AT204679B - Handstrickmaschine und dafür geeignete Doppelhakennadel - Google Patents

Handstrickmaschine und dafür geeignete Doppelhakennadel

Info

Publication number
AT204679B
AT204679B AT334756A AT334756A AT204679B AT 204679 B AT204679 B AT 204679B AT 334756 A AT334756 A AT 334756A AT 334756 A AT334756 A AT 334756A AT 204679 B AT204679 B AT 204679B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
needle
knitting machine
needles
double hook
hand knitting
Prior art date
Application number
AT334756A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Boehler
Original Assignee
Arthur Boehler
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arthur Boehler filed Critical Arthur Boehler
Application granted granted Critical
Publication of AT204679B publication Critical patent/AT204679B/de

Links

Landscapes

  • Knitting Machines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Handstrickmaschine und dafür geeignete Doppelhakennadel 
Gegenstand der Erfindung ist eine Handstrickmaschine mit in Führungsnuten zweier Nadelbetten verschiebbaren Doppelhaken-Zungennadeln und eine dafür geeignete Doppelhakennadel. 



   Die erfindungsgemässe Handstrickmaschine ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln, deren Schäfte vollkommen in den Führungsnuten der Nadelbetten versenkt sind, Haken aufweisen, welche so weit über die Nadelbetten vorstehen, dass die am Strickmaschinenschlitten angeordneten Steuerungsteile bei der Verschiebung des Schlittens auf den Nadelbetten direkt am Boden der Haken angreifen. 



   Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die Nadeln in den Nuten der Nadelbetten einwandfrei geführt sind und keine Gefahr besteht, dass die Nadeln kippen oder kanten und dadurch die Steuerungteile und die Nadeln übermässig abgenützt werden. Gleichzeitig ist der direkte Angriff der Steuerungteile am Nadelhakengrund gegeben. 



   Die erfindungsgemässe Doppelhakennadel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelhaken zur Gänze über die Oberseite des Nadelschaftes vorstehen. 



   Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Maschine wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. 



   Fig.   l   ist ein Längsschnitt nach der Linie I - I der Fig. 2. Fig. la ist ein Teilschnitt nach der Linie   II - II   der Fig. 1. Fig. 2 ist eine Draufsicht und sie zeigt die Gesamtanordnung der Maschine. Fig. 3 Ist ein Teilschnitt nach der Linie   III-Ul   der Fig. 5. Fig. 4 ist ein Teilschnitt in grösserem Massstab und zeigt die Art des Zusammenarbeitens des Fadenführers mit den Nadeln. Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Maschine mit abgenommenem Deckel. 



   Aus den Fig. 1 und 2 ist zu entnehmen, dass die beiden üblichen Nadelbetten 1 und 2 einander gegenüberliegen und an den Enden durch Querstücke 3 und 4 miteinander verbunden sind. Der Schlitten 5 trägt die zur Betätigung der Nadeln dienenden Steuerungsteile   16 - 19   und ist normalerweise durch einen Deckel 6 abgeschlossen. Der Deckel ist auf der Oberseite mit einem Ansatz 7 versehen, in dem eine Gleitschiene 8 gelagert ist. Der übliche zur Betätigung dienende Handgriff 9, der den Fadenführet 10 trägt, bewegt sich mit der Gleitschiene. 



   Im mittleren Teil des Deckels 6 ist ein Schlitz 11 vorgesehen. 



   Soll ein Faden gewechselt werden, so wird hiezu in der üblichen Weise der Fadenführer 10 nach Abnehmen des Handgriffes 9 vom Zapfen 12 durch einen andern ersetzt, der den Faden von der ge-   wünschten Färbbng   enthält. Der Handgriff 9 wird mit dem dazugehörigen Fadenführer 10 auf die linke Seite des Arbeitstisches abgelegt. Der Schlitz 11 gestattet es, den bisher benutzten Faden, der noch mit der letzten Masche zusammenhängt und im Fadenführerauge liegt, aus der Arbeitslage auf die linke Seite der Strickmaschine zu bringen. Dadurch wird das Abreissen des Fadens verhindert, und dieser Faden steht für ein neues Einfädeln ohne weiteres zur Verfügung. 



   Die Nadeln 13 befinden sich in den Führungsnuten 14 der beiden Nadelbetten 1 und 2. Der Fadenführer 10 besitzt einen Schuh 15 mit einer Spitze 15 a und   15b   an jedem Ende. 



   Die Steuerungsteile 16 zur Erzeugung der Hin- und Herbewegung der Nadeln, die paarweise symmetrisch für jedes Nadelbett vorgesehen sind, betätigen die Nadeln 13 durch Einwirkung auf die Aussenseite 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 des Nadelhakens. Die Kurvenbleche 17 dienen in der üblichen Weise zum Kulieren und Abschlagen. 



  Hilfsdrelecke 18, die zur Vorbereitung des   Kulierens   dienen und symmetrisch zur Querachse des Schlosses liegen, bringen die Nadeln in eine solche Lage, dass das Einlegen des Fadens in die Nadelhaken erleichtert wird. Die Steuerungsteile 19 sind je nach Bedarf schaltbar. Die verschiedenen Relativlagen dieser Steuerungsteile   16 - 19,   die nacheinander eingeschaltet und ausgeschaltet werden, bestimmen die Besonderheiten des Strickzeuges. 



   Die Nadel weist die in Fig. 3 dargestellte Form auf. Der Nadelschaft 13 liegt praktisch ganz in der Nut 14, dagegen reicht der Haken 13a verhältnismässig weit über die Oberseite der beiden Nadelbetten 1 und 2 hinaus. Diese Ausbildung erleichtert insbesondere die Betätigung der Nadeln durch die verschiedenen Steuerungsteile 16-19. Sie gestattet ferner in der weiter unten näher beschriebenen Weise das selbsttätige Öffnen der Nadelzungen durch die Spitzen 15a und 15b des Schuhes 15 des Fadenführers 10. 



   Die Steuerungsteile 19 haben vorne eine langgestreckte Spitze. Diese Spitzen greifen bei entsprechender Verschiebung des Schlittens 5 in die Haken 13a der Nadeln ein und öffnen ohne weiteres die Nadelzunge. Diese Einwirkung wird durch das Vorstehen des Nadelhakens auf der Oberseite der Nadelbetten wesentlich erleichtert. 



   Während des Öffnens der Nadelzungen wirken die Steuerkurven 16 mit den Schrägkanten a-b-c-d auf die Nadeln derart ein, dass diese etwas hin-und herbewegt werden, wodurch die Nadelhaken 13a den Schuh 15 während des gänzlichen Umlegen der Zungen umgehen können. 



   Die an Hand der Zeichnungen beschriebene Ausführungsform der Erfindung soll natürlich nur als nicht beschränkendes Beispiel dienen, und ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen kann man zahlreiche Änderungen treffen. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Handstrickmaschine mit in Führungsnuten zweier Nadelbetten verschiebbaren DoppelhakenZungennadeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln, deren Schäfte (13) vollkommen in den Führungs- 
 EMI2.1 
 betten vorstehen, dass die am Strickmaschinenschlitten (6) angebrachten Steuerungsteile   (16-19)   bei der Verschiebung des Schlittens auf den Nadelbetten direkt am Grund der Haken angreifen.

Claims (1)

  1. 2. Doppelhakennadel für eine Handstrickmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelhaken (13a) zur Gänze über die Oberseite des Nadelschaftes (13) vorstehen.
AT334756A 1955-06-06 1956-06-05 Handstrickmaschine und dafür geeignete Doppelhakennadel AT204679B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR204679X 1955-06-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT204679B true AT204679B (de) 1959-08-10

Family

ID=8880275

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT334756A AT204679B (de) 1955-06-06 1956-06-05 Handstrickmaschine und dafür geeignete Doppelhakennadel

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT204679B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT204679B (de) Handstrickmaschine und dafür geeignete Doppelhakennadel
DE586678C (de) Strickmaschine mit Zungennadeln
DE455079C (de) Verfahren zur Herstellung von Fersen und aehlichen Erweiterungen
DE1217540B (de) Strickmaschinennadel
DE692156C (de) Verfahren zur Herstellung von Gewirken, insbesonde flachen Kulierwirkmaschine und ebensolche Maschine zur Ausfuehrung dieses Verfahrens
DE560614C (de) Nadel fuer Strickmaschinen
DE688329C (de) Verfahren zum Einlegen von Gummischuss- bzw. Futterfaeden auf flachen Kulierwirkmaschinen sowie flache Kulierwirkmaschine zur Ausfuehrung des Verfahrens und nach dem Verfahren hergestellte Maschenware
DE720381C (de) Links-Links-Strickmaschine mit Doppelzungennadeln und Vorrichtung zum UEbertragen von Maschen
DE699514C (de) Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Struempfen in einem Arbeitsgang
DE358971C (de) Flachstrickmaschine
DE530834C (de) Flachwirkmaschine mit aus einzeln bewegbaren Hilfsnadeln bestehender Mustervorrichtung
DE499749C (de) Doppelkettenwirkmaschine mit zwei Reihen von Platinen zur Herstellung doppelflaechiger Kettenware
DE602886C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit Hilfspresse
DE432225C (de) Wirknadel, insbesondere Zungennadel, zum Abschlag einer Masche von Nadel zu Nadel desselben Nadelzylinders
DE579167C (de) Links-Links-Strickmaschine
DE441765C (de) Raschelmaschine mit doppelter Nadelbarre
DE670011C (de) Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplueschware
DE634045C (de) Verfahren zur Herstellung in Form gearbeiteter Waren auf der Kettenwirkmaschine
DE1155559B (de) Handstrickapparat fuer Links-Links-Ware
DE664661C (de) Verfahren und Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, zur Herstellung plattierter hinterlegter Strickware
DE388816C (de) Flachstrickmaschine
DE493749C (de) Drueckerfuss fuer Naehmaschinen mit Leitvorrichtung zum Fuehren der Stoffraender und Stichbildezungen
DE586268C (de) Rundstrickmaschine zum Wendeplattieren
DE604342C (de) Dreherhalblitze
DE377712C (de) Einrichtung zum mechanischen Aufsticken von auf dem Stickfaden aufgereihten Perlen