AT20117B - Verfahren zur Herstellung eines Pulvers zur Erhöhung der Politurfähigkeit von Holz allert Art. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Pulvers zur Erhöhung der Politurfähigkeit von Holz allert Art.

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AT20117B
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Arthur Kuenzel
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  Verfahren zur Herstellung eines Pulvers zur Erhöhung der Politurfähigkeit von Holz aller Art. 
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Während durch die bis nun bekannte pulverförmige Porenfüllmasse, welche neben einem mineralischen Stoffe wie Gips und einem geeigneten pflanzlichen Bindemittel einen Zusatz von chromsaurem Kali erhielt, die Zellulose sowohl, als auch die Farbe des Holzes in ungünstiger Weise beeinflusst wurde, wird durch vorliegende Erfindung, nach welcher an Stelle   des chromsauren Kali   eine genügende Menge Alaun tritt, vor allem anderen dem Gips eine grössere Härte verliehen, andererseits werden die Poren des Holzes zusammengezogen, wodurch ein besseres Festhalten der Füllmasse bewirkt wird, ohne dass die Zellulose oder die Farbe des Holzes beschädigt werden würde.

   Durch den Alaun wird auch dem Eindringen der Hitze in das Holz, also auch einem Reissen desselben vorgebeugt, wodurch gleicher Zeit auch eine   Konservierung   des Holzes herbeigeführt wird. Schliesslich war die bis nun bekannte Porenfüllmasse durch die   Beimischung   des   chromsauren   Kali für die Herstellung der bei dem jetzt modernen Stile so beliebten weissen Politur ganz und gar unverwendbar, welcher Nachteil durch vorliegende Erfindung völlig behoben erscheint. 



   Die Zusammensetzung der zur Herstellung vorliegenden Pulvers bestimmten, für die Gesundheit   keinerlei schädlichen Einfluss ausübenden Bestandteile   ist in nachstehender Weise   gewählt : Ausser den bereits   für Porenfüller verwendeten mineralischen Stoffen wie Gips, von welchen   36-40l1/0,   und Kreide, von welcher   10-150/0 genommen   und einem pflanzlichen Bindemittel wie Dextrin, von welchem 19 - 25% beigemengt werden, wird ein Zusatz von   27 -300/0   Alaun   gege11en.   Den vorerwähnten Bestandteilen wird der Farbe des zu politierenden Holzes entsprechend, die bezügliche Farbe in geeigneter Menge beigemischt, und zwar ist es vorteilhaft, beispielsweise für helle Hölzer weisses, für   Mahagoni-   
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 nehmen. 



   Die erwähnten Bestandteile werden in einer entsprechend geeigneten   Quetsch-und   Mischmaschine in ein ganz feines Pulver verwandelt und solange gemischt, bis dasselbe ein völlig gleichmässiges Aussehen erlangt hat. Das derart erhaltene Pulver wird, nachdem die zu politierenden Gegenstände in geeigneter Weise zugerichtet sind, auf dieselben gleichmässig im trockenen Zustande aufgetragen und mit einem Leinenpausch in die Poren gut eingerieben. Hierauf wird ein Politierlappen mit sehr dünner Politur getränkt und mit diesem die zu politierendon Flächen solange gerieben, bis alle Poren gefüllt sind. Hiebei ist. es vorteilhaft, den Politierlappen nicht allzu stark anzufeuchten, damit ein Auswaschen der Poren nicht erfolgen kann. 



   Ist nun das vorliegende Pulver, welches die Poren des Holzes vollkommen verstopft und dabei die Struktur nicht    in.   der geringsten Weise schädlich   beeinflusst,   gut getrocknet, werden die Flächen leicht geschliffen, bis die Struktur des Holzes rein ist, worauf das Politieren in der   üblichen   Weise erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Pulvers zur Erhöhung der Politurfähigkeit von Holz aller Art, bestehend aus einem mineralischen Stoff, wie Gips und Kreide und einem pflanzlichen. Bindemittel, wie Dextrin, dadurch gekennzeichnet, dass diesen Bestandteilen 27-300/0 Alaun zugesetzt werden, zu dem Zwecke, die Härte des Gipses zu erhöhen, ein Zusammenziehen der Holzporen und die Konservierung des Holzes zu bewirken, sowie die Verwendbarkeit der Porenfüllmasse für eine weisse Politur u ermöglichen.
AT20117D 1904-05-12 1904-05-12 Verfahren zur Herstellung eines Pulvers zur Erhöhung der Politurfähigkeit von Holz allert Art. AT20117B (de)

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