AT251634B - Vorrichtung zum Verlegen von Längsarmierungen beim Bau von Betonstraßen - Google Patents

Vorrichtung zum Verlegen von Längsarmierungen beim Bau von Betonstraßen

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AT251634B AT599864A AT599864A AT251634B AT 251634 B AT251634 B AT 251634B AT 599864 A AT599864 A AT 599864A AT 599864 A AT599864 A AT 599864A AT 251634 B AT251634 B AT 251634B
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Schoch Ag Ernst
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  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description


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  Vorrichtung zum Verlegen von Längsarmierungen beim Bau von
Betonstrassen 
Beim Bau von Betonstrassen werden meistens aus   Längs- und   Querdrähten bestehende Armierungsnetze verwendet, wobei die Drähte an den Kreuzungsstellen miteinander verschweisst sind. Es sind auch Armierungsnetze vorgeschlagen worden, bei denen die in einer Richtung verlaufenden Armierungsdrähte durch in der andern Richtung verlaufende, schwache Drähte, Schnüre   od. dgl.   nur in richtigem Abstand voneinander gehalten werden, wobei an den Kreuzungsstellen Knüpfverbindungen vorgesehen sind.

   Wenn man beim Strassenbau auf dem Strassenuntergrund zuerst eine Betonschicht herstellt, so kann man das Armierungsnetz unmittelbar auf dieser Schicht ablegen und dann über demselben eine zweite Betonschicht herstellen, wobei dafür zu sorgen ist, dass bei der Herstellung der oberen Schicht die untere Schicht noch gut bindefähig ist. Wenn man mit einem einzigen Betoniervorgang auskommen will, ist durch Distanzhalter dafür zu sorgen, dass das Armierungsnetz überall den vorgeschriebenen Abstand vom Strassenuntergrund hat. 



  Das Anbringen dieser Distanzhalter ist sehr zeitraubend und daher teuer. Es hat sich ferner gezeigt, dass die Querarmierung der Betonstrassendecke von relativ geringem praktischem Nutzen ist, da sich auch ohne Querarmierung unter dem Einfluss der Temperaturschwankungen praktisch keine irgendwie nennenswerten, in Längsrichtung verlaufenden Risse bilden. In Längsrichtung ist dagegen die   Armierung unerlässlich,   um zwischen z. B. etwa alle 100 m oder darüber vorgesehenen   Ausdehnungsfugen eine Bildung von   Querrissen zu vermeiden. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt, den Bau von Betonstrassen zu verbilligen, bei denen nur eine Langsarmierung vorgesehen wird, die in einem konstanten Abstand vom Untergrund zu verlegen ist, um die Betonierung in einem einzigen Vorgang vornehmen zu können. 



   Es sind bereits derartige Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen auf einem Wagen mindestens ein Haspel angeordnet ist, auf dem mindestens ein Längsarmierungsdraht aufgewickelt ist, der bei der Fahrt des Wagens vom Haspel abgewickelt wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen fehlen indessen die Distanzhalter und die Vorrichtung zu deren Befestigung. 



   Um diesen Mangel zu beheben, wird durch die vorliegende Erfindung vorgesehen, dass mindestens eine auf dem Wagen vorgesehene Vorrichtung zur automatischen Befestigung der Distanzhalter an einer Vielzahl von abgewickelten Drähten angeordnet ist, bei welcher jeder Distanzhalter eine Mehrzahl von Aufnahmeklemmen für mindestens je eine Gruppe von Drähten aufweist, und für jede Gruppe von Drähten eine automatische Anklammerungsvorrichtung auf dem Wagen vorgesehen ist, von denen jede ein kanalförmiges Magazin für einen Vorrat von Distanzhaltern aufweist, und am Ausgangsende jedes Magazins ein vertikal beweglicher Support vorgesehen ist, durch dessen Aufwärtsbewegung der Distanzhalter an den über ihm geführten und in vertikaler Richtung festgehaltenen Drähten aufgeklammert wird, und eine gemeinsam Vorschubvorrichtung vorgesehen ist,

   um in allen Magazinen die Distanzhalter zu den Supporten hinzubewegen. 



   Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht in der Verlegung einer Vielzahl von Längsarmierungs-   drähten, auf denen sämtlich   durch eine automatisch arbeitende Vorrichtung Distanzhalter befestigt werden, die von einer Vorschubvorrichtung aus Stapeln herangebracht werden, das Ganze dergestalt, dass die Distanzhalter auf dem Strassenuntergrund zum Aufliegen und zur Abstützung kommen. 

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   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. 



  Es   ist die Fig. l   eine Draufsicht auf die ganze   Verlegungsvorrichtung ; Fig. 2   ein Querschnitt durch vier Armierungseisen mit einer Ansicht ihrer Führungen und eines Distanzhalters ; Fig. 3 eine Draufsicht auf den Distanzhalter nach Fig. 2 nach seiner Befestigung an den vier   Armierungseisen ; Fig. 4   eine schematische Draufsicht auf zwei   Distanzhaltermagazine ; Fig. 5   ein schematischer Schnitt gemäss Linie V-V von Fig. 4 ; Fig. 6 eine Ansicht einer Variante des Distanzhalters und Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer andern Variante des Distanzhalters. 



   Die zum Verlegen einer Reihe von parallelen Längsarmierungseisen 1 vorgesehene Vorrichtung weist einen Wagen 2 auf. von dem nur ein sehr starker, rechteckiger Rahmen 3 und eine Anzahl Fahrräder 4 angedeutet sind. Auf dem Wagen sind so viele Haspel 5 drehbar montiert als Längsarmierungseisen 1 zu verlegen sind. In Fig. l sind nur zwei Gruppen von je vier Haspeln 5 gezeichnet, wobei die vier Haspeln jeder Gruppe sowohl in   Längs- als   auch in Querrichtung gegeneinander versetzt sind. Auf den Haspeln 5   sind die aus starkem Stahldraht bestehenden Längsarmierungseisen l   aufgewickelt.

   Unter regulierbarer Bremsung der Haspel 5 wird der Draht dadurch abgewickelt, dass der regu-   lierbar mit Bremsen versehene Wagen langsam in Richtung des Pfeiles   6 auf dem Unterbau der mit einer armierten Betondecke zu versehenden Strasse rollt, wobei er   z. B.   von einem Traktor gezogen werden oder mit einem eigenen Antriebsmotor ausgerüstet sein kann. Um die nötige Spannung der an ihren äusseren Enden auf der Strasse verankerten Drähte 1 zu gewährleisten, sind die Haspel mit nicht dargestellten Bremsen versehen. 



   Auf der hinteren Traverse 7 des Rahmens 3 sind Führungsösen 8 (s. Fig. 2) für die Drähte 1 vorgesehen. Die Drähte 1 können   z. B.   einen Teilungsabstand t von 15 cm voneinander haben und die gegenseitige   Längs- und Querversetzung   der Haspel 5 ist, bei einem Teilungsabstand von dieser Grössenordnung erforderlich. um die Haspel 5 auf dem Wagen 2 anordnen zu können. 



   Um den Teilungsabstand t und die mit h bezeichnete Höhe der verlegten Armierungsdrähte 1 über dem Strassenuntergrund zu gewährleisten, sind Distanzhalter 9 vorgesehen, die in regelmässigen Längsabständen von   z. B. 1, 25m jeweils an vier Drähten l zu befestigen sind. Wo die Spannung der   Drähte 1 allein genügt, die Lage der Eisen 1 über dem Untergrund zu sichern, wird der Mechanismus zum Verlegen von Abstandhaltern ausgeschaltet. Der Distanzhalter 9 besteht aus abgekantetem Eisenband und weist vier Aufnahmeklemmen 10 für vier Drähte 1 auf.

   Müssen Kurven befahren werden, verlagert man den Bremsdruck der Haspel 5 einerseits und sichert den seitlichen Abstand der Armierung   durch Stützblechstreifen, die sich auf der Laufschiene der Druckseite der Kurve abstützen und   die Längsdrähte 1 in halbrunden Aussparungen sichern, anderseits. Jede   Aufhahmeklemme   10 wird von zwei kleinen, mit ihrer konkaven Seite einander gegenüberliegenden, vom Eisenband gebildeten Bögen 11 gebildet, die unten und oben in divergierende Schenkelpaare 12 und 31 übergehen. Die unteren Schenkel 12 gehen unten über einen horizontalen Basisteil 14 in einander über und berühren   sich oben an ihrem Übergang in die Bögen   11. Benachbarte obere Schenkel 13 die von benachbarten Aufnahmeklemmen 10 ausgehen, gehen über einen horizontalen Distanzhalteteil 15 in einander über.

   Die oberen Schenkel 13 die von derselben   Aufhahmeklemme   10 ausgehen, haben an ihren unteren Enden einen gewissen Abstand voneinander, der etwas kleiner ist als der Durchmesser des Drahtes   l,   so dass letzterer unter elastischem Aufspreizen der Bögen 11 zwischen letztere geklemmt werden kann. 



   Um den Distanzhalter 9 an den Drähten 1 zu befestigen, wird er-auf später näher erläuterte Weise - hinter der Traverse 7 nach oben gedrückt, so dass die Drähte   l,   die wegen der Führungs- ösen 8 nicht nach oben ausweichen können, in die Aufnahmeklemmen 10 gelangen, d. h. in die in Fig. 2 gestrichelt gezeichnete Relativlage   l',   wobei der Distanzhalter 9 sich aber um den mit a bezeichneten Betrag höher befindet. Bei der Weiterbewegung des Wagens 2 senkt sich dann der an die Drähte 1 angeklammerte Distanzhalter 9 bis seine Basisteile 14 auf dem Untergrund der Strasse ruhen, von dem nun die Drähte 1 im Abstand h und im gegenseitigen Abstand t gehalten werden. 



  Diese Lage ist in Fig. 1 für zwei Distanzhalter 9 angedeutet. 



   Um die Distanzhalter 9 automatisch anzubringen. ist für jede Gruppe von vier Drähten eine Anklammerungsvorrichtung 16 vorgesehen. In   Fig. 1 sind z\V'ei Anklammerungsvorrichtungen   16 ledig- 
 EMI2.1 
 

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 EMI3.1 


Claims (1)

  1. durch einen strichpunktierten Block angedeutet, während aus Fig. 4 und 5 die prinzipielle KonstruktionPATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Verlegen von Längsarmierungen beim Bau von Betonstrassen, unter Anwendung von Distanzhaltern, die einen konstanten Abstand der Längsarmierung vom Strassenuntergrund gewährleisten, wobei auf einem Wagen mindestens ein Haspel angeordnet ist, auf dem mindestens ein Längsarmierungsdraht aufgewickelt ist, der bei der Fahrt des Wagens vom Haspel abgewickelt wird, dadurch ge- kennzeichnet, dass mindestens eine auf dem Wagen vorgesehene Vorrichtung (16) zur automatischen Befestigung der Distanzhalter (9, 28, 31) an einer Vielzahl von abgewickelten Drähten (1) angeordnet ist, bei welcher jeder Distanzhalter (9) eine Mehrzahl von Aufnahmeklemmen (10)
    für mindestens je eine Gruppe von Drähten (1) aufweist, und für jede Gruppe von Drähten (1) eine automatische Anklammerungsvorrichtung (16) auf dem Wagen (2) vorgesehen ist, von denen jede ein kanalförmiges Magazin (17) für einen Vorrat von Distanzhaltern (9) aufweist, und am Ausgangsende jedes Magazins ein vertikal beweglicher Support (24) vorgesehen ist, durch dessen Aufwärtsbewegung der Distanzhalter (9) an den über ihm ge- führten und in vertikaler Richtung festgehaltenen Drähten aufgeklammert wird, und eine gemeinsame Vorschubvorrichtung (18) vorgesehen ist, um in allen Magazinen (17) die Distanzhalter (9) zu den Supporten (24) hinzubewegen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Supporte (24) auf den Kolben (25) von pneumatischen Zylindern (26) angebracht sind. EMI4.1
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubplatten (23) in Längsrichtung gegeneinander versetzt sind.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Traverse Muttern (21) befestigt sind, die auf in Längsrichtung verlaufenden, synchron rotierenden Schraubenspindeln (20) angebracht sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhalter (9) aus abgekantetem, steifem Bandmaterial bestehen, die eine Mehrzahl von Aufnahmeklemmen (10) für eine entsprechende Anzahl Armierungsdrähte (1) aufweisen, von denen zwei nach unten divergierende Schenkel (12), die unten über einen Basisteil (14) in einander übergehen, sowie zwei nach oben divergierende Schenkel (13) ausgehen, die über obere Distanzhalterteile (15) in entsprechende Schenkel (13) benachbarter Aufnahmeklemmen übergehen bzw. an den Enden des Distanzhalters frei stehen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Distanzhalter (28 ; 31) nur eine Aufnahmestelle (30 ; 32) für einen Armierungsdraht (1) aufweist und dass benachbarte Armierungsdrähte (1') seitlich am Distanzhalter anstossen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhalter (28) scheibenförmig sind und einen zur Aufnahmestelle (30) führenden, radialen Schlitz (29) aufweisen. EMI4.2 Draht bestehen und nach entgegengesetzten Seiten abgekantete, als Basis dienende, horizontale Endteile (33) aufweisen. EMI4.3
AT599864A 1964-07-13 1964-07-13 Vorrichtung zum Verlegen von Längsarmierungen beim Bau von Betonstraßen AT251634B (de)

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