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Mitnehmereinrichtung Mr Reibradteuerzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mitnehmereinrichtung für Reibradfeuerzeuge, bei der ein im wesentlichen ebenes und zwischen Feuerzeugdeckel und Dochtkappe festgeklemmtes, federndes Plättchen, z. B. aus Stahlblech, eine vorragende Zunge als Mitnehmer für das mit dem Reibrad auf Drehung verbundene Mitnehmerrad besitzt.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, die bekannten Einrichtungen dieser Art
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weise werden für solche Mitnehmereinrichtungen hohle, weil billiger herstellbare Reibräder verwendet, aie ein-oder beidseitig angeordnete Mitnehmerräder besitzen. Die Verbindung zwischen Mitnehmerrad und Reibrad erfolgt bei den bekannten Ausführungsformen durch je einen exzentrisch angeordneten Zapfen, von denen der des einen Mitnehmerrades in die Stirnwand des Reibrades, der des anderen Mitnehmerrades in einen im Stirnrad vorgesehenen topfförmigen Einsatz eingreift. Diese Zapfenverbindung besitzt den grossen Nachteil eines Totganges, der sich im Betriebe soweit vergrössern kann, dass die ganze Mitnehmereinrichtung und somit das Feuerzeug, versagt.
Besondere Schwierigkeiten verursacht auch die Montage des Mitnehmerrades mit dem Reibrad, da das Einführen des Zapfens in das im Reibrad vorgesehene Loch nicht maschinell vorgenommen werden kann.
Die einseitige Anordnung eines Mitnehmerrades an einem Reibrad hat dabei noch den Nachteil, soferne die Verbindung mit dem Reibrad mittels Zapfen erfolgt, dass selbst, wenn zwei solche Zapfen vorgesehen werden, ein rascheres Verschleissen auftritt. Es wurde auch schon vorgeschlagen, lediglich einseitig des Reibrades ein Mitnehmerrad anzuordnen, jedoch wurde dieses Mitnehmerrad bisher aus dem Reibrad herausgearbeitet. Man hat auch versucht, die Mitnehmerräder mit Hilfe von durchgehenden Schweissnähten am Reibrad zu befestigen. Diese Ausführungsform hat den wesentlichen Nachteil eines hohen Arbeitsaufwandes und erfordert breite Reibräder, um überhaupt die Naht anbringen zu können., Beim Schweissen wird überdies eine Enthärtung der Zähne des Reibrades auftreten.
Ein nachträgliches Behauen des Reibrades und anschliessendes Härten hat den Nachteil, dass der Hieb ungleich wird, zumal die Härte der Schweissnaht und des Reibrades unterschiedlich sind. Schliesslich besteht die Schwierigkeit der Erzielung einer erforderlichen Schweisstemperatur, da die Materialstärken von Reibrad und Mitnehmerrad wesentlich verschieden sind.
Gegenüber diesen bekannten Ausführungsformen unterscheidet sich nunmehr die Einrichtung der vorliegenden Erfindung durch ein mit dem topfförmig ausgebildeten Reibrad verschweisstes und in an sich bekannter Weise einseitig des Reibrades angeordnetes Mitnehmerrad, wobei die Schweissung lediglich punktförmig ist. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass bei der Montage ein einheitliches Stück gegenüber den bisher zweija sogar dreiteiligen Verbindungen, Reibrad und Mitnehmerrad, erhalten ist. Ein Ausglühen der Zähne wird dabei durch Setzung der Schweisswarzen in der ebenen Fläche des Reibrades verhindert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Mitnehmerrad auf der offenen Seite des topfförmigen Reibrades angeschweisst sein, also das Reibrad abschliessen.
Dadurch wird ein gesonderter Abschluss der Reibradöffnung, für welchen Zweck bisher ein eigenes Einsatzstück vorzusehen war, eingespart.
Weiters kann durch eine Wölbung des Mitnehmerrades die Lagerbreite des Reibrades vergrössert werden, wobei gleichfalls die Höhlung des Reibrades abgeschlossen wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden an Hand von drei auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung im Längsschnitt und die Fig. 2 dessen Ansicht von unten. In der Fig. 3 ist eine erste Ausführungsform eines Reibrades für die erfindungsgemässe Mitnehmereinrichtung im Radialschnitt gezeigt. Die Fig. 4 und 5 veran-
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schaulichen Radialschnitte weiterer Ausführungsformen von Reibrädern für die Mitnehmereinrichtung nach der Erfindung und schliesslich zeigt die Fig. 6 ein Schaubild eines gewölbten Mitnehmerrades.
Auf der im Feuerzeuggehäuse gelagerten Achse 1 sind nach bekannter Art ein Reibrad 2 und der Feuerzeugdeckel 3 frei drehbar angeordnet (Fig, 1 und 2). Erfindungsgemäss ist ein Mitnehmerrad 4 mit dem topfförmig ausgebildeten Reibrad punktförmig verschweiss Das Reibrad 2 verschliesst ein Einsatzstück 5 an seiner hohlen Seite, und es kann dieses Einsatzstück zwecks Vergrösserung der Lagerbreite nach aussen gewölbt sein (Fig! 3).
Nach einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgedankens kann aber das Mitnehmerrad 6 auch auf der offenen Seite des Reibrades 2 aufgeschweisst werden und ist in der Fig. 4 eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher das Mitnehmerrad 6 einen grösseren Durchmesser als das Reibrad besitzt In der Figs 5 ist eine weitere Anordnung nach der Erfindung gezeigt, bei welcher Reib- und Mitnehmerrad im wesentlichen gleiche Aussendurchmesser besitzen und ist an das Reibrad 2 ein Mitnehmerrad 7 angeschweisst, welches, wie aus der Fig., 6 ersichtlich, gewölbt ist.
Das Mitnehmerrad 7 schliesst die Höhlung des Reibrades 2 ab, und es wird durch die Wtöl- bung des Mitnehmerrades eine Verbreiterung der Reibradlagerung erreicht., Reibräder nach den Fig, 4 und 5 besitzen gegenüber der in der Fig. 3 gezeigten Ausführungsform den Vorteil, dass zu ihrer Herstellung nur mehr zwei Teile erforderlich sind. Die erfindungsgemässen Massnahmen setzen die Montagezeiten der Mitnehmereinrichtung wesentlich herab und erlauben das Verschweissen zwischen Mitnehmerrad und Reibrad vollautomatisch.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mitnehmereinrichtung für Reibradfeuerzeuge, bei der ein im wesentlichen ebenes und zwischen Feuerzeugdeckel und Dochtkappe festgeklemmtes, federndes Plättchen, z. B. aus Stahlblech, eine vorragende Zunge als Mitnehmer für das mit dem Reibrad auf Drehung verbundene Mitnehmerrad besitzt, gekennzeichnet durch ein mit dem topfförmig ausgebildeten Reibrad (2) verschweisstes und in an sich bekannter Weise einseitig des Reib-
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die Schweissung lediglich punktförmig ist.