel enthalten als eine entsprechende
Asphaltmischung mit Bitumen als Bindemittel.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
in dem Bindemittel enthaltene thermoplastische Kunststoff ein
Copolymer eines Polyolefins. Das Copolymer eines Polyolefins
ist insbesondere ein α-Olefin-Copolymer.
Das Bindemittel kann zu 100% aus dem thermoplastischen
Kunststoff oder dem Kohlenwasserstoffharz bestehen. Es hat
sich aber auch als günstig erwiesen, das Bindemittel so zu
wählen, daß es aus 45 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 60 bis 70
Gew.-%, des thermoplastischen Kunststoffs und 55 bis 10
Gew.-%, vorzugsweise 40 bis 30 Gew.-%, des aromatischen,
naphthenischen oder paraffinischen Öls besteht.
Für besondere Anwendungszwecke des Straßenbelagmaterials hat
sich ein Bindemittel als besonders zweckmäßig erwiesen, das
aus 45 bis 90 Gew.-% des thermoplastischen Kunststoffs, 5 bis
20 Gew.-% des Kohlenwasserstoffharzes und 5 bis 50 Gew.-% des
genannten Öls besteht.
Die zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Straßenbelagsmaterials erforderlichen Ausgangsstoffe sind
leicht zugänglich und im Handel erhältlich.
Die Mineralstoffe mit geeigneter Korngrößenverteilung werden
in Anlehnung an die Vorschriften im bituminösen Straßenbau
und in Abhängigkeit des Verwendungszwecks ausgewählt.
Auch die Bindemittelkomponenten sind handelsüblich. Ein
spezielles Beispiel für den thermoplastischen Kunststoff ist
das Produkt VESTOPLAST 708 der Firma Hüls. Ein spezielles
Beispiel für das Kohlenwasserstoffharz ist das Produkt
ESCOREZ 1102 der Firma Esso Chemie.
Spezielle Beispiele für das gegebenenfalls eingesetzte Öl
sind ein vorwiegend aromatisches Öl (aromatisch gebundener
Kohlenstoff 43%, naphthenisch gebundener Kohlenstoff 25%,
paraffinisch gebundener Kohlenstoff 32%) mit der
Handelsbezeichnung WD 3 der Firma Chemische Betriebe Pluto
GmbH sowie ein Öl mit einem ausgeprägten naphthenischen
Charakter mit der Handelsbezeichnung CORAY 220 und ein
vorwiegend paraffinisches Öl mit der Handelsbezeichnung
TELURA 671 der Firma Esso AG.
Im Bindemittel des erfindungsgemäßen Straßenbelagsmaterials
sorgen der thermoplastische Kunststoff und das
Kohlenwasserstoffharz jeweils für eine ausreichende Adhäsion
zu den Mineralstoffen sowie eine genügende
Standfestigkeit des aus dem Material hergestellten
Straßenbelags. Bei Bedarf wird das erwähnte Öl als
Bindemittelkomponente zugesetzt und dient dann als
Weichmacher zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit
(Erniedrigung der Viskosität) der Belagsmischung und zur
Erhöhung der Kälteflexibilität des Straßenbelags.
Als Färbemittel werden äußerst licht- und wetterbeständige
Farbpigmente eingesetzt, die keine wasserlöslichen Salze
enthalten dürfen. Es eignen sich hierfür vor allem die Oxide
und Hydroxide von Eisen, Chrom und Titan sowie Mischpigmente,
die Nickel und Cobalt enthalten. Solche Pigmente sind im
Handelt erhältlich, beispielsweise bei der Firma Bayer AG.
Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Straßenbelagsmaterials verläuft ähnlich wie bei der
Verarbeitung von Asphaltmischgut. In der Mischvorrichtung
werden die Mineralstoffe vorgelegt, die eine Temperatur von
beispielsweise 180°C aufweisen. Um eine ausreichend
gleichmäßige Verteilung des Färbemittels zu erreichen, wird
dieses vor dem Bindemittel den Mineralstoffen zugegeben. Die
Menge des Färbemittels hängt von dessen Art und der
gewünschten Farbintensität des endgültigen Straßenbelags ab.
Im Falle von Eisenoxidrot kann diese Menge beispielsweise 0,3
bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf die Mineralstoffe, betragen,
wobei sich eine gute bis sehr gute Rotfärbung ergibt.
Falls das Bindemittel eines der vorgenannten Öle enthalten
soll, wird dieses nach dem Färbemittel in die heiße Mischung
eingebracht. Anschließend werden der thermoplastische
Kunststoff und/oder das Kohlenwasserstoffharz zugeführt.
Die Mischungszeiten liegen in Abhängigkeit von der
Zusammensetzung des Straßenbelagsmaterials in der von
bituminösen Asphaltmischungen bekannten Größenordnung oder
sind geringfügig länger.
Die Mischungstemperatur soll unter 200°C liegen, um eine
schädliche Veränderung der Bindemittelkomponenten zu
vermeiden.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Materials geschieht in
üblicher Weise mit Hilfe von im Straßenbau bekannten Fertigen
und Walzen.
Hinsichtlich der Alterung des aus dem erfindungsgemäßen
Material hergestellten Straßenbelags bestehen keine Nachteile
gegenüber bituminösen Asphaltmischungen.
Eine Bindemittelbestimmung bzw. -rückgewinnung, die bei
bituminösen Asphaltmischungen z. B. mittels Toluol oder
Trichloräthylen durchführbar ist, kann beim erfindungsgemäßen
Material in entsprechender Weise mit Xylol erreicht werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Es wurden für erfindungsgemäße Straßenbelagsmaterialien
Bindemittel aus einem α-Olefin-Copolymer (VESTOPLAST 708) und
gegebenenfalls einem Kohlenwasserstoff (ESCOREZ 1102)
sowie einem vorwiegend aromatischen Öl (WD 3) in
verschiedenen Gewichtsverhältnissen durch Erhitzen und
nachfolgendes Abkühlen der Komponenten hergestellt.
Anschließend wurden der Erweichungspunkt mit Ring und Kugel
(RUK) nach DIN 52011 sowie die Nadelpenetration (PEN 25) nach
DIN 52010 der Bindemittel bestimmt.
Die Zusammensetzung der Bindemittel und die Meßergebnisse
sind in der nachfolgenden Tabelle I zusammengefaßt, die zum
Vergleich auch die entsprechenden Werte von Straßenbaubitumen
B 80 enthält.
In der Tabelle I und den nachfolgenden Tabellen haben die
Abkürzungen folgende Bedeutungen:
Cop= α-Olefin-Copolymer (VESTOPLAST 708)
Öl= vorwiegend aromatisches Öl (WD 3)
Bit= Straßenbaubitumen B 80
KWH= Kohlenwasserstoffharz (ESCOREZ 1102)
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß ein aus dem Copolymer
und dem Öl bestehendes Bindemittel mit einem Copolymergehalt
in der Größenordnung von 50 bis 60% eine höhere Steifigkeit
(geringere Nadelpenetration) zeigt als ein Bindemittel mit
40% Copolymer.
Das aus Bitumen bestehende Bindemittel hat einen relativ
niedrigen Erweichungspunkt.
Es wurden verschiedene Straßenbelagsmaterialien hergestellt.
Als Bindemittel wurden 100% eines α-Olefin-Copolymers
(VESTOPLAST 708) oder ein Gemisch aus diesem Copolymer und
einem vorwiegend aromatischen Öl (WD 3) im Verhältnis 1 : 1
oder Straßenbaubitumen B 80 gewählt.
Als Mineralstoffe wurden im Straßenbau übliche Materialien,
nämlich Asphaltbeton 0/5, Sandasphalt oder Stockbahnbelag
0,8, eingesetzt.
Die Herstellung der Mischungen erfolgte in der vorgenannten
Weise, d. h. der heiße Mineralstoff wurde, soweit vorgesehen,
mit dem Öl versetzt, und anschließend wurde das Copolymer
eingemischt. Das Bitumen wurde ohne Öl verwendet.
Das fertige Straßenbelagsmaterial wurde dann bei einer Verdichtungstemperatur
von 140 bis 150°C zu Probekörpern (Marshallkörpern)
gemäß der entsprechenden DIN-Vorschrift verdichtet.
Schließlich wurden der Hohlraumgehalt, die Stabilität und der
Fließwert der Straßenbelagsproben gemäß DIN 1996 überprüft.
Die Zusammensetzungen der Materialien, die Verdichtungstemperaturen
und die Meßwerte sind in der nachfolgenden
Tabelle II zusammengefaßt.
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß für die
erfindungsgemäßen Straßenbelagsmaterialien weniger
Bindemittel als bei den bituminösen Asphaltmischungen
eingesetzt werden kann.
Es wurden ähnlich wie im Beispiel 2 weitere
Straßenbelagsmaterialien hergestellt. Zum Vergleich wurde
wiederum eine entsprechende bituminöse Asphaltmischung
herangezogen.
Die Zusammensetzungen der Materialien und die zugehörigen
Meßwerte sind in den nachfolgenden Tabellen III, IV und V
zusammengefaßt.
Die Zusammensetzung der Mineralstoffe gemäß der Tabelle III
entsprach den Zusätzlichen Technischen Vorschriften und
Richtlinien für den Bau bituminöser Fahrbahndecken ZTV
bit-StB 84.
Im Fall der Zusammensetzung der Mineralstoffe gemäß der
Tabelle IV wurde in Anlehnung an die Technischen Vorschriften
und Richtlinien für den Bau bituminöser Fahrbahndecken TV
bit3/72 gearbeitet.
Die Zusammensetzung der Mineralstoffe gemäß der Tabelle V
entsprach den Richtlinien IFE.
Auch aus den Tabellen III bis V ist ersichtlich, daß die
erfindungsgemäßen Straßenbelagsmaterialien weniger
Bindemittel benötigen als eine entsprechende bituminöse
Asphaltmischung. Auch liegen die Meßwerte für Stabilität und
Fließwert im Falle der Erfindung günstiger als bei den
bekannten Mischungen.
Im Fall der Tabelle III eignen sich die
Straßenbelagsmaterialien Nr. 1 und 2 beispielsweise für Geh-
und Radwege sowie ähnliche relativ schwach belastete
Verkehrsflächen. Die Materialien Nr. 2, 3, 4 und 5 eignen
sich für Parkplätze.
Im Fall der Tabelle IV eignen sich die Materialien Nr. 1 und
2 beispielsweise für Rad- und Gehwege, ebentuell auch für
PKW-Parkflächen.
Im Fall der Tabelle V eignet sich das Material Nr. 1
besonders gut für Sommerstockbahnen.
Claims (7)
1. Farbiges Straßenbelagsmaterial, bestehend im
wesentlichen aus Mineralstoffen, Bindemittel und Färbemittel,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel
- (a) einen thermoplastischen Kunststoff oder
- (b) ein Kohlenwasserstoffharz oder
- (c) ein Gemisch aus den thermoplastischen Kunstoff (a) und dem Kohlenwasserstoff (b) sowie
- (d) gegebenenfalls ein aromatisches, naphthenisches und/oder paraffinisches Öl
enthält.
2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der thermoplastische Kunstoff (a) ein Copolymer eines
Polyolefins ist.
3. Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Copolymer ein α-Olefin-Copolymer ist.
4. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus 45 bis 90 Gew.-% des
thermoplastischen Kunststoff (a) und/oder des
Kohlenwasserstoffharzes (b) und 55 bis 10 Gew.-% des Öls (d)
besteht.
5. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus 45 bis 90 Gew.-% des
thermoplastischen Kunststoffs (a), 5 bis 20 Gew.-% des
Kohlenwasserstoffharzes (b) und 5 bis 50 Gew.-% des Öls (d)
besteht.
6. Verwendung des Straßenbelagmaterials nach einem der
Ansprüche 1 bis 5 zur Herstellung von Straßenoberflächen und
dergleichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635283 DE3635283A1 (de) | 1986-10-16 | 1986-10-16 | Farbiges strassenbelagsmaterial sowie seine verwendung zur herstellung von strassenoberflaechen und dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635283 DE3635283A1 (de) | 1986-10-16 | 1986-10-16 | Farbiges strassenbelagsmaterial sowie seine verwendung zur herstellung von strassenoberflaechen und dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3635283A1 true DE3635283A1 (de) | 1988-04-28 |
DE3635283C2 DE3635283C2 (de) | 1991-12-19 |
Family
ID=6311868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863635283 Granted DE3635283A1 (de) | 1986-10-16 | 1986-10-16 | Farbiges strassenbelagsmaterial sowie seine verwendung zur herstellung von strassenoberflaechen und dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
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