AT203908B - Gegen Durchbrennen gesicherte Panzerplatte - Google Patents
Gegen Durchbrennen gesicherte PanzerplatteInfo
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- AT203908B AT203908B AT591157A AT591157A AT203908B AT 203908 B AT203908 B AT 203908B AT 591157 A AT591157 A AT 591157A AT 591157 A AT591157 A AT 591157A AT 203908 B AT203908 B AT 203908B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Gegen Durchbrennen gesicherte Panzerplatte EMI1.1 sind. Insbesondere bezieht sich vorliegende Erfindung auf die Sicherung von Panzerplatten gegen das Durchbrennen von Hohlladungen. 'Wie bekannt ist, besteht die Wirkung beispielsweise von Hohlladungen darin, dass sich dieselbe auf der Panzerplatte festsaugt und diese durchbrennt. Gemäss vorliegender Erfindung wird das Durchbrennen dadurch verhindert, dass auf der Panzerplatte Sprengmittel aufgebracht sind, durch welche die das Durchbrennen verursachende Hohlladung vor dem Durchschmelzen der Panzerplatte entfernt wird. Die Zündung des Sprengsatzes erfolgt durch die von der Hohlladung ent- wickelte Wärme. EMI1.2 zielen, ist dieser mit einer oder mehreren Schutzplatten abgedeckt. Es ist offensichtlich, dass die Schutzplatte hiebei wesentlich dünner sein muss, wenn sie ähnliche oder stärkere Härteeigenschaften als die Panzerplatte aufweist. Diese Massnahme dient natürlich nur dazu, die eigentliche Panzerplatte vor der Explosion des Sprengsatzes zu schützen. Man kann jedoch auch mit einer im wesentlichen starken Schutzplatte die gleiche Wirkung erzielen, wenn dafür Sorge getragen wird, dass diese Schutzplatte durch Explosion des Sprengsatzes mit der auf ihr haftenden Hohlla- dung abgehoben wird, bevor die zu schützende Panzerplatte Beschädigungen aufweist. Dies kann beispielsweise durch richtige Dimensionierung der Befestigungsschrauben oder durch vorgesehene Schwachstellen erfolgen. An Hand beiliegender Zeichnung, in welcher Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäss gesicherten Panzerplatte und Fig. 2 dieselbe Panzerplatte im Schnitt darstellt, wird vorliegende Erfindung beispielsweise und ohne Beschränkung hierauf näher erläutert. Aus Fig. 1 ist eine beispielsweise Anordnung der Schutzstege 4 und die dadurch bedingte Bil- dung der Kammern ersichtlich. Die über den Kammern und Schutzstegen liegende Schutzplatte EMI1.3 mittels Befestigungen 8,chen, die an die Auflage der Schutzplatte auf den Schutzstegen 4 angrenzen, ist diese gemäss vorliegender Ausführungsform durch Kerben 7 geschwächt. Aus Fig. 2 ist der Aufbau der gegen Durchbrennen gesicherten Platte im Schnitt dargestellt. Auf der zu schützenden Panzerplatte 1 sind die Schutzstege 4 angeschweisst. Über dieser Anordnung bzw. über diesem Schutzstegraster und die durch letzteren gebildeten, das Sprengmittel 2 enthaltenden Kammern 5 ist die mit Kerben 7 versehene Schutzplatte 3 befestigt. Um EMI1.4 mittels einer Kammer die danebenliegenden Kammern ebenfalls exploderen, sind zwischen der durch Schrauben befestigten Schutzplatte 3 und den die Kammern bildenden Schutzstegen- Ab- dichtungen aus elastischem, feuerfestem Material vorgesehen. Die vorstehend erläuterte, vorzugsweise Aus- führungsform der Erfindung, bei der eine einzige Schutzplatte mit als Schwachstellen dienenden Kerben vorgesehen ist, hat den Vorteil, d'ars bei Auftreffen der Hohlladung nur ein resp. im un- günstigsten Fall beim Auftreffen einer Hohlladung auf einen Kreuzungspunkt der Stege höchstens vier der in Kammern unterteilten Sprengsätze explodieren. Die entsprechenden Schutz- EMI1.5 zerplatte weggeschleudert. Es ist u. a. natürlich auch möglich, den Sprengkammern jede beliebige Form zu geben, die Stege ganz aus feuerfestem Dichtungsmaterial zu machen oder für jede einzelne. Sprengkammer eine separate Schutzplatte vorzusehen. Auch ist es selbstverständlich möglich, mehrere Sprengkammern bzw. Schutzplatten übereinander ge- staffelt anzuordnen. Weitere Abänderungen der in vorstehender Beschreibung nur beispielsweise dargelegten konstruktiven Ausbildung des Erfindungsgedankens sind ohne weiters möglich, ohne dass dadurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Gegen Durchbrennen gesicherte Panzerplatte, dadurch gekennzeichnet, dass auf der eigent- EMI1.6 <Desc/Clms Page number 2> sind,durch welche ein das Durchbrennen verursachender Körper, beispielsweise eine Hohlladung, vor dem Durchschmelzen der Panzerplatte entfernt wird.2. Panzerplatte nach Anspruch 1, dadurch ge- EMI2.1 dasslichen, der Gefahr ausgesetzten Seite der Pan- zerplatte aufgebracht ist und bei Auftreffen eines das Durchbrennen verursachenden Körpers durch die Erwärmung zur Wirkung gebracht wird.3. Panzerplatte nach Anspruch 1 oder 2, da- durch gekennzeichnet, dass der auf der eigentli- hen Panzerplatte aufgebrachte Sprengsatz von wenigstens einer weiteren Schutzplatte, beispiels- weise aus Eisen, Stahl oder sonstigen harten Ma- : trial, überdeckt ist.4. Panzerplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen der eigentlichen Panzerplatte und der Schutzplatte eingebrachte Sprengsatz : lurch Schutz stege in Kammern unterteilt ist.5. Panzerplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzstege, falls sie nicht aus elastischem, sondern aus festem Material bestehen, zur Abdichtung der Kammern untereinander zusätzlich mit Dichtungsauflagen versehen sind.6. Panzerplatte nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzplatte, falls sie mehrere der mit Sprengsätzen versehenen Kammern überdeckt, in den an d'Ie Schutzstege EMI2.2 7. Panzerplatte nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede einzelne der mit Sprengsätze versehenen Kammern durch eigene Schutzplatten abgedeckt ist.8. Panzerplatte nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Panzerplatte mehrere übereinander gestaffelt angeordnete Sprengkammern bzw. Schutzplatten aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT591157A AT203908B (de) | 1957-09-10 | 1957-09-10 | Gegen Durchbrennen gesicherte Panzerplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT591157A AT203908B (de) | 1957-09-10 | 1957-09-10 | Gegen Durchbrennen gesicherte Panzerplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT203908B true AT203908B (de) | 1959-06-10 |
Family
ID=3580909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT591157A AT203908B (de) | 1957-09-10 | 1957-09-10 | Gegen Durchbrennen gesicherte Panzerplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT203908B (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2636595A1 (de) * | 1976-08-13 | 1978-02-16 | Jung Gmbh Lokomotivfab Arn | Panzerung |
FR2380528A1 (fr) * | 1977-02-11 | 1978-09-08 | Serat | Perfectionnements apportes aux blindages pour protection de vehicules |
FR2436361A1 (fr) * | 1974-03-13 | 1980-04-11 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Dispositif de protection contre projectiles ou corps analogues |
US4368660A (en) * | 1978-10-13 | 1983-01-18 | Messerschmitt-Bolkow-Blohm Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung | Protective arrangement against projectiles, particularly hollow explosive charge projectiles |
US4398446A (en) * | 1980-07-14 | 1983-08-16 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Adjustable combat vehicle armor |
US5012721A (en) * | 1986-03-27 | 1991-05-07 | Affarsverket Ffv | Reactive armor wall structure |
DE3515792C1 (de) * | 1985-05-02 | 1998-04-30 | Deutsch Franz Forsch Inst | Aktive (reaktive) Panzerung |
DE3636945B3 (de) * | 1986-10-30 | 2004-04-15 | Deutsch-Französisches Forschungsinstitut Saint-Louis, Saint-Louis | Aktive bzw. reaktive Panzerung |
DE102021001652A1 (de) | 2021-03-29 | 2022-09-29 | Bundesrepublik Deutschland, vertr. durch das Bundesministerium der Verteidigung, vertr. durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr | Fahrzeugpanzerung |
-
1957
- 1957-09-10 AT AT591157A patent/AT203908B/de active
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