AT203704B - Höhenverstellbares Schutzdach für Baustellen - Google Patents

Höhenverstellbares Schutzdach für Baustellen

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AT203704B
AT203704B AT761957A AT761957A AT203704B AT 203704 B AT203704 B AT 203704B AT 761957 A AT761957 A AT 761957A AT 761957 A AT761957 A AT 761957A AT 203704 B AT203704 B AT 203704B
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AT
Austria
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roof
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rope
protective roof
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AT761957A
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Felix Baumgartner
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Felix Baumgartner
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  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Höhenverstellbares   Schutzdach für Baustellen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Klemmbacken 11, zwischen welchen das Seil 6 von der Winde 7 zur Umlenkrolle 8   durchlätift   und welche mittels eines Schraubknebels 12 zusammengespannt werden können. In einen passenden Schlitz der Säule ist ein   Flacheisenkeil 13   geschoben, der zur Abstützung des Binders an der Säule dient und das Seil in der Ruhelage wenigstens teilweise entlastet. Die Binderenden sind durch eine Stange 14 miteinander verbunden, an welche seitliche Abdeckplatten 15 angehängt werden können. Derartige Platten, welche zweckmässig aus Leichtbaumaterial, z. B. Schilfmatten, bestehen, bilden mit dem Dach und der bereits fertiggestellten Decke eine abgeschlossene heizbare Halle, in welcher der Aufbau des nächsten Geschosses erfolgt.

   Zur Gewährleistung eines dichten Abschlusses werden die Platten 15 an den fertiggestellten Mauerteil herangezogen (Fig. 1). Ferner erweist es sich als vorteilhaft, die Platten in typisierter Einheitsgrösse mit geeigneter wasserdichter Imprägnierung auch als Dachhaut zu verwenden. Die notwendige Aufhellung des Arbeitsraumes kann durch am Dach bzw. in den Seitenwänden eingesetzte Rahmen mit Kunstglasfüllung herbeigeführt werden. 



   Mit der beschriebenen Einrichtung wird   das Aufstocken des Daches   in   folgender Weise ausgeführt :  
Von der gezeichneten Lage des Schutzdaches ausgehend, wird nach dem Einziehen der Kellerdecke bzw. Aufbau eines Mauersockels das Dach bis zum Aufsetzen auf die Decke bzw. auf den Mauersockel abgesenkt, nachdem vorher die Keile 13 aus den Säulen 2 herausgezogen worden waren. Wird jetzt das Seil 6 jeder Säule durch Zusammenpressen der Klemmbacken 11 mittels des Knebels 12 an den Führungsbügeln 10 des Dachbinders festgeklemmt, dann kann die Säule 2 durch Betätigung der Windenkurbel im Sinne   desAufwindens   des Seiles 6 auf die Trommel hochgezogen werden.

   Die Öffnung 4 der Decke 5 muss so gross bemessen sein, dass auch die Winde 7 durchgekurbelt werden kann, wobei durch Ausstattung der   Winde mit einer Verstellkurbel die lichte Weite der Öffnung verhältnismässig klein gehalten werden   kann. 



  Ist sodann die Säule 2 gänzlich durch die Öffnung 4 hochgezogen, wird letztere durch Bohlen abgedeckt. 



  Nach Auflegen der Fussplatte 3 auf die Bohlen wird die Säule 2 auf die Fussplatte abgesenkt. Damit ist der erste Verfahrensschritt beendet. Hiezu ist nur noch zu bemerken, dass vor dem Hochziehen des Seiles 6 soviel Seil von der Trommel abgespult sein   m'iss,   dass zwischen der Klemmstelle und der Umlenkrolle 8 ein hinreichender schlapp   herabhängenderSeilvorrat   vorhanden ist, der bei   der Aufwärtsbewegung der Um-   lenkrolle verbraucht wird. 



   Nach Lüften der Klemmbacken 11 kann nun mit dem Hochziehen des Daches an den Säulen begonnen werden. Bei Betätigung der Winden steht bei jeder Säule ein Mann. Auf Kommando werden alle Winden gleichzeitig im Takt mit gleichen Kurbeldrehzahlen bedient, wodurch sich das Dach gleichmässig bis zur vorgesehenen Höhe hebt. Nach Einschieben des Keiles 13 in die Schlitze der Säulen wird das Dach bis zur Auflage auf den Keilen abgesenkt. Nun wird der Arbeitsraum durch Heranziehen der Seitenwandplatten 15 an den Mauersockel geschlossen und im wettergeschützten Raum kann sodann die Mauer weiter aufgebaut und die nächste Decke eingezogen werden. 



   Die Verbindung zwischen Dachbinder und Säule kann auch auf andere Weise hergestellt werden :
Wenn an Stelle des Seiles eine Zahnstange starr an der Säule vorgesehen wird und eine am Dachbinder befestigte Zahnstangenwinde mit der Zahnstange zusammenwirkt, kann durch Kurbeldrehung in einer Richtung das Dach und durch Drehung in der andern Richtung die Säule angehoben werden. Nach dem gleichen Prinzip besteht bei Verwendung einer am Dachbinder sitzenden Seilwinde und eines längs der Säule unbeweglich straff gespannten, die Seiltrommel mehrmals umschlingenden Seiles die Möglichkeit, die Winde in der einen oder andern Richtung am Seil entlang wandern zu lassen und so die Relativbewegung zwischen Dachbinder und Säule herbeizuführen.

   Schliesslich kann die Säule auch mit einem endlosen Seil oder einer endlosen Gelenkgliederkette versehen werden, die zwischen der am oberen Säulenende befindlichen Umlenkrolle und einer unteren, als Winde ausgebildeten Umlenkrolle angeordnet und an einer Stelle mit dem Dachbinder fest verbunden ist. Durch Kurbeln an der Winde in der einen oder andern Richtung wandert der Dachbinder an der Säule aufwärts oder abwärts. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Höhenverstellbares Schutzdach für Baustellen, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzdach mit lediglich für eine bestimmte Bauabschnittshöhe, z. B. eine Stockwerkshöhe, bemessenen   Stützsäulen   durch Hebezeuge bekannter Art, verbunden und mittels derselben gegen die innerhalb des Bauwerkes abgestützten Säulen höhenverstellbar ist, und dass auch die   Stützsäulen   gegen das am Bauwerk unmittelbar abgestützte Dach höhenverstellbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Schutzdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur höhenverstellbaren kraftschlüssigen Verbindung zwischenSchutzdaeh (l) undSäulen (2) eine an jeder Säule (2) oder am Dach (1) unverschiebbar befestigte Seilwinde (7) dient, und als Verbindungselement an der Säule ein Drahtseil (6), eine Kette oder eine Zahnstange vorgesehen ist. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Schutzdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Teil der Säule t2) eine Seilwinde (7) befestigt und deren Trommel durch ein über eine Umlenkrolle (8) am oberen Säulenende geführtes Zugseil (6) mit dem Dach (1) verbunden ist.
    4. Schutzdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Dacht1) eine Führung (10) für die Säule (2) sowie an der gleichen Stelle eine Einhängvorrichtung (9) für das Seilende und eine Klemmvorrichtung (11) für das zwischen Seilwinde (7) und Umlenkrolle (8) befindliche Seil (6) angeordnet ist.
    5. Schutzdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem die Säule (2) umgebenden Führungsbügel (10) die Klemmbacken (11) für das durchlaufende Seil (6) befestigt sind und am Dach (1) vorzugsweise je zwei derartige Bügel (10) mit zwei Klemmbacken (11) übereinander angeordnet sind.
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