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Elastische Fahrdrahtaufhängung
Bei Fahrleitungen mit Auslegern über zwei Geleise ist es üblich, zur Vermeidung von Biegebeanspruchungen den Ausleger mit zwei Haltedrähten aufzuhängen, die jeweils bei der Fahrdrahtaufhängung angreifen (Fig. 1). Die Masthöhe ist bestimmt durch die Fahrdrahthöhe, vermehrt um die Höhe der Fahrdrahtaufhängung und die Höhe des Haltedrahtanzuges. Bei älteren Ausführungen sind ausserdem oft noch zusätzliche Höhen für einen unter dem Ausleger angeordneten, zur Befestigung der Fahrdrahtaufhängung verwendeten Spanndraht erforderlich.
Gegenstand der Erfindung ist eine elastische Fahrdrahtaufhängung für zweigleisige Bahnen, bei der erfindungsgemäss die Aufhängung des Fahrdrahtes für das näher dem Mast liegende Geleise auf dem Haltedraht des Auslegers befestigt ist, der die Aufhängung der für das zweite Geleise bestimmten Fahrleitung trägt.
Als Fahrdrahtaufhängung wird vorteilhafterweise eine Schrägpendelanordnung oder eine doppelte Schägpendelanordnung (V-oder Y- Schrägpendelanordnung) vorgesehen. Eine solche Schrägpendelanordnung ermöglicht eine Schräglage des Auslegers, wodurch auf einfache Weise eine gleiche Höhenlage der beiden Fahrdrähte erzielt werden kann.
Durch die erfindungsgemässe Anordnung werden mehrere Vorteile erzielt. Bei den bisher gebräuchlichen Konstruktionen treten u. U. zusätzliche Biegebeanspruchungen in dem Auslegerrohr auf. Diese Gefahr entfällt bei der erfindungsgemässen Konstruktion, da der Ausleger nur eine Fahrdrahtaufhängung trägt und an der gleichen Stelle der Haltedraht befestigt ist. Das Auslegerrohr kann daher viel schwächer als z. B. bei der Konstruktion nach Fig. 1 ausgeführt werden. Die Montage ist ebenfalls wesentlich vereinfacht. Ferner ist die erforderliche Masthöhe verringert, da der Angriffspunkt des Auslegerhaltedrahtes am Mast tiefer gelegt werden kann. Es kann daher mit kurzen Masten, wie sie für die normalen Querdrahtaufhängungen bei der Anordnung von zwei Masten verwendet werden, das Auslangen gefunden werden.
Die Anzahl der notwendigen Konstruktionsteile verringert sich gegenüber den bisherigen Ausführungen. Es sind für den Ausleger praktisch nur jene Bestandteile erforderlich, wie sie für eine eingleisige Fahrleitung der früheren Konstruktion benötigt werden
Die Fig. 2 bis 6 der Zeichnung zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. In den Fig. 2 und 3 ist das Auslegerrohr 1 mit der an seinem Ende befestigten Fahrdrahtaufhängung 2, ferner der Haltedraht 4 mit der Fahrdrahtaufhängung 3 für das dem Mast näher liegende Geleise dargestellt. Die Isolatoren 5 dienen zur Isolation des Haltedrahtes 4 bzw. des Auslegerrohres 1 gegen den Mast. In Fig. 3 sind die Drähte 6 und 7 einer elastischen V-Schrägpendelanordnung zu sehen. Die Fig.
4, 5 und 6 stellen verschiedene Möglichkeiten der Fahrdrahtaufhängungen dar. Z. B. kann die Aufhängung nach Fig. 4 abwechselnd mit der Aufhängung nach Fig. 2 verwendet werden. Fig. 5 ist eine Gegen-Zick-Zack-Aufhängung mit ausserhalb des Geleises befindlichen Aufhängepunkten. Fig. 6 ist eine GegenZick-Zack-Aufhängung, bei der sich die Aufhängepunkte innerhalb des Geleises befinden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elastische Fahrdrahtaufhängung für zweigleisige Bahnen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung des Fahrdrahtes für das näher dem Mast liegende Geleise auf dem Haltedraht (4) des Auslegers (1) befestigt ist, der die Aufhängung der für das zweite Geleise bestimmten Fahrleitung trägt.
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