AT201807B - Behälter, insbesondere für flüssige Schuhpflegemittel - Google Patents

Description

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  Behälter, insbesondere für flüssige Schuhpflegemittel 
Die Erfindung betrifft Behälter, insbesondere für flüssige Schuhpflegemittel, mit einem Stopfen aus porösem Werkstoff, der in einer becherartigen, in den   Behälterhals   dicht passenden Fassung mit gelochtem Boden gelagert ist und als Auftragsgerät dient. 



   Es sind bereits Behälter dieser Art bekannt, bei welchen der Stopfen aus porösem Werkstoff in die in den Behälterhals passende Fassung eingesetzt ist, wobei zur Befestigung des Stopfens ein Drahtbügel vorgesehen ist, der durch Lochungen des Bodens der Fassung hindurchreicht und durch den Stopfen durchgestochen ist. Abgesehen davon, dass diese Art der Befestigung umständlich ist, besteht auch die Gefahr, dass der Stopfen beim Gebrauch vom Bügel abgerissen wird. Bei einer andern bekannten Ausführungsform ist der Stopfen in die Fassung eingekittet. In den Stopfen ist die Spindel eines Ventils eingelassen, welches beim Zusammendrücken des Stopfens geöffnet wird, wodurch der Inhalt des Behälters Zutritt zum Stopfen erhält.

   Abgesehen davon, dass auch bei dieser Ausführung keine sichere Befestigung des Stopfens erzielt ist, weist sie den Nachteil auf, dass die im Behälter befindliche Flüssigkeit nur dann zum Stopfen gelangen kann, wenn dieser zusammengepresst ist und demnach nicht imstande ist, eine genügende Menge der Flüssigkeit aufzunehmen. 



   Diese Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch beseitigt, dass der Boden der Fassung nebst einigen kleinen Öffnungen für den Durchtritt der Flüssigkeit eine grössere zentrale Öffnung aufweist, durch die der poröse Werkstoff durchgezogen ist, wobei der durchgezogene Teil des Stopfens mit einer Verankerung versehen ist, wodurch er, sich an der Rückseite des Bodens abstützend, gegen Herausziehen gesichert ist. 



  Hiedurch ist mit einfachsten Mitteln für eine hinreichende Sicherung des Stopfens im Behälterhals gesorgt und es ist die Gewähr dafür gegeben, dass die im Behälter befindliche Flüssigkeit während des Gebrauches des Gerätes kontinuierlich der zu behandelnden Fläche zugeführt wird. Dabei wird ausserdem der Vorteil erreicht, dass der in den Behälter hineinragende Teil des Stopfens das   Auitragegerät   längere Zeit hindurch bei aufgesetzter Verschlusskappe feucht und gebrauchsfähig hält. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Die Fig.   l   und 2 zeigen den Stopfen samt seiner Fassung im Längsschnitt bzw. in Draufsicht und Fig. 3 in einen Behälterhals eingesetzt in Gebrauchsstellung. 



   In den Hals des die Flüssigkeit, z. B. das Schuhpflegemittel, enthaltenden Behälters ist eine becherartige Fassung 1 dicht passend eingesetzt, deren Boden eine zentrale Öffnung 3 und mehrere kleinere Öffnungen 4 aufweist. In die Fassung ist der Auftragestopfen 2 eingesetzt. Er ist zum Teil durch die Öffnung 3 durchgezogen und mit einer Verankerung 5 versehen, wodurch er gegen die Rückseite des Bodens abgestützt ist. 



   Bei Benutzung des Gerätes zur Behandlung einer Fläche mit einer Flüssigkeit wird es in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung gebracht. Die Flüssigkeit kann hiebei durch die Öffnungen 4 durchtreten und wird zum Teil der Wandung der becherförmigen Fassung entlang den Weg zu dem Stopfen finden. 



   Eine besonders günstige Wirkung ergibt sich, wenn der Stopfen aus fein porösem Werkstoff besteht, u. zw. sowohl hinsichtlich der Saugwirkung als auch der Kapillarwirkung, die einen Flüssigkeitsverschluss ergibt. Der Behälter kann in üblicher Weise mit einer Verschlusskappe versehen sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Behälter, insbesondere für flüssige Schuhpflegemittel, mit einem Stopfen aus porösem Werkstoff, der in einer becherartigen, in den Behälterhals dicht passenden Fassung mit gelochtem Boden gelagert ist und als Auftragegerät dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Fassung (1) nebst einigen kleinen Öffnungen (4) für den Durchtritt der Flüssigkeit eine grössere zentrale Öffnung (3) aufweist, durch die der poröse Werkstoff durchgezogen ist, wobei der durchgezogene Teil des Stopfens mit einer Verankerung (5) versehen ist, wodurch er, sich an der Rückseite des Bodens der Fassung abstützend, gegen Herausziehen gesichert ist.