AT203545B - Seillauffutter für Seilrollen - Google Patents

Description

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  Seillauffutter für Seilrollen 
Bekannt sind bereits Seillauffutter für Seilrollen aus thermoplastischem Material auf der Basis von Polyvinilchlorid, bei welchem dem Polyvinilchlorid zur Erreichung der für den einzelnen Betriebsfall erforderlichen Härte bzw. Weichheit ein entsprechender geeigneter Weichmacher zugesetzt ist. In dieser Zusammensetzung genügt jedoch das Material als Seillauffutter für Seilrollen in vielen Fällen noch nicht den hohen Anforderungen. 



   Zur Erreichung eines allen Anforderungen genügenden Materials zur Ausfütterung von insbesondere Seilrollen grösseren Durchmessers als Umlenkrollen und Antriebsrollen oder Scheiben wird erfindungsgemäss ein Polyvinylchlorid-Material vorgeschlagen, das aus 56-60 Teilen Polyvinylchlorid, 27-30 Teilen geeignetem Weichmacher und 10-13 Teilen Schwerspat besteht. 



   Ein aus in dieser Zusammensetzung bestehendem Material hergestelltes Futter besitzt, was von wesentlicher Bedeutung ist, eine Shorehärte    von"80   bis 90 und behält auch diese Eigenschaft bei grösserer sommerlicher Wärme bis grösserer winterlichen Kälte. Ein Futter in dieser Zusammensetzung wird also unter normalen Verhältnissen nicht zu weich und nicht zu hart. 



   Ein aus dem genannten Material bestehendes Futter auf Antriebsrollen oder Scheiben besitzt auch eine gute Seilmitnahmefähigkeit, da sich'die Drahtseillitzen in das weichere Material gut eindrücken können und dadurch stets einen Halt finden, wodurch auch ein   Seilrutsch   bei Antriebsrollen verhütet wird. Ebenso ist auch ein derartiges Futter beständig gegen Seilöle und Seilfette. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht u. zw. zeigt :
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Scheibenkranz mit eingesetztem geteilten Seillauffutter, Fig. 2 hintereinandergeschaltete geteilte Futterklötze, in einer Treibscheibe eingesetzt, in Draufsicht, Fig. 3 einen Futterklotz aus miteinander verleimten Plättchen in Seitenansicht. 



   Das Seillauffutter besteht aus im spitzen Winkel zur Umfangsrichtung geteilten bzw. keilförmigen Klötzen   1,   die in der Nut des Scheibenkranzes 2 hintereinandergeschaltet sind. Die einzelnen Segmente werden so eingesetzt, dass nach ihrem Eintreiben zwischen den Stirnseiten der zusammenstossenden Segmente kein oder doch nur ein verschwindend kleiner Spalt verbleibt. Hiedurch wird ein Verschieben der in sich nachgiebigen Futterklötze innerhalb der Scheibennut während des Betriebes infolge des Seilzuges und damit ein Walken des nachgiebigen Materials verhindert. 



  Letzteres würde sich bei einem grösseren Spalt erfahrungsgemäss sehr nachteilig auswirken. da dies zur baldigen Erwärmung und schnellerem Abnutzung des thermoplastischen Materials führen würde. 



   Die Segmente oder Klötze bestehen aus einem thermoplastischen Polyvinylchlorid-Material, das aus 56-60 Teilen Polyvinylchlorid, 27-30 Teilen geeignetem Weichmacher und 10-13 Teilen Schwerspat zusammengesetzt ist. 



  Das aus diesem Material hergestellte Futter besitzt eine Shorehärte von 80 bis 90 und hält damit allen Anforderungen stand. Das Futter kann auch aus einem aus einzelnen miteinander verleimten oder verschweissten Plättchen 3 hergestellten Klotz bestehen (Fig. 3). 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Seillauffutter für Seilrollen aus thermoplastischem Kunststoff auf der Basis von Polyvinylchlorid mit Weichmacherzusatz, dadurch gekennzeichnet, dass der thermoplastische Kunststoff aus 56-60 Teilen PolyvinylchloridMaterial, 27-30 Teilen geeignetem Weichmacher und 10-13 Teilen Schwerspat besteht und in dieser Zusammensetzung eine Shorehärte von 80 bis 90 besitzt. 

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Claims (1)

1. 2. Seillauffutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter aus an sich bekannter Weise einzelnen hintereinandergeschalteten, im spitzen Winkel zur Umfangsrichtung geteilten Klötzen oder Segmenten besteht derart, dass nach dem Eintreiben der einzelnen Keilsegmente in die Scheibennut zwischen den Stirnseiten der Klötze oder Segmente praktisch kein Spalt vorhanden ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.