AT204514B - Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Textilien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Textilien

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AT204514B
AT204514B AT369457A AT369457A AT204514B AT 204514 B AT204514 B AT 204514B AT 369457 A AT369457 A AT 369457A AT 369457 A AT369457 A AT 369457A AT 204514 B AT204514 B AT 204514B
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Escher Wyss Gmbh
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  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description


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  Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Textilien 
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Waschen von Textilien unter Verwendung von ozonisierter Luft. 



   Es ist bekannt, Textilien in Waschmaschinen bei gewöhnlichem oder schwach erhöhtem Druck zu waschen, wobei die Waschwirkung durch Bewegen der Wäsche in einer Trommel oder periodisches   übergiessen   mit einer Waschflotte erzielt wird, schliesslich auch durch starke Wirbel-Bildung der Waschflotte ; durch Zusatz chemischer Waschmittel verschiedenster Zusammensetzung wird der am Waschgut haftende Schmutz teils gelöst, teils gelockert und dadurch mechanisch entfernt. Die Behandlung der Wäsche erfolgt dabei bei erhöhten Temperaturen-u. zw. im allgemenen von etwa 60 -100  C-, wobei auch durch dem Waschmittel zugesetzte Netzmittel die Oberflächenspannung des Wassers herabgesetzt wird ; meistens ist auch Schaumbildung vorhanden. Voraussetzung für gute Waschwirkung ist dabei die Aktivierung des Waschmittels durch Wärme.

   Die Waschzeit beträgt im allgemeinen von etwa 40 min aufwärts, wobei zur Entfernung der Waschmittel aus dem Gewebe mehrere Spülperioden erforderlich sind. 



   Es wurde nun gefunden, dass unter bestimmten Nebenbedingungen eine wirksame und schonende Reinigung der Wäsche bereits bei gewöhnlichen Temperaturen erzielbar ist und trotzdem'die Waschzeit mit   15-20min   auf etwa ein Drittel verkürzt werden kann ; nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass das Waschgut bei verringertem Druck-vorzugsweise bis etwa   30 mm Hg - mit Wasch-   wasser von gewöhnlicher Leitungstemperatur behandelt wird, welches mit der ozonisierten Luft innerhalb der Maschine in innige Berührung gebracht wurde ; der Unterdruck kann dabei zweckmässig abwechselnd erhöht und erniedrigt werden. 



   Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens wird die Waschflotte mit der ozonisierten   Luft allenfalls   wiederholt-in feiner Verteilung in Berührung gebracht und in Tropfenform auf das Waschgut geleitet. 



   Bei diesem erfindungsgemässen Waschvorgang wird sowohl die Verwendung chemischer Waschmittel zumindest erheblich verringert und ausserdem der Zusatz von Netzmitteln überhaupt entbehrlich ; als weiterer Vorteil dieses Verfahrens wird ausser der ersichtlichen Schonung des Gewebes vor allem die Ausfärbung von Buntwäsche stark herabgesetzt, so dass eine Trennung von   Weiss- und   Bunt-Wäsche nicht mehr erforderlich ist ; schliesslich wird auch bei der angewendeten niedrigen Temperatur die saubere Wäsche im gleichen Arbeitsgang sterilisiert. 



   Die zur Durchführung dieses Verfahrens vorgesehene Vorrichtung besteht nach der Erfindung aus einem an eine Saugpumpe anger schlossenen, eine drehbare Waschtrommel um-   schliessender   Gehäuse mit einem Lufteinlasssowie einem Luftauslass-Ventil, mit welchem eine einen Ultraviolett-Strahler enthaltende Vorkammer durch eine Öffnung verbunden ist. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an der Waschtrommel ein konischer Mantel mit seinem verjüngten Ende befestigt und mit seinem weiteren Ende gegen die Wandung des Gehäuses abgedichtet ; in diesem Mantel sind   Schöpf- und   Leit-Bleche angeordnet. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Waschmaschine veranschaulicht, u. zw. in Fig. 1 im Mittelschnitt und in Fig. 2 in Vorderansicht. 



   In einem luftdichten Gehäuse 1 ist die Waschtrommel 2 drehbar angeordnet ; mit diesem Gehäuse 1 steht weiters eine Vorkammer 3 durch einen Schlitz 4 in Verbindung, die mit einem regelbaren   Lufteinlass- Ventil 5   ver-   sehen ist und Ultra-Violett-Strahler 6'mit   einer Strahlung von im wesentlichen   254 mi.   Wellenlänge enthält. Die Waschtrommel 2 ist von einer Haube 7 abgedeckt und mit einem flexiblen Ring 8 gegen das Unterdruck-Gehäuse 1 abgedichtet ; die ventilgesteuerten Saugstutzen 9 und 10 führen zu einer nicht 

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 dargestellten Saugpumpe.

   Die in den Unterdruck-Behälter 1 durch das regelbare Einlassventil 5 nachströmende Luft überstreicht zuerst die Strahler 6 und strömt danach in ozonisiertem Zustand aus der Vorkammer 3 durch den Schlitz 4 in den Behälter 1 und dort unter der Haube 7 in die Waschtrommel 2 und durch diese schliesslich zu den Absaugstutzen 9 und 10. Eine am Umfang der Haube 7 vorgesehene   Hebe-oder Schöpf-Einrichtung   fördert aus der Waschflotte laufend Flüssigkeit fein verteilt in den Bereich des Schlitzes 4, wo die Tröpfchen mit der ozonisierten Luft vermischt werden ; infolge des Unterdruckes ist die Oberflächenspannung der Tröpfchen herabgesetzt und die Tropfen nehmen viel Ozon auf.

   Der Saugstutzen 10 hält die Waschflotte in gleichmässiger Höhe und alle auftreibenden Schmutzteilchen werden von der an dieser Stelle wenig bewegten Waschflotte abgesaugt und aus der Maschine entfernt. Der andere Saugstutzen 9 dient beim Spülen bzw. beim Ansetzen einer neuen Charge zum Absaugen der Waschflotte. 



   Die Luftzufuhr am Einlassventil 5 wird derart geregelt, dass trotz des angesaugten Luftstromes in der Maschine ständig ein Unterdruck aufrecht erhalten wird. 



   Die in den Fasern der Wäsche vorhandene Luft dehnt sich beim herrschenden Vakuum aus und drückt durch diesen Vorgang bereits soviel Schmutz von der Oberfläche der Faser ab, dass bei kaltem, nur wenige Minuten daur erndem Einweichen bereits der grösste Teil der Verschmutzung in das waschmittelfreie Einweichwasser übergegangen ist und beim Stutzen 10 abgesaugt wird ; das in den Wassertropfen enthaltene, an sich kurzlebige Ozon wird dennoch intensiv wirksam und löst den Schmutz und dessen Bindesubstanz ; durch den wechselnden Unterdruck-etwa mit starker Pumpwirkung vergleichbar-werden die Zwischenräume und Faserzellen des Waschgutes abwechselnd ausgedehnt und kontrahiert und auch die Oberflächenspannung der Flüssigkeit herabgesetzt ; schliesslich gehen auch mineralische Fette und öle in die Waschflotte über. 



   Die auf dieses Einweichen folgenden Waschgänge werden in gleicher Weise bei Unterdruck durchgeführt, vorteilhaft mit Zusatz einer geringen Menge eines Waschmittels. 



   Durch die Anordnung der Vorkammer 3 wird schliesslich eine unmittelbare, schädigende Bestrahlung des Waschgutes mit   kurzwel-   ligem Licht verhindert. 
 EMI2.1 
 :1. Verfahren zum Waschen von Textilien unter Verwendung von ozonisierter Luft, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschgut bei verringertem Druck-vorzugsweise bis etwa 30mm Hg-mit Waschwasser von gewöhnlicher Leitungs-Temperatur behandelt wird, welches mit der ozonisierten Luft innerhalb der Maschine in innige Berührung gebracht wurde.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck abwechselnd erhöht und erniedrigt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschflotte mit der ozonisierten Luft in feiner Verteilung in Berührung gebracht und in Tropfenform auf auf das Waschgut geleitet wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Teile der Waschflotte wiederholt mit der ozonisierten Luft in Berührung gebracht werden.
    5. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein an eine Saugpumpe angeschlossenes, eine drehbare Waschtrommel (2) umschliessendes Gehäuse (1) mit einem Lufteinlass- sowie einem Luftauslass-Ventil (5 bzw. 10), mit welchem eine einen UltraviolettStrahler (6) enthaltende Vorkammer (3) durch eine Öffnung (4) verbunden ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Waschtrommel (2) ein konischer Mantel (7) mit seinem verjüngten Ende befestigt und mit seinem weiteren Ende gegen die Wandung des Gehäuses (1) abgedichtet ist (8) und dass in diesem Mantel Schöpf- und Leit-Bleche angeordnet sind.
    7. Vorrichtung nach Anspryuch 5, oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftauslassventil (10) am Gehäuse in seiner Höhe verstellbar ist.
AT369457A 1956-06-21 1957-06-04 Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Textilien AT204514B (de)

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DE204514X 1956-06-21

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AT (1) AT204514B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3065620A (en) * 1961-06-27 1962-11-27 Gen Electric Washing machine
EP0040380A1 (de) * 1980-05-09 1981-11-25 AQUANORT Ing. Skirde &amp; Co. Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Textilien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3065620A (en) * 1961-06-27 1962-11-27 Gen Electric Washing machine
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